Die Mitte des Jahres ist bereits erreicht. Blickt man zurück, dann war es ein Börsenhalbjahr, was viele Überraschungen parat hielt. Doch übergreifend war es bisher ein sehr erfolgreiches, wodurch auch eine Vielzahl an ETFs massiv profitieren. Damit ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, um einen Blick auf die womöglich besten ETFs im kommenden Juli zu werfen.
VanEck Crypto and Blockchain Innovators UCITS ETF
Der erste ETF, der im Juli wieder mal zu den besten zählen könnte, ist der Crypto and Blockchain Innovators UCITS ETF von VanEck. Im laufenden Jahr hat der Blockchain-ETF eine sensationelle Kursperformance von 136,8 Prozent, getrieben durch die Erholungen am Kryptomarkt, allen voran des Bitcoins. Genau der Bitcoin sorgt derzeit für eine hohe Dynamik, da es in den kommenden Monaten tatsächlich zur Auflage eines ersten Bitcoin-ETFs durch Blackrock kommen könnte.
Momentan befinden sich Aktien von 20 Unternehmen im ETF, die allesamt physisch nachgebildet werden und zu 61,8 Prozent aus den USA stammen. Damit ein Unternehmen in den ETF aufgenommen werden kann, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu zählt vorrangig, dass mindestens 50 Prozent des Ertrags aus digitalen Vermögenswerten erwirtschaftet werden müssen. Die Voraussetzung wird vor allem von Kryptobörsen-Betreiber und Miningfarmen erfüllt. Das beste Beispiel ist die Kryptobörse Coinbase, die mit 8,5 Prozent einfließt. Darüber hinaus ist die Bitdeer Technologies Group zu 7,4 Prozent und die Marathon Digital Holdings zu 6,8 Prozent abgebildet.
Aus Sicht der Gesamtkosten fallen für das Wertpapier 0,65 Prozent an. Im Blockchain-ETF-Vergleich liegen die Kosten allerdings im Durchschnitt, aufgrund der besonderen Auswahl. Da die Blockchain-Unternehmen in ihrer Bewertung stark vom Kryptomarkt abhängig sind, kann der Kurs des Fonds stark schwanken. Im vergangenen Jahr lag der Drawdown bei -64,3 Prozent. Das derzeitige Volumen liegt zudem noch bei 44,3 Millionen Euro, wächst aber stetig. Potenzielle werden zudem für Nachkäufe genutzt.
Lyxor Nasdaq-100 UCITS ETF (ISIN: LU1829221024)
Sucht man nach den besten ETFs für den kommenden Juli, dann darf der Nasdaq-100 UCITS ETF von Lyxor in der Auswahl nicht fehlen. Das Ziel des ETFs ist es, die 100 größten und innovativsten Unternehmen abzubilden, die an der US-Tech-Börse NASDAQ gelistet sind. Dabei sind Unternehmen ausgeschlossen, die der Finanzbranche angehören. Doch in welche Werte investierst Du mit einem Investment in den ETF?
Hinter dem ETF stehen insbesondere drei Unternehmen: Apple (12,1 Prozent), Microsoft (10,9 Prozent) und Amazon (6,2 Prozent). Alle drei Unternehmen sind zusammen mit rund 30 Prozent gewichtet und haben damit den größten Einfluss auf die Entwicklung des ETFs. Seit Beginn des Börsenjahres 2023 konnte der ETF dadurch eine Kursrendite von 34,3 Prozent erzielen, die insbesondere auf die allgemeinen Erholung der Tech-Werte zurückzuführen ist. Im Juli könnte es weiter bergauf gehen.
Möchtest Du in den ETF von Lyxor investieren, der alle Aktienanteile synthetisch nachbildet, dann fallen dafür jährliche Kosten von 0,22 Prozent an. Auf der anderen Seite muss beachtet werden, dass die abgebildeten Tech-Werte schnell schwanken können. Der maximale Drawdown in den letzten fünf Jahren lag bei -32,6 Prozent. Darüber hinaus liegt die derzeitige Größe des Fonds bei 1,7 Milliarden Euro sowie werden Erträge reinvestiert.
iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF (ISIN: IE00B3WJKG14)
Für eine gezielte Investition in die Branche der Informationstechnologie in den USA eignet sich der S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF von iShares bestens. Der Sektor hat sich in den letzten Monaten als aufstrebend erwiesen, wodurch auch der ETF profitieren konnte, seit Jahresbeginn um 37,1 Prozent. Das Potenzial ist allerdings noch nicht aufgebraucht, womit sich das deutliche Wachstum im Juli fortsetzen könnte.
