Es gibt mittlerweile kaum eine Person, die den Namen ChatGPT noch nie gehört hat. Seit dem Launch im Dezember hat die KI-Plattform bereits mehr als 100 Millionen Nutzer weltweit in ihren Bann gezogen. Die meisten der Nutzer waren und sind von der innovativen KI-Anwendung mehr als begeistert. Der KI-Branche hat in dieser Verbindung ebenfalls eine wahre Wiederbelebung erfahren. Doch wie bei allen Firstmovern lässt die Konkurrenz nicht lange auf sich warten, so auch bei ChatGPT. Doch welche KI-Unternehmen können eine echte Konkurrenz sein? Die Antworten liefert Dir dieser Beitrag!
ChatGPT im Überblick
Bei ChatGPT handelt es sich im Grunde um ein KI-Modell, das von der Firma OpenAi entwickelt wurde. Doch was macht dieses KI-Modell eigentlich so besonders? An Besonderheit gewinnt die künstliche Intelligenz durch ihre menschenähnliche Antwortmöglichkeit in Textform, in noch nie dagewesener Qualität. Das angebotene Sprachmodell ist in der Lage, die menschliche Sprache zu verstehen und darauf individuell und gezielt zu antworten.
Blickt man beispielhaft auf heutige Jobs im Kundensupport, dann wird durch die Mitarbeiter eine Vielzahl an wiederkehrenden bzw. stark ähnlichen Fragen beantwortet. Bestehende Sprachmodelle, wie sie heute weitverbreitet zum Einsatz kommen, stoßen dabei jedoch schnell an ihre Grenzen und dienen nur für die Beantwortung der allgemeinsten Fragen. Der Einsatz von Personal bleibt dadurch bisher alternativlos. An dieser Stelle kann ChatGPT optimal Abhilfe schaffen und langfristig für eine Optimierung der Prozesse hinsichtlich Kosten und Schnelligkeit sorgen. Experten sprechen sogar von einer Transformation von über 300 Millionen Arbeitsplätzen weltweit.
Doch über den Einsatz im Kundensupport hinaus ist das Potenzial enorm hoch. Die Technologie kann in Smart-Home-Geräten zum Einsatz kommen, bei Übersetzungen Anwendung finden, in der Medizin bei der Diagnose unterstützen oder eigenständig Texte erstellen. Auf dieses Potenzial ist bereits Microsoft früh aufmerksam geworden und hat über eine Milliarde US-Dollar in der Frühphase von OpenAI investiert. Eine weitere Investition mit einem Volumen von 10 Milliarden US-Dollar wurde zudem erst vor einigen Wochen angekündigt. Doch nun zu den größten Konkurrenten.
1. Chatbot Bard von Google als direkte Konkurrenz
Alphabet, die Dachgesellschaft hinter Google, gilt als einer der größten Konkurrenten von Microsoft im Bezug zur KI-Entwicklung. Nachdem ChatGPT im vergangenen Dezember auf dem Markt erschienen ist, war bereits klar, dass ein Konkurrenzprodukt von Alphabet nicht lange auf sich warten lassen wird. Im Februar folgte schließlich „Bard“, ein KI-Chatbot, der auf einer ähnlichen Technologie wie ChatGPT basiert.
Der Launch missglückte allerdings, als ein Werbevideo veröffentlicht wurde, in dem „Bard“ eine falsche Antwort auf eine Frage gegeben hat. Als promptes Statement dazu folgte, dass ChatGPT unter ähnlichen Problemen leide. In den letzten Wochen sind zudem mehrere wichtige Erweiterungen erschienen, unter anderem das Beherrschen von 20 Programmiersprachen. Im direkten Vergleich hat zwar ChatGPT die Nase noch vorne, doch kann sich die Situation schnell ändern.
2. Meta schickt die KI „LLaMa“ ins Rennen
Meta, die Dachgesellschaft von Facebook, mischt genauso im Zukunftsmarkt der künstlichen Intelligenz mit. Unter dem Namen „LLaMa“ wurde erst kürzlich das eigene KI-Sprachmodell als direkte Konkurrenz zu ChatGPT auf den Markt gebracht. Analog wie die Lösungen von OpenAI und Alphabet ist „LLaMa“ auch in der Lage, auf Fragen zu antworten, Texte zu analysieren, kreative Hilfestellungen zu geben oder mathematische Probleme zu lösen.
