Zunächst existieren zahlreiche Möglichkeiten der Geldanlage. Privatpersonen können in Einzelaktien investieren, eine Immobilie kaufen oder ihr Geld auf dem Tages- bzw. Festgeldkonto parken. Wer sich aufgrund zahlreicher Vorteile für ein passives Investment via ETFs entscheidet, hat unzählige Möglichkeiten. Auf der Suche nach der perfekten Anlagestrategie stoßen viele Anleger unweigerlich auf das Weltportfolio von Gerd Kommer.
Geldanlage mit ETF
Die Geldanlage und Altersvorsorge mit ETFs bietet dem Anleger entscheidende Vorteile. Zum einen ist die Kostenquote von ETFs gegenüber aktiv gemanagten Fonds deutlich geringer. Zudem schafft es die absolute Mehrheit der Fondsmanager nicht, die jeweiligen Marktindizes zu schlagen. In den meisten Fällen ist der ETF somit rentabler.
Bei einer Geldanlage in einer Immobilie ist der Anleger illiquide. Bei einem Exchange Traded Fund ist das Gegenteil der Fall. An der Börse können die Anleger ihre ETF-Anteile jederzeit verkaufen. Zudem geht mit der Anlage in ETFs automatisch eine Streuung der Risiken einher. Während die Anleger bei den Investments in Einzelaktien auf eine ausreichende Diversifikation achten müssen, ist ein ETF in sich diversifiziert.
Vielfältige Auswahl an Anbietern und ETFs
Die Bandbreite an ETFs ist enorm. Dies macht es für den geneigten Anleger schwer, die passenden ETFs zu finden. Zunächst gibt es eine Reihe unterschiedlicher Anbieter. Die Marke iShares von BlackRock, ETFs von Vanguard oder Produkte von Lyxor gehören zu den Bekanntesten ihrer Art. Zudem bilden die ETFs unterschiedliche Indizes auf der ganzen Welt ab. Mit einem ETF MSCI World können Anleger den weltweiten Aktienmarkt abbilden.
Es gibt ETFs auf den chinesischen HangSeng, den japanischen Nikkei oder die deutschen Indizes Dax, MDax, TechDax und Co. Wer in einen bestimmten Markt auf der Welt investieren möchte, findet dank des Angebots von 7000 verschiedenen ETFs das richtige Finanzprodukt. Ebenfalls gibt es ETFs für unterschiedliche Branchen. Wer in die technologischen Trends der Zukunft investieren möchte, kann klassisch in den amerikanischen Nasdaq 100 investieren. Zudem sind ETFs für Biotech, Automation, Robotics, Künstliche Intelligenz, New Energy oder Electric Driving erhältlich. Aus der Vielfalt an ETFs ergibt sich für den Anleger ein Problem – bei der Entscheidung für die optimale Anlagestrategie haben die Investoren die sprichwörtliche Qual der Wahl.
Der Investmentbanker Gerd Kommer
Gerd Kommer ist ein bekannter deutscher Investmentbanker. Mit seiner Gerd Kommer Invest GmbH verwaltet er Vermögen ab einem Anlagevolumen von einer Million Euro. Die Investmentgesellschaft setzt auf das passive Investieren mit ETFs. Das Weltportfolio nach Gerd Kommer erlangte große Bekanntheit. Nicht nur für vermögende Privatpersonen, sondern auch für den Otto-Normalverbraucher eignet sich die Anlagestrategie, um Altersvorsorge zu betreiben und langfristige Renditen zu erwirtschaften.
Das Weltportfolio nach Gerd Kommer
Gerd Kommer entwickelte mit seinem Team eine Strategie, um das eigene Geld gewinnbringend anzulegen. Seine Strategie der passiven Investments in ETFs ist als Weltportfolio bekannt. Das Weltportfolio basiert auf wissenschaftlichen Untersuchungen und wurde aus der Portfolio- und Effizienzmarktheorie entwickelt. Die Anlagestrategie verfolgt das Ziel, durch eine breite Streuung in unterschiedliche Assets das Risiko zu minimieren und eine Überrendite zu erzielen. Gerd Kommer orientiert sich an aktuellen Erkenntnissen und entwickelt kontinuierlich neue Versionen seines Weltportfolios.
