Wer hätte gedacht, dass die KI-Branche solch einen Wachstumsschub erhält, wie in den letzten Monaten? Wer hätte damit gerechnet, dass eine Welle von diversen Bankenpleiten in Folge eintritt? Das Börsenjahr 2023 hat bereits schon diverse Überraschungen für Anleger parat gehalten, die wohl die wenigsten Anleger erwartet haben. An der Stelle lohnt sich definitiv ein Blick auf die Top-Performer unter den ETFs, in solch einem turbulenten Marktumfeld.
VanEck Crypto and Blockchain Innovators UCITS ETF (ISIN: IE00BMDKNW35)
Mit einer Performance von unglaublichen 86,5 Prozent seit Beginn des Jahres gehört der Crypto and Blockchain Innovators UCITS ETF von VanEck zu den absoluten Bestperformern an den internationalen Finanzmärkten. Wer nach dem Grund für den hohen Zugewinn sucht, wird bei der starken Performance des Kryptomarktes fündig, allen voran des Bitcoins. Durch den Kauf des Krypto-ETFs erhältst Du einen Zugang zu genau den Unternehmen, die von einen steigenden Kryptomarkt direkt profitieren.
Damit das Wertpapier eines Unternehmens in den ETF aufgenommen wird, muss allerdings die Voraussetzung erfüllt sein, dass mindestens 50 Prozent der Erträge aus der Krypto-Branche stammen. Dazu zählen unter anderem Betreiber von Kryptobörsen, Miningfirmen sowie Unternehmen, die Hardware und Dienstleistungen für die Krypto-Industrie bereitstellen. Darüber hinaus können im ETF Unternehmen aufgenommen werden, die einen nicht unerheblichen Teil ihres Vermögens selbst in Kryptowährungen halten.
Derzeit sind die Aktien von 20 Unternehmen enthalten, die vollständig repliziert sind. Hauptsächlich stammen die Werte zu 68,79 Prozent aus den USA, vor Kanada mit 12,52 Prozent und Deutschland mit 8,48 Prozent. Maßgeblich ist die Wertentwicklung des Fonds allerdings von der Marathon Digital Holdings Inc. (9,42 Prozent) abhängig, ein Betreiber von Miningfarmen. Darüber hinaus finden sich die Unternehmen Riot Platforms (8,12 Prozent) und TeraWulf (7,02 Prozent) ebenfalls stark gewichtet wieder. Aus Sicht der Kosten musst Du jährlich mit 0,65 Prozent kalkulieren, eine Ausschüttung von Dividenden wird als solches nicht durchgeführt. Das Volumen des Fonds beläuft sich zudem auf 31 Millionen Euro, die Auflage fand wiederum Anfang 2021 statt.
Xtrackers MSCI Mexico UCITS ETF (ISIN: LU0476289466)
Mit einem ETF, der die Wirtschaft von Mexiko abbildet, haben an der Stelle wohl die wenigsten gerechnet. Doch genau der MSCI Mexico UCITS ETF von Xtrackers gehört zu den Bestperformern in 2023 und bringt auch für die kommenden Monate und Jahre ein erhebliches Potenzial mit sich. Seit Jahresbeginn steht der ETF mit rund 25 Prozent im Plus, auf drei Jahre sogar 125 Prozent. Damit empfiehlt bestens, den ETF zu kaufen.
Aktuell befinden sich die Wertpapiere von den 23 führenden Unternehmen aus Mexico im ETF, die auf Basis des MSCI Mexico beruhen und vollständig repliziert werden. Damit die Wertentwicklung optimal abgebildet werden kann, wird Großteils in übertragbare Wertpapiere investiert, darüber hinaus teilweise in derivative Techniken (Swaps). Dafür werden jährliche Gesamtkosten von 0,65 Prozent fällig, bei gleichzeitiger automatischer Reinvestition durch Xtrackers. Die Erstauflage fand 2010 statt, seitdem ist das Fondsvolumen auf 132 Millionen Euro angestiegen.
Im Detail entfällt der Großteil der Anteile auf die America Movil (17,36 Prozent), das führende Telekommunikationsunternehmen aus Mexiko. Daneben ist die Grupo Financiero Banorte mit 12,09 Prozent gewichtet, die größte Bank in Mexiko und Wal-Mart de Mexico mit 11,97 Prozent, Eigentümer und Betreiber von Selbstbedienungsläden der Marke Wal-Mart. Die Verteilung spiegelt sich auch in der Branchenaufteilung wieder: Basiskonsumgüter mit 35,39 Prozent, Kommunikation mit 18,65 Prozent und Finanzen mit 16,39 Prozent.
