Kryptowährungen entwickeln sich im Jahr 2022 denkbar schlecht und befinden sich in einem Bärenmarkt. Nachdem Ende 2021 die Krypto-Anleger noch auf eine Jahresendrallye und einen Bull-Run spekulierten, verursachte die makroökonomische Situation ein bearisches Sentiment, sodass viele Kryptos aktuell unweit ihres Verlaufstiefs aus 2022 notieren.
Nun stehen wir kurz vor dem Oktober – nur noch drei Monate dauert das Jahr 2022 an und die Hoffnung auf eine positive Kursentwicklung bei Kryptowährungen schwindet zunehmend. Kurzfristig dominieren die Belastungsfaktoren. Charttechnisch sind viele Coins angeschlagen und auch die makroökonomische Situation dürfte sich im Winter eher verschlechtern denn bessern.
Dennoch haben wir uns im folgenden Artikel Mühe gegeben, eine positive Aussicht für den weiteren Verlauf des Kalenderjahres zu skizzieren. Denn bei allen Belastungsfaktoren gibt es zumindest einige Hoffnungsschimmer, dass Kryptowährungen vielleicht doch noch um ein paar Prozent in den nächsten drei Monaten steigen.
Krypto-Crash 2022: Darum fallen Kryptowährungen immer weiter
Doch zunächst wollen wir uns anschauen, was es mit dem Krypto-Crash 2022 eigentlich auf sich hat. Der Bitcoin – seines Zeichens die wertvollste und älteste Kryptowährung der Welt – brach im laufenden Jahr um über 50 % ein und notiert sogar über zwei Drittel unter dem ATH. Erst kürzlich musste der Bitcoin auch die 20.000 USD wieder abgeben. Noch dramatischer sieht die Situation bei Ethereum aus. Denn hier gab es allein im laufenden Jahr fast 60 % Verluste.
Kryptowährungen verharren 2022 in einem bearischen Sentiment. Die Kritik am gesamten Konzept der digitalen Coins nimmt zu, wie immer in einem Bärenmarkt. Dazu ist die Liste an gescheiterten Projekten wie Terra (LUNA) oder dem Celsius Protokoll endlos. Zugegebenermaßen bedarf es an manchen Tagen bereits ein wenig Anstrengung, um sich auf die langfristig überaus positiven Aussichten für Kryptowährungen zu besinnen.
Inflation, Zinsen & Rezession: Diese Dinge belasten Kryptos
Die Korrelation zwischen Aktien & Kryptowährungen ist im aktuellen Jahr stark positiv. Bis dato konnten sich digitale Währungen und beispielsweise der Bitcoin eben noch nicht als Schutz vor Inflation und Wertspeicher durchsetzen. Im Gegenteil entwickeln sich diese überwiegend korrespondierend mit den wirtschaftlichen Aussichten. Da Experten jedoch zunehmend düstere Szenarien für die einzelnen Volkswirtschaften skizzieren, korrigieren eben auch die Kryptos.
Diesbezüglich lassen sich mehrere Faktoren identifizieren, die maßgeblich die Entwicklung von Kryptowährungen beeinflussen.
Die Inflation befindet sich weltweit auf Rekordhochs. Im Grunde wäre ein signifikanter Anstieg der Teuerungsrate gar nicht derart bearisch für Kryptos – wenn dies nicht bedeuten würde, dass die Notenbanken Zinsen erhöhen, die Geldpolitik straffen und mit einem hawkischen Vorgehen risikobehaftete Assets schlichtweg unattraktiver machen. Zugleich drosseln Zinsen die Konjunktur. Eine Rezession droht und könnte signifikante, ökonomische Probleme bedingen.
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Darum könnten Kryptowährungen 2022 noch explodieren
Die Makroökonomie belastet kurzfristig Kryptowährungen. Doch warum könnten Kryptowährungen im Jahr 2022 noch steigen und sich zumindest partiell erholen? Drei mögliche Szenarien gibt es hier.
