Bei Aktien unterhalb von einem Euro handelt es sich in der Regel um Unternehmensanteile von Unternehmen, die noch eine junge Unternehmensgeschichte besitzen. Auf der anderen Seite besitzen bei einer gezielten Auswahl genau diese Aktien ein enormes Potenzial zur Wertsteigerung, auch wenn das Risiko zu keiner Zeit unterschätzt werden darf. Erfolgsbeispiele gab es in der Vergangenheit diverse, zwei davon sind Tesla und Amazon. Wer in der Anfangsphase von den beiden Unternehmen in diese investiert hat, hat dadurch in den Folgejahren ein Vermögen aufgebaut. Doch welche Aktien unterhalb von einem Euro könnten in diesem Jahr noch explodieren? Vier potenzielle Kandidaten erfährst Du im nachfolgenden Beitrag.
1. Halo Collective
Halo Collective ist ein führendes kanadisches Unternehmen, das sich auf den Anbau, die Herstellung und den Vertrieb von Cannabisprodukten spezialisiert hat. Der Fokus liegt dabei auf den Anbau, Extrahierung und Vertrieb von Cannabisölen- und konzentraten, gewonnen aus Cannabisblüten. Das derzeitige Vertriebsgebiet der Produkte erstreckt sich derzeit auf die Vereinigten Staaten, Kanada, südlichen Afrika und dem Vereinigten Königreich. Alleine dabei ist das große Zukunftspotenzial erkennbar.
In den vergangenen Monaten ging es allerdings für die Aktie nur in eine Richtung, in Richtung Süden. Betrachtet man das Chart auf Jahresbasis, dass ist ein Werteverlust von über 98 Prozent ersichtlich. Ein Hauptgrund dafür ist die allgemein starke Korrekturbewegung der Cannabiswerte an den internationalen Finanzmärkten. Weitere Treiber sind zudem in den regulatorischen Unsicherheiten und der hohen weltweiten Inflation zu sehen. Auf der anderen Seite ergibt sich in dieser Phase eine interessante Investmentmöglichkeit. Zuletzt machte das Unternehmen Schlagzeilen mit der Erweiterung der Produktpalette um genetischen Cannabiskulturen und -sorten.
Wirft man einen Blick auf das Geschäftsjahr 2021, dann hat das Cannabis-Unternehmen einen Umsatz von 36,2 Millionen US-Dollar erwirtschaftet und dabei ein Nettoergebnis von -94,6 Millionen US-Dollar erzielt. Für das abgelaufene Geschäftsjahr, dessen Geschäftszahlen am 31.03.2023 veröffentlicht werden, ist mit einem der allgemeinen Wirtschaftslage geschuldeten Umsatzrückgang zu rechnen.
Für die Zukunft rechnen Experten der Branche allerdings mit einem starken Wachstum des Cannabismarkt weltweit. Alleine bis zum Jahr 2028 rechnen Experten mit einem jährlichen Wachstum von über 14 Prozent.
2. Lenovo Group
Bei der Lenovo Group handelt es sich um ein chinesisches Unternehmen mit Firmensitz in Peking, das unter anderem PCs, Laptops, Tablets, Smartphones, Workstations, Server und Speicherlösungen herstellt und vertreibt. In der PC-Sparte ist die Lenovo-Group sogar der weltweit größte Hersteller. Die Gründung hingegen lag zwar bereits im Jahre 1984, das Wachstumspotenzial der Aktie ist allerdings dennoch hoch. Analysten sehen derzeit an der Spitze ein Kurspotenzial von über 50 Prozent.
Im Geschäftsjahr 2022, das im März 2022 endete, hat der Konzern einen Außenumsatz von 71,6 Milliarden US-Dollar erzielt und dabei einen Gewinn von 2,03 Milliarden US-Dollar erzielt. Trotz des Umsatzrückgangs auf voraussichtlich rund 62,1 Milliarden US-Dollar im abgelaufenen Geschäftsjahr wird der Konzern wieder einen Gewinn ausweisen. Nach ersten Prognosen wird sich der Gewinn bei etwa 1,17 Milliarden US-Dollar einpendeln. Die Geschäftsleitung blickt zudem positiv der Zukunft entgegen und rechnet in den nächsten Jahren mit steigenden Umsätzen und Gewinnen.
