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Diese 3 KI-Aktien sollten Anleger 2023 im Blick haben
Diese 3 KI-Aktien sollten Anleger 2023 im Blick haben

Mario Pervan Investor shield

Profi Investor

Künstliche Intelligenz weckt Hoffnung und ist angsteinflößend zugleich. Diverse Unternehmen setzen zunehmend auf die Entwicklung von künstlicher Intelligenz, um von der aufstrebsamen Technologie bereits im Frühstadium profitieren zu können. Die bisher entwickelten KI-Anwendungen sind mehr als vielfältig und reichen von der Automatisierung von Arbeitsprozessen bis hin zur Entwicklung von autonom fahrenden Autos. Bei einer Vielzahl von Menschen sorgt genau diese Vorstellung vor Ängsten im Hinblick eines Kontrollverlustes oder dem Wegfall des eigenen Arbeitsplatzes.

Doch auf der anderen Seite bietet sich für Investoren eine ausgezeichnete Chance, von der zukünftigen Entwicklung der künstlichen Intelligenz zu profitieren. Bereits in der Vergangenheit haben diverse KI-Aktien für deutliche Überrenditen gesorgt. Doch welche drei künstliche Intelligenz-Aktien sollte man jetzt im Blick behalten?

1. NVIDIA Corporation (ISIN: US67066G1040)

nvidia logo

NVIDIA ist einer der größten Entwickler von Grafikprozessoren sowie Chipsätzen und zugleich der weltweit führende Anbieter für KI-Computing. Mehr als 80 Prozent der heutigen KI-Marktanteile werden bereits von der NVIDIA Corporation eingenommen. Bei der erst kürzlich stattgefundenen GPU Technical Conference hat der CEO Jensen Huang alle Teilnehmer zudem mit den vielversprechenden Worten „ChatGPT ist erst der Anfang“ begrüßt.

Im Rahmen der Konferenz konnte Huang allerdings noch mehr Neuigkeiten aufsehenerregende Neuigkeiten verkünden. Mit den Unternehmen Microsoft, Google und Oracle konnten wichtige Partnerschaften geschlossen werden, die selbst stark in künstliche Intelligenz investieren. Darüber hinaus wird mit einer Reihe an Tech-Unternehmen zusammengearbeitet, um neue KI-, Simulations- und Kollaborationsfunktionen für Industriebetriebe zu entwickeln. NVIDIA nimmt dabei eine zentrale Rolle ein.

Das bestehende Geschäft der Entwicklung von GPU-Chips hat ebenfalls durch den Hype um künstliche Intelligenz einen Wachstumsschub erfahren. Damit der „Leistungshunger“ der Branche gedeckt werden kann, wurde eine neue GPU vorgestellt, die KI-Aufgaben zehn Mal schneller berechnen kann, als bisherige Modelle. Die führenden Kunden dafür sind wieder u.a. Microsoft, Google und Oracle.

Blickt man auf die vergangenen Jahre, dann ist aus Sicht der Finanzzahlen ein stetig steigender Umsatz ersichtlich. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die NVIDIA Corporation 26,97 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Im Zuge konnte ein Nettoergebnis von 4,37 Milliarden Euro erzielt werden. Für das aktuelle Geschäftsjahr ist mit einem Anstieg des Nettoergebnisses auf über 8 Milliarden US-Dollar zu rechnen.

Die Aktie von NVIDIA

Der erst jüngste Vorstoß im Bereich der künstlichen Intelligenz hat auch für Euphorie bei den Investoren gesorgt. Seit Jahresbeginn steht ein Zuwachs von unglaublichen 75 Prozent zu Buche. Zum Jahreshoch aus Ende 2021 fehlen damit nur noch 19 Prozent. Blickt man fünf Jahre zurück, dann hat das Wertpapier mehr als 420 Prozent an Wert hinzugewinnen können und hat vielen Anleger zu einem Vermögen verholfen. Mit einem KBV von 23,9 und einem KGV von 117 ist das Wertpapier nach dem jüngsten Kursanstieg allerdings üppig bewertet. Aus Sicht der Analysten ist für die kommenden Monate dennoch ein Zuwachs von bis zu 31 Prozent wahrscheinlich.

Microsoft Corporation (ISIN: US5949181045)

Microsoft ist der führende Hard- und Softwarehersteller weltweit und liegt in der Rangfolge der wertvollsten Unternehmen nach Apple auf Rang zwei. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen durch Entwicklung und strategische Investitionen eine der führenden Rollen im Bereich der künstlichen Intelligenz eingenommen. Eine dieser strategischen Investitionen stellt die Investition in OpenAI dar. OpenAI ist das Unternehmen hinter der bahnbrechenden Erfindung ChatGPT, die mittlerweile fast jedem ein Begriff ist.

Ein klares Ziel von Microsoft in der Zukunft ist es, viele Büroprozesse zu automatisieren. Zu den bereits angebotenen Technologien des Konzerns zählt unter anderem die Azure KI-Plattform, sowie Cortana. Zuletzt sorgte Microsoft für Schlagzeilen, in dem die Zusammenarbeit mit Siemens verkündet wurde, um Industrieunternehmen auf KI-Basis dabei zu helfen, über den gesamten Lebenszyklus von Produkten hinweg Intelligenz und Innovation zu fördern.