Nach derzeitigem Stand sind die Titel von 65 Unternehmen enthalten, die nach Marktkapitalisierung (Streubesitz bereinigt) zu den größten der Branche gehören und physisch nachgebildet werden. Vorrangig sind die Aktien von Apple (26,9 Prozent) und Microsoft (18,8 Prozent) vorzufinden, sowie der größte Gewinner im Jahre 2023, namens NVIDIA (11,1 Prozent). NVIDIA konnte in diesem Jahr eine bisherige Kursrendite von über 170 Prozent erzielen.
Für Lukrativität, um in den ETF zu investieren, sorgen neben der Kursrendite auch die geringen Kosten, mit nur 0,15 Prozent im Jahr. Des Weiteren reinvestiert der Fonds jegliche Renditen, unter anderem die Dividenden von Apple, womit er sich bestens zum Kapitalaufbau eignet. Bei Investoren kommt die Auswahl an. Zuletzt konnte ein Fondsvolumen von 3,45 Milliarden Euro ausgewiesen werden. In Hinblick auf das Risiko lag der maximale Drawdown in den letzten fünf Jahren bei -31,7 Prozent.
iShares EURO STOXX Banks 30-15 UCITS ETF (ISIN: DE0006289309)
Ein vierter ETF, den Du für den Juli ebenfalls auf der Agenda haben solltest, ist der Euro STOXX Banks 30-15 UCITS ETF von iShares. Wie bereits im Namen zu erkennen ist, bietet der ETF einen unmittelbaren Zugang zum Bankensektor in der Eurozone. Beschränkt wird sich bei der Auswahl auf die Finanztitel, die auch im EURO STOXX enthalten sind und allesamt physisch abgebildet werden. Damit sind ausschließlich große bis maximal mittelgroße Finanzwerte nachgebildet, die anhand der Freefloat-Marktkapitalisierung gewichtet werden. In diesem Börsenjahr hat der Sektor bereits 15,6 Prozent dazugewinnen können. Eines der besten Jahre war das Jahr 2021 mit einer Kursrendite von über 40 Prozent, womit das Potenzial verdeutlicht wird, was in der Wertauswahl steckt.
Blickt man näher auf die Allokation, dann finden sich vor allen folgenden Unternehmen wieder: BNP Paribas SA (13,9 Prozent), Banco Santander S.A. (11,2 Prozent) sowie die ING Groep NV (9,2 Prozent). Auch Banken aus Deutschland sind vertreten, unter anderem die Deutsche Bank AG mit 4,1 Prozent. Übergreifend sind derzeit XX Unternehmen berücksichtigt. Doch wie sieht die Allokation auf Länderebene aus? Die meisten Anteile sind dem spanischen Finanzsektor zuzuordnen, insgesamt 24,9 Prozent. Darüber hinaus sind ebenfalls Frankreich mit 20,8 Prozent und Italien mit 20,0 Prozent stark vertreten. Auf Deutschland entfallen nur 6,3 Prozent der ETF-Anteile.
Die jährlichen Gesamtkosten des ETFs pendeln sich bei 0,52 Prozent ein, womit er im Kostenvergleich von passiv verwalteten Fonds im oberen Bereich liegt. Auf der anderen Seite sorgt er mit regelmäßigen Dividendenausschüttungen für zusätzliche Attraktivität. Im letzten Jahr konnten dadurch 6,53 Prozent (0,65 Euro) an Dividende ausgeschüttet werden. Mit einem maximalen Drawdown von -53,7 Prozent in den letzten Jahren signalisiert der Fonds zudem ein höheres Anlagerisiko. Die derzeitige Marktkapitalisierung liegt bei 1,2 Milliarden Euro.
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