Die USA ist das Mutterland des Kapitalismus. Die wichtigsten Börsen der Welt befinden sich in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dort sind ebenfalls die wertvollsten Unternehmen wie Apple, Microsoft oder Amazon ansässig. Wer sich mit der Geldanlage am Aktienmarkt beschäftigt, – ganz gleich, ob via Einzelaktien oder ETFs – kommt nicht an den Anteilsscheinen amerikanischer Unternehmen vorbei. In den meisten global diversifizierten ETFs ist die USA klar überrepräsentiert.
Warren Buffett sagte bereits mehrfach, man solle niemals gegen die Stärke der amerikanischen Wirtschaft wetten. Wer diesem Ratschlag des Star-Investors Folge leisten möchte, kann via ETF in die amerikanische Volkswirtschaft investieren – über 200 Stück stehen zur Auswahl für deutsche Anleger. Im folgenden Beitrag gibt es einen Überblick über die drei größten USA-ETFs.
Der iShares Core S&P 500 UCITS ETF
Beim iShares Core S&P 500 UCITS ETF handelt es sich um einen physischen ETF, der die Erträge unmittelbar wieder investiert. Insgesamt befinden sich über 500 Positionen im S&P 500 ETF von BlackRock, der mit über 33 Milliarden Euro nicht nur der größte ETF für die USA ist, sondern der Größte überhaupt. Mit einer durchschnittlichen Jahresrendite von 14,09 % schnitt der ETF in der Vergangenheit besser als der MSCI World ab. Im laufenden Jahr wuchs der ETF um 7,27 %.
Der Vanguard S&P 500 UCITS ETF
Der zweitgrößte USA-ETF ist das Pendant von Vanguard, der ebenfalls den S&P 500 physisch abbildet. Im Gegenzug handelt es sich jedoch um einen ausschüttenden ETF. Mit 22 Milliarden Euro Fondsvermögen muss auch der Vanguard-ETF keinem Vergleich scheuen. Die Kursentwicklung seit der Auflage beträgt 15,47 % p.a. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der ETF erst 2012 aufgelegt wurde. Im laufenden Jahr ist der ETF mit 7,29 % Rendite minimal besser als der Größte.
Der iShares S&P 500 UCITS ETF
Mit fast 10 Milliarden Euro landet ein weiteres BlackRock-Finanzprodukt für den S&P 500 in den Top 3 der größten ETF für die USA. Erneut handelt es sich um eine physische Variante, bei welcher die Erträge an die investierten Anleger ausgeschüttet werden. Mit 7,34 % Rendite ist der ETF im laufenden Jahr noch ein Stück besser.
Die Kosten im Vergleich
Ein Blick auf die Gebührenstruktur der drei größten USA-ETFs offenbart eine Übereinstimmung. Alle drei ETFs kosten 0,07 % TER. Damit bewegen sich die S&P 500 ETFS auf einem sehr niedrigen Niveau.
Die Branchen der ETFs
Die Branchen-Allokation stimmt bei allen ETFs überein, da diese den S&P 500 aus den USA abbilden. Beim S&P 500 handelt es sich um den Aktienindex mit den 500 größten amerikanischen Unternehmen. Fast ein Viertel der Unternehmen stammen aus dem Technologie-Sektor. Mit jeweils ca. 13 % folgen der Finanzsektor und das Gesundheitswesen. Die zyklischen Konsumgüter und die Kommunikationsbranche machen ebenfalls einen Anteil von über 10 % aus.
Die größten Positionen
Die größten Positionen der ETFs auf den S&P 500 sind keine Unbekannten. Die wertvollsten und bekanntesten Unternehmen der Welt tummeln sich in den ETFs. Mit einer Gewichtung zwischen 4 und 6 % dominieren Apple (WKN: 865985), Microsoft (WKN: 870747)und Amazon (WKN: 906866). Facebook (WKN: A1JWVX), Alphabet (WKN: A14Y6H) und Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) machen ebenfalls einen Anteil von über 1,5 % aus.
Fazit – lohnt sich einer der USA-ETFs?
Erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen USA-ETFs gibt es nicht. Die drei größten ETFs für die US-amerikanische Wirtschaft bilden den S&P 500 ab. Anleger sollten somit denjenigen ETF präferieren, in den sie möglicherweise beim eigenen Broker kostenlos investieren können. Die Performance-Unterschiede sind unerheblich und lassen sich für die Zukunft nicht vorhersagen. Einen Unterschied gibt es lediglich zwischen ausschüttenden und thesaurierenden ETFs. Anleger sollten sich jedoch grundsätzlich die Frage stellen, in welcher Gewichtung sie in den USA investieren wollen. Schließlich ist der amerikanische Aktienmarkt bereits im MSCI World oder All Country World Index überrepräsentiert.
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