Ein gut diversifiziertes Depot sollte Aktien aus verschiedenen Branchen enthalten. Schließlich ist nicht nur eine regionale Risikostreuung gewünscht, sondern auch hinsichtlich der Sektoren ist Abwechslung gefragt. Damit verringern Anleger das Risiko umfassender Depot-Crashs. Eine beliebte Branche ist die Nahrungsmittelindustrie. Schließlich ist bei manchen Zukunftstrends kaum klar, ob sich diese langfristig durchsetzen. Eins ist jedoch sicher – auch in 20, 30 oder 100 Jahren werden die Menschen Lebensmittel und Getränke benötigen.
Warum in die Nahrungsmittelindustrie investieren?
Lebensmittel-Aktien sind Basiswerte für ein Depot. Ganz gleich, ob in einer Wirtschaftskrise, Pandemie oder in der fernen Zukunft – Essen und Trinken werden die Menschen immer. Darüber hinaus können die Lebensmittelunternehmen ihre Umsätze meist gut planen. Im Vergleich zu vielen Technologie-Unternehmen sind die meisten Lebensmittelhersteller profitabel. Zugleich eignen sich viele Aktien für Dividenden-Liebhaber. Mit der steigenden Weltbevölkerung wächst auch die Nachfrage nach Lebensmitteln. Allerdings wandelt sich der Markt. Die Menschen wollen sich gesünder und nachhaltiger ernähren. Folglich sollten Investoren bei der Auswahl der Aktien auch auf diese Faktoren achten!
7 spannende Lebensmittel-Aktien
Doch auch bei den Lebensmittel-Aktien gibt es viele Unterschiede. Im Folgenden gibt es 7 spannende Aktien, die mit leckeren Getränken und Nahrungsmitteln ihr Geld verdienen. Einige Unternehmen sind etablierte Nahrungsmittelgiganten, während andere Unternehmen auf Zukunftstrends setzen oder sogar Nahrungsmittel produzieren, die gar nicht für uns Menschen gedacht sind.
Unilever (WKN: A0JNE2)
Unilever ist einer der größten Konsumgüterkonzerne der Welt. Neben viele Produkten im Bereich Kosmetika, Körperpflege, Haushalts- und Textilpflege sind auch die Nahrungsmittel ein zentraler Bestandteil im Angebot von Unilever.
Insbesondere aus Sicht von Dividenden-Investoren ist die Unilever-Aktie eine spannende Geschichte. Schließlich wachsen Umsatz und Gewinn nur noch leicht – dies sieht bei der Dividende jedoch anders aus. Diese liegt bereits bei über 3 % und wächst mit mehr als 5 % pro Jahr. Seit insgesamt 31 Jahren schüttet das Unternehmen ununterbrochen eine Dividende aus.
Zugleich ist Unilever aussichtsreich für die Zukunft aufgestellt. In den Schwellenländern wächst der Markt für Lebensmittel weiter, da die Bevölkerung zunimmt und der Wohlstand ansteigt. Hier ist Unilever beispielsweise in Indien gut positioniert. Zugleich ist das britische Unternehmen einer der Nahrungsmittelkonzerne mit dem stärksten Fokus auf Nachhaltigkeit. Nach und nach rüsten die Verantwortlichen das Unilever-Angebot um.
Mondelez (WKN: A1J4U0)
Bei Mondelez handelt es sich demgegenüber um einen US-amerikanischen Lebensmittelkonzern, der hauptsächlich auf Süßwaren spezialisiert ist. Die Produkte von Mondelez gibt es in weit mehr als 150 Ländern. Wenn Anleger in Deutschland durch die Supermärkte spazieren, dürfte ein Großteil der Snacks und Süßigkeiten von Mondelez stammen.
In den letzten Jahren gingen Umsatz und Gewinn jedoch zurück. Dafür werden Aktionäre seit 20 Jahren mit einer Dividende belohnt, die sich sicher der 2 %-Grenze annähert. Die Ausschüttungsquote lag in den letzten Jahren bei unter 50 %, sodass Erhöhungen weiterhin aus dem operativen Gewinn bezahlt werden können.
