Erst vor wenigen Tagen glückte der Börsengang der Krypto-Handelsplattform Coinbase (WKN: A2QP7J). Schon wieder sind die Nachrichten voll mit bevorstehenden IPOs und Börsengängen. Wenn sich Anleger auf die Suche nach frischen Aktien für das Depot machen, sollten sie jetzt die Ohren spitzen. Schließlich gibt es einige heiße Kandidaten für einen Börsengang in den nächsten Monaten. Zugleich könnten die Aktien von Oatly, Synlab und Co. eine prächtige Rendite bringen.
IPO von AppLovin am Donnerstag
Ein Tag nach dem Coinbase-Börsengang hat es Applovin ebenfalls an der US-Nasdaq an die Börse geschafft. Applovins Geschäftsmodell besteht aus zwei Bereichen. Einerseits bietet das US-amerikanische Unternehmen Unterstützung für App-Entwickler bei der Durchführung von Analysen und Tests. Zugleich übernimmt Applovin auch Maßnahmen für die bessere Vermarktung. Darüber hinaus besitzt das Unternehmen ein eigenes Portfolio von über 200 Mobile-Games. Diese werden von 12 Studios veröffentlicht, einige gehören fest zum Unternehmen, mit anderen bestehen Partnerschaften.
2020 schaffte das Unternehmen einen Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar. Dies war ein Umsatzplus von 45 %. Der Börsengang war erfolgreich. Allerdings gab der Kurs der Applovin-Aktie anschließend etwas nach. Man darf gespannt auf die zukünftige Entwicklung sein – schließlich sind Gaming und Online-Advertising spannende Zukunftstrends.
Börsengang von Planzenmilch-Gigant Oatly 2021
Bereits seit einigen Monaten wird der IPO vom schwedischen Unternehmen Oatly heiß diskutiert. In den letzten Tagen mehren sich die Gerüchte, dass Oatly schon bald an die Börse will. Im Februar 2021 soll die Muttergesellschaft von Oatly bereits das F1-Formular bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht haben.
Ein IPO im Jahr 2021 ist somit äußerst wahrscheinlich. Die steigende Nachfrage nach Pflanzenmilch und die Popularität des Unternehmens könnten die Basis für einen erfolgreichen Börsengang sein. Eine IPO-Bewertung von 10 Milliarden US-Dollar ist im Gespräch – bei der angestrebten Verdopplung des Umsatzes im Jahr 2021 auf 800 Millionen US-Dollar scheint diese Bewertung durchaus plausibel.
Synlab-IPO: Europas größer Laborkonzern geht public
Der größte Laborkonzern aus Europa möchte in Frankfurt an die Börse. Das Unternehmen veröffentlichte die Pläne, spätestens im Juni 2021 den IPO zu wagen. Bis zu 400 Millionen Euro sollen durch die Ausgabe neuer Aktien eingenommen werden. Das deutsche Unternehmen mit Hauptsitz in München hat über 450 Labore in mehr als 30 Ländern. Über 20.000 Mitarbeiter arbeiten für Synlab.
Im letzten Jahr steigerte Synlab den Umsatz um über 30 % auf 2,6 Milliarden Euro. Fast 25 % des Umsatzes stammten aus dem Geschäft mit Corona-Tests. PCR-Tests und die Corona-Pandemie haben Synlabs Wachstumspfad begleitet. Doch langfristig könnten die wachsende und alternde Weltbevölkerung weitere Wachstumstreiber sein, sodass Synlab für Anleger auch in der Post-Corona-Zeit spannend bleiben dürfte.
Schwedisches Fintech Trustly will an die Börse
Vor wenigen Tagen gab das schwedische Fintech Trustly die Pläne für den Börsengang bekannt. Der europäische Zahlungsdienstleister erzielte 2020 einen Umsatz von knapp 200 Millionen Euro – dies ist noch keine große Hausnummer. Allerdings sind die Partnerschaften von Trustly namhaft. Die beiden großen Zahlungsdienstleister PayPal (WKN: A14R7U) und Adyen (WKN: A2JNF4) setzen beispielsweise auf die Technologie des schwedischen Startups.
Der IPO soll an der Nasdaq Stockholm erfolgen. Die angestrebte Bewertung könnte über neun Milliarden Euro betragen. Dies wäre ein KUV von über 45. Allerdings strebt das Unternehmen ein jährliches Umsatzwachstum von 30 % an.
Impossible Foods: Wählt der Beyond-Meat-Konkurrent IPO oder SPAC?
Medienberichten zufolge plant das US-amerikanische Unternehmen Impossible Foods einen Börsengang – noch scheint unklar, ob es die Erstnotiz per IPO oder SPAC erfolgen soll. Der Konkurrent von Beyond Meat (WKN: A2N7XQ) stand schon mehrfach im Mittelpunkt von Börsengang-Diskussionen. Das Fleischersatz-Startup hat wohl Angebote von mehreren SPACs bekommen. Bestehende Anteilseigner sehen dieses Vorhaben jedoch skeptisch, da die Anteile verwässert werden. Bekannte Anteilseigner sind die Tennisspielerin Serena Williams oder der Musiker Jay-Z.
Bis heute gibt es nur wenige Möglichkeiten, um vom Vegan-Trend an der Börse zu profitieren. Demzufolge kann sich die Aktie von Impossible Foods großer Aufmerksamkeit gewiss sein. Weltweit werden bereits in über 20.000 Geschäften die eigenen Produkte verkauft. Zugleich befindet sich Impossible Foods in einem Wachstumsmarkt – schließlich wächst der Markt für vegane Lebensmittel weltweit zweistellig.
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