Asset Allocation nach Gerd Kommer
Die Asset Allocation nach Gerd Kommer erfordert ein zweischrittiges Vorgehen. Der Investmentbanker unterteilt die Erarbeitung einer individuellen Strategie in das Level 1 Asset Allocation und Level 2 Asset Allocation. Bei der Verteilung der ETF-Anteile zeigt sich unabhängig von der konkreten Variante des Weltportfolios, dass Investments in entwickelte Länder und Schwellenländer sowie Large, Mid und Small Cap Unternehmen erfolgen.
Der erste Schritt: Level 1 Asset Allocation
Im ersten Schritt stellt sich der Anleger die Frage, inwiefern die Kombination aus risikobehafteten und risikoarmen Anteilen erfolgt. Je mehr Aktienanteile im Portfolio vertreten sind, desto höher ist das Risiko. Wer eine risikoarme Variante des Weltportfolios präferiert, entscheidet sich für einen geringeren Anteil an Aktien im Portfolio. Die Wahl der richtigen Asset Allocation hängt von der persönlichen Situation ab.
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Der Anlagehorizont, die Renditeerwartung und der Bedarf an liquiden Mitteln beeinflussen die Zusammenstellung. Bei einem hohen Aktienanteil steigt das Risiko einer hohen Volatilität und die Chance auf eine hohe Rendite.
Der zweite Schritt: Level 2 Asset Allocation
Der zweite Schritt bei der Zusammenstellung des eigenen ETF-Weltportfolios ist die Level 2 Asset Allocation. Innerhalb der gewählten Risikoklassen erfolgt eine Auswahl der Indizes und konkreten ETFs. Eine simple Variante ist das einfache Weltportfolio ohne Factor-Investing. Der risikobehaftete Anteil des Portfolios besteht aus einem ETF, der die gesamte Welt abdeckt. Geeignet sind beispielsweise der FTSE All World oder MSCI ACWI IMI Index. Beide Indizes decken nahezu den gesamten Weltmarkt ab. Der MSCI ACWI umfasst Small Caps, also besonders kleine Unternehmen, während der FTSE All World Index darauf verzichtet. Der risikoarme Anteil besteht aus einem Anleihen ETF, der mehrere Emittenten abbildet.
Bei weiteren Varianten des Weltportfolios erfolgt eine Ausdifferenzierung der ETFs. Eine Beimischung mit Rohstoffen oder Immobilienaktien ist denkbar, um den risikobehafteten Teil des Portfolios weiter zu diversifizieren. Zudem existieren Varianten des Weltportfolios von Gerd Kommer, bei welchen dieser das Multi-Factor-Investing in seine Anlagestrategie integriert. Das Hauptaugenmerk richtet Gerd Kommer auf Value-Aktien-ETFs, da diese vom Value Premium Effekt profitieren. Zudem erfolgt eine Übergewichtung der Small Cap Aktien aufgrund des Size Premium Effekts. Kleinere Unternehmen erzielen an der Börse durchschnittlich eine bessere Rendite.
Fazit zum Weltportfolio
Beim Weltportfolio von Gerd Kommer gibt es nicht die perfekte Asset Allocation. Vielmehr hängt die Zusammensetzung des eigenen ETF-Portfolios von der individuellen Situation und den Vorstellungen für die Zukunft ab. Das Weltportfolio in den einzelnen Ausprägungen kann als Orientierung für die Zusammenstellung der Anlagestrategie dienen. Frei nach dem Sprichwort „Hin und her macht Taschen leer“ ist es wichtig, eine für sich persönlich überzeugende Strategie zu erarbeiten und an dieser festzuhalten. Andernfalls macht der Broker den Gewinn, während die Rendite der Anleger leidet.
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