Durch die optimistischen Aussichten getrieben hat die Aktie seit Beginn des Jahres einen Zuwachs von rund 20 Prozent erzielt, eine Ende ist allerdings noch nicht in Sichtweite. Ein Blick auf die wichtigsten Kennzahlen der Aktie zeigt derzeit einen KGV von 7,0 und einem KBV von 2,63 an. Damit ist die Aktie aktuell deutlich günstiger bewertet, als noch in den Vorjahren. Für alle, die Wert auf einen Dividendenzahlung legen, können sich über eine zuverlässige Dividende von Lenovo freuen. Im vergangenen Jahr lag die Dividende bei 4,47 Prozent (0,05 US-Dollar).
3. Sayona Mining
Sayona Mining ist ein Bergbauunternehmen mit Sitz in Australien, das sich auf die Erschließung und Förderung von Lithium konzentriert. Hauptsächlich ist das Unternehmen in diesem Zusammenhang in Kanada und Australien tätig und nimmt zukünftig den europäischen Markt ins Visier. Eines der wichtigsten Projekte ist das Authier Lithium Project in Quebec, Kanada. Es handelt sich dabei um ein Lithium-Hardrock-Projekt, das sich in der späten Entwicklungsphase befindet und rund 17 Millionen Tonnen Lithiumerz aufweist. Sayona Mining plant, das Projekt in den nächsten Jahren zu entwickeln und damit in die Förderung von Lithium großangelegt einzusteigen. Darüber hinaus hat die Geschäftsleitung angekündigt, ein umfangreiches Bohrprogramm in Vallee (Frankreich) aufzulegen, was bereits große Hoffnung weckt.
Für die Investoren bietet sich damit eine potenzialreiche Investmentmöglichkeit für 2023, aber genauso mit einem längeren Investmentfokus. Die Zukunft von Lithium gilt allgemein als sehr vielversprechend und wird insbesondere bei der Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge benötigt. Lithium gilt bei der Produktion von Batterien als eine der Schlüsselkomponenten, dessen Nachfrage in den kommenden Jahren deutlich steigen wird. Nach den derzeitigen Schätzungen von Experten ist mit mehr als einer Verdreifachung des Bedarfs an Lithium allein bis 2023 auszugehen.
Aufgrund dessen, dass das Unternehmen sich noch in der Erschließungphase zur Förderung von Lithiumerz befindet, sind die Finanzzahlen insbesondere von Investitionen geprägt. Seit Beginn des Jahres hat die Aktie zudem bereits um 25 Prozent gewonnen und liegt damit noch rund 44 Prozent vom Allzeithoch bei 0,27 Euro entfernt.
4. AFC Energy
AFC Energy ist ein britisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Brennstoffzellen spezialisiert hat und auf eine über 20 Jahre dauernde Firmengeschichte zurückblickt. Ein Hauptfokus des Unternehmens liegt seitdem auf der Entwicklung und Fertigung von kompakten Brennstoffzellen, die das Aufladen abseits vom Stromnetz ermöglichen und damit eine Nische bedienen. Einer der Kernvorteile der Brennstoffzellen von AFC Energy gegenüber denen von Konkurrenten ist hauptsächlich die hohe Effizienz.
In Hinblick auf die lang andauernde Energiewende weltweit, bietet sich auch bei der Aktie von AFC Energy ein hohes Wertsteigerungspotenzial für 2023 und die kommenden Jahre. Dies zeigt sich bereits in der stetig steigenden Nachfrage nach erneuerbaren Energien und Technologien in diesem Zusammenhang. Um das Potenzial bestmöglich zu nutzen, setzt das Unternehmen auf starke Partnerschaften, unter anderem mit Toyota, ABB und ITM Power.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 wird derzeit mit einem Umsatz von 5,53 Millionen US-Dollar gerechnet, in Verbindung mit einem Nettoergebnis von -12,59 Millionen US-Dollar. Für das kommende Geschäftsjahr rechnen Experten derzeit mit mehr als einer Verdopplung des Umsatzes auf rund 9,85 Millionen US-Dollar. Trotz des in der Zukunft steigenden Umsatzes ist noch nicht mit einer Profitabilität zu rechnen, insbesondere durch die hohen Forschungs- und Entwicklungskosten.
Die Aktie verzeichnete dennoch seit Jahresbeginn eine starke Entwicklung, mit einem Zuwachs von sensationellen 40 Prozent zum Jahresanfangskurs Kurs von 0,20 Euro. Möchte man der optimistischsten Analysteneinschätzung glauben schenken, dann besitzt die Wasserstoff-Aktie derzeit ein Kurspotenzial von über 700 Prozent.
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