Lyxor MSCI Greece UCITS ETF (ISIN: FR0010405431)
An der Stelle knüpft der MSCI Greece UCITS ETF von Lyxor nahtlos an, mit dem wohl an der Stelle auch die wenigsten gerechnet haben. Abgebildet werden die 25 führenden Unternehmen aus Griechenland, auf synthetischer Weise, die dem MSCI Greece IMI + Coca Cola 20-35 Net Total Return Index zugrunde liegen. Die Auswahl an Unternehmen hat seit Jahresbeginn zu einer Top-Performance von rund 24 Prozent gesorgt, in drei Jahren sogar rund 100 Prozent. Doch welche Unternehmen verbergen sich dahinter?
Das Unternehmen, auf das die stärkste Gewichtung mit 14,28 Prozent entfällt, ist die COCA HBC AG. Dahinter steckt ein lizenziertes Unternehmen der Coca-Cola-Company, welches in dessen Namen Coca-Cola-Produkte produziert und abfüllt. Auf den Rängen zwei und drei Unternehmensallokation folgen die Eurobank Ergasias SA (10,26 Prozent) und die Hellenic Telecom-OTE mit 9,18 Prozent. Auf Ebene der Branchen verteilt sich dein Investment vorrangig wie folgt: 30,83 Prozent entfallen auf die Finanzbranche, 15,13 Prozent auf Basiskonsumgüter und weitere 14,77 Prozent auf zyklische Konsumgüter.
Damit auch Du von der lukrativen Auswahl an Wertpapieren profitieren kannst, werden Gesamtkosten in Höhe von 0,45 Prozent im Jahr fällig. Auf der anderen Seite kommen mit regelmäßigen Ausschüttungen von Dividenden auch Dividendenliebhaber auf ihre Kosten. Im vergangenen Jahr haben Investoren Dividendenausschüttungen von 2,02 Prozent (0,02 Euro) erhalten. Das bisherige Fondsvolumen beläuft sich zudem seit der Auflage in 2007 auf mittlerweile 112 Millionen Euro.
Amundi S&P Global Information Technology ESG UCITS ETF (ISIN: IE000GEHNQU9)
Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen ETFs bietet der S&P Global Information Technology ESG UCITS ETF von Amundi einen globalen Fokus. In die Auswahl fallen große und mittelständische Unternehmen aus Industrieländern, mit Ausnahme von Korea, die dem Sektor der Informationstechnologie zuzuordnen sind. Das besondere dabei ist, dass die Wertpapiere der Unternehmen auf der Basis von Nachhaltigkeitskriterien und Umweltzielen ausgewählt werden. Damit zählt der ETF zu denn Nachhaltigkeit-ETFs.
In die direkte Auswahl fallen dadurch Wertpapiere von 103 Unternehmen, die zu einer Performance von 23,7 Prozent in 2023 geführt haben sowie vollständig repliziert sind. Investierst Du in den Fonds, dann investierst du automatisch zu großen Teilen in den US-Markt, auf den fast 85 Prozent der Unternehmensanteile entfallen. Weit abgeschlagen wirken dabei die Niederlande mit 4,90 Prozent und Japan mit 4,41 Prozent. Bemerkenswert ist, dass sich das Investment mit 50 Prozent hauptsächlich auf drei Unternehmen verteilt. Die Stichworte dabei lauten Apple (23,31 Prozent), Microsoft (19,02 Prozent) und NVIDIA (9,49 Prozent). Doch es sind auch Unternehmen aus Deutschland zu kleinen Teilen enthalten, unter anderem die SAP SE (2,38 Prozent).
Aus Sicht der Kosten gehört der Fonds mit 0,18 Prozent jährlich zu den günstigeren. Darüber hinaus findet auch eine Ausschüttung von Dividenden statt, die im letzten Jahr bei 0,17 Prozent (0,02 Euro) lag. Die geringe Ausschüttung liegt vor allem daran, dass die Tech-Unternehmen selbst in der Regel keine oder nur geringe Dividenden ausschütten. Seit der Auflage im vergangenen September beläuft sich das Fondsvolumen auf 3,78 Millionen Euro.
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