Die Aktie von Clean Power Capital hat in den vergangenen drei Monaten um rund 545 Prozent zugelegt. Nun scheint jedoch vorerst die Luft raus zu sein. Ist dies nur das Luftholen vor dem nächsten Satz oder ist die Rallye erst mal vorbei?
Von Öl und Cannabis zu erneuerbaren Energien
Clean Power Capital hat im vergangenen Jahr wie viele andere Unternehmen auch von dem Hype um erneuerbare Energien profitiert. Das Unternehmen mit Sitz im kanadischen Vancouver ist jedoch selbst nur indirekt am Ausbau alternativer Energien beteiligt. Es handelt sich nämlich um eine Investmentfirma, die in unterschiedliche erneuerbare Energien wie Solarenergie, Windenergie oder Wasserstoff investiert.
Zudem war Clean Power Capital keineswegs immer in diesem Bereich aktiv. Das eigene Engagement in diesem Sektor begann erst im zurückliegenden August. Zuvor investierte man vorwiegend in Öl und Gas sowie Cannabis. Auch der Name war zuvor mit Organic Flower Investment noch ein anderer. Ein Blick auf die Kursentwicklung nach dem Strategiewechsel zeigt, dass die Unternehmensführung bisher alles richtig gemacht hat.
Auf der Überholspur mit Wasserstoff
Eine der wohl wichtigsten Investitionen von Clean Power Capital im vergangenen Jahr war der Kauf von Powertap Hydrogen Fueling. Clean Power Capital hält rund 90 Prozent an dem Wasserstoffunternehmen. Dieses baut und betreibt Wasserstofftankstellen in Nordamerika. Besonders innovativ ist dabei, dass man den Wasserstoff unmittelbar an den Tankstellen herstellt, was rund ein Drittel an Kosten spart.
Da die neue US-Regierung bereits angekündigt hat, umweltschonende Technologien zu fördern, dürften sowohl Powertap Hydrogen wie auch die anderen Beteiligungen von Clean Power Capital in den kommenden Jahren mit staatlichen Zuschüssen rechnen. Dies dürfte sich auch positiv auf das eigene Ergebnis auswirken.
Umsätze bisher eher instabil
Genau damit hatte Clean Power Capital bisher eher so seine Probleme. Die vergangenen Jahre waren für das Unternehmen recht mager. 2019 brachen die Umsätze bei den eigenen Investitionen in den Cannabis-Sektor komplett weg und auch das eigene Engagement bei Öl und Gas brachte nach dem Crash nichts ein.
Dies zeigte sich auch am Kurs der Aktie. Unter dem alten Namen wurde die Aktie zur Hochzeit mit über 4 kanadischen Dollar gehandelt. 2019 kam jedoch der Absturz und das Papier wurde mit einer zeitweisen Bewertung von unter 10 Cent zum Pennystock.
Diese Zeiten sind nun vorerst vorbei. Das Investment in Wasserstoff und andere erneuerbare Energien dürfte sich auch in diesem Jahr weiterhin auszahlen. Gleichfalls sind junge Wasserstoffunternehmen wie Powertap Hydrogen selbst sehr anfällig für Schwankungen. Viele Anleger steigen in jede Aktie ein, die etwas mit Wasserstoff, Windkraft oder Solarenergie zu tun hat. Allerdings steht noch längst nicht fest, dass jedes Geschäftsmodell auch wirklich auf Dauer profitabel ist.
Angesichts des bisher fehlenden Cashflows, des großen Hypes um Wasserstoff und der schwankenden Natur der Aktie in der unmittelbar zurückliegenden Vergangenheit muss Clean Power Capital aktuell wohl eher als Spekulationsobjekt angesehen werden. Damit einher geht die Möglichkeit von erheblichen Ausschlägen in der zukünftigen Kursentwicklung. Dementsprechend spricht nichts dagegen, dass demnächst ein abermaliger Sprung nach oben möglich ist. Ebenso schnell könnte es jedoch auch wieder in die andere Richtung gehen.
Clean Power Capital Aktie
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