Unser Autor Dennis Albert schreibt bei ETF Nachrichten über ETFs, Aktien und Co. In seinem privaten Depot setzt er unter anderem auf die Aktie des Halbleiterherstellers Intel – der Grund: ein mögliches Turnaround-Szenario. Im folgenden Beitrag erklärt er, warum er an ein erfolgreiches Investment glaubt.
Heute notiert die Intel-Aktie etwas unter dem Kurs von vor einem Jahr. Insgesamt hat sich im Corona-Jahr also nicht viel bei den Anteilsscheinen von Intel getan, während alle anderen Technologie-Aktien und Chiphersteller hohe Renditen erzielen konnten. Zwischenzeitig sah es sogar deutlich schlimmer aus.
Doch im Jahr 2021 nimmt der Turnaround von Intel volle Fahrt auf. In den letzten sechs Monaten hat sich der Aktienwert um 25 % gesteigert.
Wachstumsmarkt
Die Digitalisierung der Welt schreitet immer weiter voran. Der Siegeszug der Technologie wird dazu führen, dass der Bedarf an Chips steigt. Der Halbleiterbranche steht eine rosige Zukunft bevor. Experten gehen davon aus, dass der Markt für Chips doppelt so stark wie die Weltwirtschaft im nächsten Jahrzehnt wachsen wird.
Trotz technologischer Probleme sowie dem Rückstand gegenüber der Konkurrenz ist und bleibt Intel einer der größten Chipproduzenten der Welt. Damit dürfte auch ein beträchtlicher Anteil des wachsenden Marktes in Zukunft auf Intel entfallen – schließlich sind nicht für jeden Zweck die hochwertigsten und modernsten Chips erforderlich.
Megatrends wie Autonomes Fahren, Robotik, Smart Home und 5G-Technologie befeuern den Wandel. Die Chipbranche ist ein echter Wachstumsmarkt – beispielsweise soll das Wachstum im Bereich 5G-Technik über 25 % pro Jahr betragen.
Externe Hersteller für moderne Prozessoren
Intels aktueller CEO Pat Gelsinger treibt den Umbau der einstigen Nr.1 in der Halbleiterbranche offensiv voran. Dabei setzt er auf eine Mischung aus eigener Produktion und Outsourcing. In der Vergangenheit versuchte Intel, alle hochwertigen Prozessoren selbst zu fertigen. Nicht selten gelangte das Unternehmen an seine Grenzen – immer häufiger war die Konkurrenz schneller, die bei Auftragsfertigern wie TSMC (WKN: 909800) ihre Bestellung aufgab. In der Zukunft müsste Intel die neuen Chips nur noch designen, die praktische Umsetzung übernehmen dann die Experten.
Auftragsfertiger der Zukunft
Doch das neue Intel soll weitaus mehr als ein Chip-Designer sein. Schließlich gibt es aktuell bereits Lieferengpässe in der Halbleiterbranche. Folglich will Intel nicht auf die eigene Produktion verzichten – im Gegenteil. In naher Zukunft sollen zwei neue Chipfabriken – die sogenannten Intel Foundry Services (IFS) – in Arizona gebaut werden. Diese sollen dann massenweise Chips produzieren – für die eigenen Kunden und auch für andere Chiphersteller. Das US-amerikanische Unternehmen möchte die Marktlücke schließen und sich als Marktführer etablieren.
Autonomes Fahren und Mobileye
Mit der Übernahme des israelischen Unternehmens Mobileye hat sich Intel in einem Wachstumstrend stark aufgestellt. Denn Mobileye ist seit 1999 ein Experte für die Entwicklung von Fahrassistenzsystemen, die Unfälle verhindern sollen. Als Weltmarktführer führt an Mobileye beim autonomen Fahren kein Weg vorbei. Als Technologieführer kann sich Intel frühzeitig positionieren und die Umsätze des Unternehmens diversifizieren.
Attraktive Dividende und Aktien-Rückkaufprogramm
Darüber hinaus setzt Intel seit vielen Jahrzehnten auf ein umfassendes Aktien-Rückkaufprogramm. Seit 1990 hat das Unternehmen über 5,5 Milliarden Aktien zurückgekauft. Für das aktuelle Rückkaufprogramm gibt es noch weitere 20 Milliarden US-Dollar. Dies führt automatisch zu geschönten Kursen, wovon investierte Anleger profitieren dürften.
Dank der gefestigten Marktstellung zahlt Intel seit 21 Jahren eine Dividende. Diese belief sich 2019 auf fast 2 %. Bei meinem Turnaround bekomme ich somit eine Mischung aus spekulativem Kursgewinn und sicherer Dividende.
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