Mit der Geburt des ersten Kindes ändert sich das Leben der Eltern schlagartig. Fortan drehen sich die Gedanken der liebenden Eltern zuerst um das Kindeswohl. Natürlich darf die langfristige Perspektive nicht fehlen. Für Eltern ist kaum ein Gedanke schlimmer, als dass der eigene Nachwuchs nicht finanziell versorgt ist. Früh können Eltern den Grundstein legen – mit dem regelmäßigen Investieren des staatlichen Kindergelds geben Eltern ihren Kindern die Chance auf ein sorgenfreies, finanziell unabhängiges Leben.
Die ETF-Auswahl für das Kind
Bei der ETF-Auswahl für das Kind sollte Sicherheit im Vordergrund stehen. Der Anlagehorizont der Kinder ist lang. Vermeintliche Mega-Trends von Heute können in 18 Jahren überholt sein. Wenn sich Eltern nicht als leidenschaftliche Börsianer kontinuierlich mit den Aktienmärkten und zeitgenössischen Entwicklungen beschäftigen, empfiehlt sich ein breit diversifizierter ETF. Der ETF für das Kind muss nicht zwangsläufig den Markt outperformen. Gut geeignet für das Investieren des Kindergelds sind beispielsweise der iShares MSCI World (ISIN: IE00B0M62Q58) oder der iShares MSCI ACWI UCITS ETF (ISIN: IE00B6R52259).
Die Höhe des Kindergelds
Für unsere Berechnung ist die Höhe des Kindergelds entscheidend. Der Staat zahlt das Kindergeld monatlich an die Eltern aus – perfekt für einen ETF-Sparplan. Die Höhe des Kindergelds hängt von der Kinderanzahl der Eltern ab. Für die ersten beiden Kinder gibt es aktuell 204 Euro, für das dritte Kind 210 Euro und für jedes weitere Kind 235 Euro. Ab dem 01.01.2021 wird das Kindergeld erhöht. Eltern bekommen dann für ihre ersten beiden Kinder 219 Euro, für das dritte Kind 225 Euro und für alle weiteren Kinder 250 Euro. Einfachheitshalber nehmen wir an dieser Stelle das Kindergeld ab dem Jahr 2021 für die ersten beiden Kinder. Schließlich liegt die aktuelle Geburtenrate bei 1,54 Kindern je Frau, sodass die exemplarische Berechnung für die Mehrheit der Eltern gilt.
Die durchschnittliche Rendite der Aktienmärkte
Aktien sind die Asset-Klasse, die langfristig die beste Rendite erzielt. Die Durchschnittsrendite des MSCI World beträgt ca. 7 % p.a. Allerdings spielen die Kosten für den ETF, Steuern und Inflation eine entscheidende Rolle, wenn es um die Berechnung der zukünftigen Nettorendite des ETFs geht. Eine Nettorendite von ca. 5 % erscheint unter diesen Gesichtspunkten realistisch.
Die Szenarien
Eltern bekommen für ihr Kind Kindergeld in Höhe von 219 Euro. Das Kindergeld wird jeden Monat im Zuge eines Sparplans in den ausgewählten ETF investiert. Weitere Käufe oder Verkäufe erfolgen nicht. Zudem gibt es keine einmalige Einzahlung. Die durchschnittliche Jahresrendite der Aktienmärkte beträgt in unserem Beispiel 5 %.
Szenario 1: Kindergeld bis zum 18. Lebensjahr
Wenn Eltern 18 Jahre lang das Kindergeld investieren, hat sich bis zum 18. Lebensjahr eine stolze Summe angesammelt. Eingezahlt haben die Eltern 47.304 Euro. Diese sind bis auf über 75.000 Euro angewachsen, was einen absoluten Wertzuwachs von mehr als 28.615 Euro bedeutet.
Szenario 2: Kindergeld bis zum 25. Lebensjahr
Im zweiten Szenario legen die Eltern das Kindergeld bis zum 25. Lebensjahr an. Der Staat bezahlt das Kindergeld maximal bis zu diesem Zeitpunkt. Wenn das Kind ein Studium absolviert, ist das 25. Lebensjahr schnell erreicht. Sofern sich das Kind für die Investition des Kindergelds entscheidet, beträgt das Vermögen nach 25 Jahren stolze 128.000 Euro. Bei einem eingezahlten Investitionsvolumen von 65.000 Euro hat sich das Geld beinahe verdoppelt.
Szenario 3: Weitersparen mit dem gleichen Betrag
Im dritten Szenario haben die Eltern dem Kind finanzielle Bildung vermittelt. Der Nachwuchs entscheidet sich am 18. oder 25. Geburtstag nicht für ein teures Auto oder endlose Partys. Vielmehr ist die finanzielle Freiheit das langfristige Ziel. Infolgedessen investiert der stolze ETF-Besitzer weiter einen monatlichen Betrag in Höhe des Kindergelds. Mit dem 61. Lebensjahr ist das ehemalige Kind Millionär – den Eltern und dem investierten Kindergeld sei Dank. Noch schneller winkt die erste Million, wenn mit dem Einstieg in die Berufstätigkeit die Sparsumme angehoben wird.
Die Vorteile bei Kindergeld-Investments: langer Anlagehorizont und Zinseszinseffekt
Es gibt gute Gründe für eine monatliche Investition des Kindergelds – vorbehaltlich die Eltern haben den finanziellen Spielraum, um die Lebenshaltungskosten des Kindes zu decken. Die Kinder haben einen langen Anlagehorizont. Diese können die obligatorischen Schwankungen der Aktienmärkte problemlos aussitzen. Darüber hinaus kommt der Zinseszinseffekt richtig zur Geltung. Die meisten Menschen können erst in ihren 20ern mit der Geldanlage beginnen. Wenn die Eltern bei der Geldanlage an ihre Kleinen denken, verschaffen sie dem Nachwuchs einen unschätzbaren Vorteil. Dem Zinseszinseffekt sei Dank ist der Vorsprung beim Vermögensaufbau immens – die finanzielle Freiheit rückt in Reichweite. Was kann es für stolze Eltern Schöneres geben?
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