1. Anleger besinnen sich auf technisch erfolgreiche Upgrades
Der Ethereum-Merge war eine Zäsur für die zweitwertvollste Kryptowährung der Welt. Doch daraufhin crashte ETH und fiel um deutlich über 20 %. Dabei war der Ethereum-Merge ein technischer Erfolg. Die Umstellung von PoW auf PoS glückte besser als gedacht. Kaum Ausfälle begleiteten die Finalisierung des Merge. Ebenfalls erfolgreich glückte die Initiierung des Vasil Upgrades im Cardano Mainnet.
the merge being uneventful means the engineers are absolutely fucking elite
— steve ⌐◨-◨ (@stevefink) September 15, 2022
Anleger könnten sich darauf besinnen, dass viele Kryptowährungen zunehmend erwachsen werden und die ernsthafte Entwicklungsarbeit Erfolge bringt. Langfristig bietet es enorme Erfolgschancen, dass die Entwicklung von Blockchains mittlerweile einen Proof of Concept hat.
2. Positives Urteil für Ripple Labs vs. SEC bringt Klarheit
Der Rechtsstreit zwischen SEC und Ripple Labs gilt als Angriff auf die Krypto-Welt. Schließlich könnte eine Einstufung von XRP als Wertpapier in Zukunft als Präzedenzfall verwendet werden, um auch die Regulierung anderer Kryptos wie beispielsweise ETH voranzutreiben. Noch im Jahr 2022 wird ein Urteil im Prozess erwartet, nachdem beide Parteien diesbezügliche Anträge gestellt hatten. Nach fast zwei Jahren Prozessieren könnte es schon bald Rechtssicherheit für XRP-Holder geben. Dies würde sich nicht nur in einer bullischen Rallye für XRP auswirken, sondern möglicherweise auch das gesamte Sentiment für Kryptos zum Positiven wenden.
For all intents and purposes, the #Ripple-SEC case is over. $XRP is not a security.
Once the formality of making this official happens, it’s going to make it very difficult for the SEC to accuse any coin of being a security. This is going to be HUGE for crypto.#xrparmy
— Ben Armstrong (@Bitboy_Crypto) September 24, 2022
3. Makroökonomie entwickelt sich besser als erwartet
Die größte Hoffnung für die Kryptowährungen im Jahr 2022 ergibt sich jedoch aus der Makroökonomie. Denn mittlerweile scheint viel Negatives in den Kursen eingepreist. Die Szenarien hinsichtlich der Konjunktur sind düster. Energiekrise, Teuerung, Rezession, Zinsschritte – all dies belastet Kryptos. Sollten einzelnen Belastungsfaktoren schwinden oder zumindest die Entwicklung milder verlaufen, würde dies Raum für eine Erholungsrallye bieten.
Job Market still strong!
Jobless claims at 213k = No #Recession
Bears – what are you basing your crash theory on?
— Henrik Zeberg (@HenrikZeberg) September 22, 2022
Wenn die Inflationsrate nachlässt, dürften die Notenbanken die Zinsen langsamer erhöhen. Zugleich würden die mittelfristigen Zinserwartungen wieder sinken, was auch die Aussichten für die Wirtschaft verbessern würde. Risikobehaftete Assets würden wieder attraktiver werden.
Wie wahrscheinlich ist eine Jahresendrallye?
Aktuell sprechen die besseren Gründe für eine weiterhin bearische Kursentwicklung mit Tendenz zur Konsolidierung zum Jahresende. Eine Erholung im Zuge einer massiven Jahresendrallye ist im Hinblick auf die gesamtwirtschaftlichen Aussichten unwahrscheinlich.
Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Kryptowährungen langfristig ein aussichtsreiches Investment sind. Zugleich bieten natürlich auch einzelne Coins immer wieder bullische Setups – wie beispielsweise der neue Meme-Coin Tamadoge, der am morgigen Dienstag seinen IEO bei OKX hat.
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