Der wesentliche Unterschied besteht allerdings darin, dass die Größe deutlich geringer ist. Zum Vergleich, ChatGPT besitzt rund 175 Milliarden Parameter, „LLaMa“ nur 13 Milliarden. Die erzielten Ergebnisse sollen allerdings nicht darunter leiden, teilweise sogar besser sein, gemäß den Aussagen von Meta. Durch die Reduzierung der Parameter entsteht ein entscheidender Vorteil. Die Rechenleistung, die für den Betrieb der KI notwendig ist, ist deutlich geringer und damit kosteneffizienter. Selbst auf einem Smartphone könnte die KI separat installiert werden. Derzeit ist allerdings nur ein Einsatz bei Forschungsgemeinschaften und staatlichen Stellen geplant.
3. China mischt mit – Baidu, Tencent und Alibaba
Durch die Regierung von China wird die KI-Technologie regelrecht gehypt. Firmen, die KI-Technologien entwickeln, sollen aus diesem Grund größere Freiheiten gewährt werden. Der Suchmaschinenbetreiber Baidu hat dies zum Anlass genommen und seine eigene KI namens „Ernie“ auf den Markt gebracht. Die Technologie wird bereits seit letztem Monat sukzessive in die eigene Suchmaschine integriert.
Doch nicht nur Baidu ist in den KI-Markt eingestiegen, sondern auch der Videospiele-Anbieter Tencent, zu dem maßgeblich Anteile an Snapchat, Spotify und Tesla gehören. Damit die KI „HunyuanAide“ entwickelt werden kann, wurde erst kürzlich ein Entwicklerteam zusammengestellt. Der B2B-Versandhändler Alibaba ist ebenfalls dabei, eine KI-Software zu entwickeln, die derzeit intern getestet wird.
4. Elon Musk steigt in den KI-Markt ein
Erst neulich warnte Elon Musk noch vor der KI-Technologie und forderte sogar, die Entwicklung der Technologie zu verlangsamen bzw. eine Entwicklungspause. Doch plötzlich gründete er eine Firma unter dem Namen „X.AI“. Zuletzt sind bereits Meldungen erschienen, in denen es hieß, dass bereits Investoren gefunden worden seien. Darüber hinaus sollen sich tausende Grafikkarten des Anbieters Nvidia in Bestellung befinden. Eine öffentliche Bestätigung seitens Musk blieb allerdings bisher aus.
Mit ETFs von KI-Boom profitieren
Die KI-Technologie entwickelt sich derzeit enorm schnell voran, welche Unternehmen bzw. Aktien in Zukunft die führenden sind, lässt sich allerdings sehr schwer abschätzen. Damit Du bestmöglich vom Boom in der KI-Branche profitieren kannst, bietet sich der Kauf eines KI-ETFs bestens an.
Zu den derzeit besten am Markt verfügbaren KI-ETFs gehört der Global X Robotics & Artificial Intelligence UCITS ETF (ISIN: IE00BLCHJB90). Mit einem Investment in diesen erhältst Du Zugang zu 44 Unternehmen, die allesamt physisch nachgebildet werden. Damit ein Unternehmen schlussendlich in den ETF aufgenommen werden kann, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Zu den grundlegendsten gehört, dass das Unternehmen einen Schwerpunkt auf die Entwicklung von Robotern und künstlicher Intelligenz legt. Darüber hinaus muss die Technologie in der Industrie, im Medizinbereich oder in der Stimm-, Bild- und Texterkennung Anwendung finden.
Mit dem Anlageansatz konnte alleine seit Jahresbeginn eine Performance von rund 17,5 Prozent erzielt werden. Doch welche Unternehmen verbergen sich konkret hinter dem ETF? Die meisten Anteile stammen mit 9,92 Prozent von Intuitive Surgical Inc., einem US-Unternehmen aus der Medizinbranche. Weitere 8,76 Prozent sind dem KI-Computing-Anbieter Nvidia zuzuschreiben, ebenfalls aus den USA, sowie 8,16 Prozent dem japanischen Hersteller für Automatisierungstechnik namens Keyence Corporation. Auf Länderebene übergreifend betrachtet entfallen mit fast 46 Prozent die meisten Anteile auf US-Unternehmen.
Damit Du den Fonds in deinem Depot halten kannst, fallen jährliche Gesamtkosten in Höhe von 0,50 Prozent an. Seit der Auflage ist das Volumen des Fonds zudem auf 9,86 Millionen Euro angewachsen, womit er definitiv zu den kleinsten an den Finanzmärkten zählt.
Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.
Klicke Hier, um die besten Krypto Presales zu sehen, die sich in diesem Jahr verzehnfachen könnten!