Der wöchentliche Marktbericht der Börse Frankfurt
Trotz nahender Weihnacht ist im ETF-Handel noch keine Ruhe eingekehrt. „Wir sehen angesichts steigender Unsicherheiten wieder mehr Aktivitäten“, berichtet Carsten Schröder von der Commerzbank. Er meldet knapp 60.000 Transaktionen für die vergangene Woche – bei einem klaren Käuferüberhang.
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Der DAX zeigt sich am heutigen Dienstag etwas schwächer und ist wieder unter die 13.000 Punkte-Marke gerutscht, am Mittag sind es 12.955 Punkte. Am kommenden Sonntag könnten ohne weitere Annäherung zwischen den USA und China höhere Zölle für chinesische Importe in Kraft treten. Auch die Wahlen in Großbritannien am Donnerstag sorgen für Nervosität. Von den am Mittwoch und Donnerstag anstehenden Notenbanksitzungen in den USA und der Eurozone werden hingegen keine Neuigkeiten erwartet.
Diversifikation Richtung Japan
Aktien-ETFs bleiben gesucht: Zugegriffen wird laut Schröder etwa bei MSCI USA- (WKN A0YEDU) und Stoxx Europe 600-Trackern (WKN 263530). Sehr gut an kommen zudem weiter japanische Aktien, etwa mit dem iShares MSCI Japan EUR Hedged (WKN A1C5E6). „Diesen Trend sehen wir schon seit einigen Wochen“, bemerkt der Händler. Der ETF hat sich seit Sommer zwar sehr gut entwickelt, kann aber seit Jahresanfang gerechnet mit einem Plus von „nur“ 16,6 Prozent mit dem DAX, der um fast 25 Prozent gestiegen ist, nicht mithalten.
Auch nachhaltiges Investieren ist weiter angesagt, Zuflüsse verzeichnet laut Schröder etwa der UBS MSCI ACWI ESG (WKN A2H5CB). Der bietet Zugang zu Aktien aus 23 Industrie- und 26 Schwellenländern. Die Unternehmen weisen im Vergleich zu anderen Unternehmen in ihrem jeweiligen Sektor herausragende soziale, ökologische und unternehmerische Verantwortung auf. Abgegeben werden laut Schröder hingegen DAX-, MSCI Europe- (WKN A0MZWQ) und Dow Jones-ETFs (WKN A0YEDK).
Banken-ETFs weiter unbeliebt
Weiter aus den Portfolios fliegen Banken-ETFs, wie Schröder außerdem beobachtet hat. Der iShares Euro Stoxx Banks 30-15 (WKN 628930) hat sich in den vergangenen Monaten deutlich erholen können, hat die Verluste von April bis August aber noch nicht ganz wettmachen können.
Technologie-Tracker bleiben hingegen gefragt. Einen leichten Käuferüberhang meldet Schröder zudem für Immobilien- und Grundstoff-ETFs.
Anleihen-ETFs: Lokalwährungsanleihen gefragt
Im Anleihe-Bereich geht die Suche nach Mehrrendite weiter, alternativ wird auf die Zinsentwicklung spekuliert. So verzeichnet die Commerzbank Zuflüsse in Schwellenländer-Staatsanleihen in Lokalwährungen und den ComStage 10Y US-Treasury Future Short (WKN ETF571) sowie Abflüsse aus dem ComStage Bund-Future Short (WKN ETF562) und europäischen Staatsanleihen mit Laufzeiten von 1 bis 3 Jahren (WKN LYX0XH).
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