MorphoSys und Roche haben heute Morgen eine deutliche Korrektur hingelegt. Denn ihr Medikament gegen Alzheimer mit dem Namen Gantenerumab brachte enttäuschende Ergebnisse und konnten die Ziele nicht erreichen. Denn das Arzneimittel bewirkte nicht die erhoffte Verlangsamung der Symptomatik. Wie viel Hoffnung noch in Gantenerumab steckt und wie die künftigen Erwartungen sind, erfährst du jetzt im folgenden Beitrag!
Kooperation zwischen MorphoSys und Roche bei Gantenerumab
Die Forschung an Alzheimer ist für Unternehmen noch immer ein riskantes Unterfangen mit ungewissem Ausgang. Dennoch hat das deutsche Biotechunternehmen MorphoSys mit Roche als Lizenzpartner sich an dieses mit dem Medikament Gantenerumab gewagt. Die Kooperationsvereinbarung geht dabei bis auf das Jahr 2000 zurück. Aus dieser ist ebenfalls das Gantenerumab als ein vollständig humaner monoklonaler IgG1-Antikörper entstanden.
Innerhalb der Kooperation sind die Schweizer für die klinische Entwicklung und das Marketing zuständig. Dabei erhält MorphoSys gestaffelte Tantieme im Bereich von 5,5 bis 7,0 % des Nettoumsatzes. Hinzu kommen erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen. Jedoch gehen 60 % der Tantieme an Royalty Pharma. Denn laut einer Vereinbarung aus dem letzten Jahr stellen sie Milliarden bereit, um bei der Transformation des Unternehmens von Biotech zu Biopharma zu ermöglichen.
Neuste Forschungsergebnisse enttäuschen
Die jüngsten Ergebnisse um Gantenerumab haben enttäuscht. Denn die Effekte bezüglich des Abbaus von Beta-Amyloid wurden den Erwartungen nicht gerecht. Das Protein ist jedoch essenziell, weil es sich im Gehirn von Alzheimerpatienten wie Plaques ablagert. Darüber hinaus wurde auch keine Verlangsamung der Krankheit erreicht.
Positiv zu vermerken war jedoch, dass das Medikament eine gute Verträglichkeit hat. Allerdings sind die Resultate insgesamt so schlecht, dass es vermutlich das Aus für das Arzneimittel bedeutet. Daher äußerte auch Vorstandsvorsitzende von MorphoSys seine Enttäuschung über die Ergebnisse. Denn jeden Tag sind Millionen Menschen von der Krankheit betroffen.
Am 30. November um 16:15 Uhr sollen nun die Ergebnisse aus der Graduate I und II Studien veröffentlicht werden. Geschehen soll dies auf der Clinical Trials on Alzheimer’s Disease Conference. Allerdings werden diese nicht viel Positives mit sich bringen. Deshalb wurden jetzt auch Gantenerumab aus den Bewertungsmodellen herausgerechnet.
Als Reaktion auf die Ergebnisse haben beide Aktien einen starken Verlust erlitten. So ist Roche am heutigen Tag im Tief um bis zu 5,7 % gefallen. Morphosys notierte sogar 37,7 % niedriger. Roche ist jedoch weniger abgestürzt, da Analysten noch weiteres Potenzial in der Aktie sehen.
Zwar bestand kein wirklicher Optimismus bezüglich der Erfolgschancen der Studie. Die Gründe für den Abverkauf lagen aber in den zuletzt entstandenen Hoffnungen, da die Konkurrenz Biogen/Eisai mit einem ähnlichen Medikament zum ersten Mal positive Resultate sowie somit einen Durchbruch erreicht haben.
Künftiger Ausblick
Alzheimer setzt die Pharmaindustrie unter starken Druck. Denn laut der Organisation Alzheimer’s Disease International werden bis zum Jahr 2050 insgesamt 139 Mio. Menschen weltweit von der Krankheit betroffen sein. Dies entspricht einer Vervielfachung von den bereits heute 55 Mio. Erkrankten. Weiter noch wird bis zum Jahr 2030 mit einer globalen Verdoppelung der Krankheitskosten gerechnet, welche dann rund 2 Bio. US-Dollar betragen sollen.
Künftig wird Roche weiter Tests für eine frühe und exakte Alzheimer-Diagnose entwickeln und bereitstellen. In diesem Zusammenhang verfügt es über mehrere Prüfmedikamente. Diese richten sich dabei an unterschiedliche Angriffspunkte, Arten und Stadien der Erkrankung.
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