Danone (WKN: 851194)
Danone ist ein französisches Unternehmen, das jedoch in Barcelona gegründet wurde. Im Laufe der Jahre gab es jedoch mehrere Fusionen – seit 1994 ist das Unternehmen unter Danone bekannt.
Mittlerweile befindet sich im offiziellen Logo der Slogan „One Planet, One Health“. Damit formuliert das Unternehmen den Anspruch, nachhaltigere und gesündere Produkte anzubieten. Neben den traditionellen Milchprodukten wächst der Anteil von pflanzlichen Alternativen.
Umsatz und Gewinn konnten bei Danone in den letzten fünf Jahren kontinuierlich zulegen. Eine Dividende gibt es schon seit 31 Jahren. Diese beträgt mittlerweile mehr als 3 %.
Diageo (WKN: 851247)
Diageo ist ein britisches Unternehmen, das Premium-Spirituosen anbietet. Ein erheblicher Anteil der weltweit beliebtesten Schnaps-Sorten gehört zum Unternehmen, das insbesondere in Schwellenländern aussichtsreich positioniert ist. Schließlich wächst dort der Markt für alkoholische Getränke munter weiter.
Die Corona-Krise und die Lockdowns weltweit sorgten natürlich für einen Umsatzeinbruch. Dennoch sind die langfristigen Aussichten intakt. Für das Vertrauen werden die Anleger seit 34 Jahren mit einer jährlich steigenden Dividende belohnt.
Elanco Animal Health (WKN: A2N6BH)
Wie es der Name bereits vermuten lässt, konzentriert sich das US-amerikanische Unternehmen Elanco Animal Health auf Nahrungsmittel für die tierischen Freunde. Neben der Tiernahrung werden jedoch auch Impfungen und Medikamente entwickelt. Somit ist Elanco Animal Health mehr als ein Nahrungsmittelkonzern.
Immer mehr Menschen haben Haustiere. Zudem steigt die Bedeutung der tierischen Begleiter. Diese werden immer häufiger als echtes Familienmitglied wahrgenommen. Folglich kaufen die Menschen für ihre Haustiere hochwertige Nahrung – oftmals ist diese sogar von besserer Qualität als die der Menschen, die wohlmöglich Fast-Food in sich hineinstopfen. In jeder Krise wollen die Haustiere versorgt werden, sodass das Geschäftsmodell von Elanco Animal Health defensiv ist. Dazu kommt der gezielte Aufbau eines E-Commerce-Shops.
Beyond Meat (WKN: A2N7XQ)
Wer auf den Siegeszug der pflanzlichen Ernährung setzen möchte, kann sich die Beyond Meat Aktie ins Depot legen. Denn das US-amerikanische, junge Unternehmen produziert ausschließlich vegane Fleischersatz-Produkte.
Zwar ist die Konkurrenz von Beyond Meat stark, da immer mehr Lebensmittelhersteller ihr Angebot umstellen. Allerdings verkünden die Verantwortlichen regelmäßig spannende Kooperationen, wie zuletzt mit PepsiCo (WKN: 851995) bei der Konzeption einer veganen Snack-Produktreihe. Im Vergleich zu den etablierten Herstellern ist die Aktie von Beyond Meat jedoch regelmäßig hoch bewertet.
Oatly
Demgegenüber handelt es sich bei Oatly gar nicht um ein Unternehmen, das bereits an der Börse ist. Allerdings wird sich das bald ändern. Die Verantwortlichen des schwedischen Herstellers von pflanzlicher Milch haben den IPO noch in diesem Jahr angekündigt. Beim Börsengang in den USA könnte eine Bewertung von bis zu 10 Milliarden US-Dollar aufgerufen werden.
Insbesondere in China möchte das Unternehmen wachsen. Besonders bei der jüngeren Generation führt heute kein Weg an den Oatly-Produkten vorbei. Der Siegeszug des Veganismus und der stärkere Fokus auf Nachhaltigkeit spielen dem Unternehmen in die Karten.
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