Betrachtet man die Umsatz- und Ergebniszahlen von Microsoft, dann zeigt sich das hohe Investitionspotenzial für die Entwicklung von weiteren bahnbrechenden KI-Anwendungen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 hat Microsoft einen Außenumsatz von 198,27 Milliarden US-Dollar vermeldet und dabei ein Nettoergebnis von 72,73 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Für das im Juni abgelaufene Geschäftsjahr 2023 ist derzeit ein Umsatzanstieg auf 208,92 Milliarden US-Dollar zu erwarten, in Verbindung mit einem Nettoergebnis von 69,27 Milliarden US-Dollar. Der leichte Ergebnisrückgang ist mit den gestiegenen Kosten durch Inflation zu begründen.

Die Aktie von Microsoft

Auf Jahressicht 2023 liegt die Aktie von Microsoft rund 14,3 Prozent im Plus, nach einer anhaltenden Korrekturbewegung seit Ende 2021. Mit dem Kursanstieg fehlen zum Allzeithoch aus Ende 2021 derzeit nur noch weitere 17 Prozent. Blickt man auf die vergangenen Jahre zurück, dann hat die Microsoft-Aktie in den letzten fünf Jahren rund 240 Prozent an Wert gewonnen und ebenfalls für reichlich Freunde bei den Anlegern gesorgt. Ein KBV von 10,4 sowie ein KGV von 31 signalisieren zudem eine verhältnismäßig günstige Bewertung. Analysten sehen aber auch für die kommenden Monate ausreichend Potenzial, teilweise bis zu weiteren 47 Prozent.

Alphabet Inc. (ISIN: US02079K3059)

Einer der größten Konkurrenten von Microsoft bei der Entwicklung von KI-Anwendung ist das Unternehmen Alphabet, der Mutterkonzern von Google. Nach rund vier Monaten, nachdem ChatGPT sein Debüt gefeiert hat, hat Alphabet ein direktes Konkurrenzprodukt auf den Markt gebracht. Das Konkurrenzprodukt stellt eine Betaversion eines KI-Chatbots dar.

Doch mit der Entwicklung des Chatbots nicht genug. Google hat verkündet, mit dem KI-Start-up Anthropic eine enge Partnerschaft einzugehen. Über die genaue Höhe des Investments wurde bis zuletzt spekuliert, soll allerdings zwischen 300 und 400 Millionen US-Dollar liegen. Bei Anthropic  handelt es sich um ein reines Forschungsunternehmen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz.

Bisher konnte Google im direkten Vergleich zu Microsoft noch nicht die Oberhand im KI-Bereich gewinnen, die kommenden Monate werden daher sehr spannend sein, denn die Erwartungshaltung ist groß.

Aus Sicht der Finanzzahlen verzeichnet Google ein stetig wachsendes Geschäft. In 2022 konnten 282,84 Milliarden US-Dollar erfolgreich umgesetzt werden. Daraus wurde ein Nettoergebnis von 59,97 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Im Vorjahresvergleich bedeutet das zwar einen Ergebnisrückgang, für das aktuelle Geschäftsjahr steht allerdings Besserung in Aussicht. Das Nettoergebnis soll aller Voraussicht nach auf über 78 Milliarden ansteigen, sowie auf über 91 Milliarden US-Dollar in 2024.

Die Aktie von Alphabet

Trotz des Rückstands im KI-Bereich hat das Wertpapier von Alphabet mit einem Zugewinn von 16,4 Prozent seit Jahresbeginn besser als die Microsoft-Aktie performt. Zum Allzeithoch ist das Potenzial ebenfalls mit rund 37 Prozent deutlich höher einzustufen. Hätte man wiederum vor fünf Jahren 1.000 Euro in die Aktie investiert, dann wäre daraus ein Gewinn von insgesamt 1.120 Euro (112 Prozent) entstanden. Darüber hinaus ist Alphabet historisch derzeit günstig bewertet, das sich unter anderem in einem KBV von 4,3 und einem KGV von 21,3 widerspiegelt. Aus Sicht der Analysten ergibt sich damit ein Potenzial von bis zu 47 Prozent.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Mario Pervan

Profi Investor

Mario Pervan

Profi Investor

An der Börse zu investieren ist viel zu kompliziert und benötigt ein Kapital von mehreren Millionen Euro? Viele haben genau diese Vorstellung, daher habe ich es zu meiner Aufgabe gemacht, mein Wissen über Aktien, Kryptowährungen, ETFs und vielen weiteren Investmentmöglichkeiten mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen. Anbei einige Fakten zu mir: - 24 Jahre alt - 6 Jahre Börsenerfahrung - Vorliebe zu Dividenden-Aktien - meist ein langfristiger Anlagehorizont - stetig auf der Suche nach Chancen, um Ineffizienzen des Marktes auszunutzen
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