Durch den Film „The Social Network“ wurden Cameron und Tyler Winklevoss vermutlich weltbekannt, doch ihr Vermögen machten die beiden nicht mit einem sozialen Netzwerk, sondern mit Kryptos. Der Grund, warum sie ihr Geld in Bitcoin anlegen mussten und damit zu Milliardären wurden ist der Streit mit niemand geringerem als Mark Zuckerberg. Geboren wurden die beiden am 22. August 1981 in Southhampton. Cameron ist übrigens der ältere der Zwillinge.
Die Winklevoss Zwillinge und Mark Zuckerberg
Dass Cameron und Tyler Winklevoss und Mark Zuckerberg keine Freunde mehr werden, dürfte klar sein. Beginnen wir die Geschichte mit einem Rückblick. Im Jahre 2002 kamen die Winklevoss Twins und ihr Freund und Mitbewohner Divya Narenda auf die Idee, eine Website zu entwickeln, die Studenten der Elite-Universität Harvard sozial miteinander verbinden sollte. Nur ein Jahr später verlässt Narenda das Projekt, doch ein Nachfolger scheint mit dem unscheinbaren Zuckerberg schnell gefunden. Ende 2003 treffen die drei sich gemeinsam mit Zuckerberg und erklären ihm die Idee hinter „Harvard Connection“. Dabei betonen sie immer wieder, wie wichtig es ist, damit die ersten auf dem Markt zu sein und dass sie ihr Projekt auch auf andere Universitäten ausweiten wollen.
Hätten die Winklevoss-Zwillinge und Divya Narenda geahnt, was da auf sie zukommt, dann wäre dieses Gespräch wohl nie zustande gekommen. Denn statt an HarvardConnection zu arbeiten programmiert Mark Zuckerberg sein eigenes Netzwerk, verwendet dabei wohl auch den Quellcode der Winklevoss‘ und von Narendra und meldet Anfang Januar 2004 die Domain an. Im Februar 2004 launcht die Seite. Der Rest ist Geschichte. Daraufhin brechen die Zwillinge einen Rechtsstreit vom Zaun und es steht der Vorwurf vom Diebstahl geistigen Eigentums im Raum. 2011 endete der Streit mit Mark Zuckerberg mit einem Vergleich. 64 Millionen musste Zuckerberg den beiden Konkurrenten zahlen, eine durchaus hohe Summe, doch für Facebook, beziehungsweise jetzt Meta, eher Peanuts.
Millionen in der Tasche – doch was damit tun?
Cameron und Tyler Winklevoss wollten die Millionen von Zuckerberg gut nutzen und in der Tech-Branche bleiben und als Risikokapitalgeber für Start-Ups fungieren. Doch das Silicon Valley ist ein Dorf und wirklich niemand wollte sich mit zwei einlassen, die im Clinch mit Zuckerberg und Facebook lagen.
Und dann kam Bitcoin
Die beiden Brüder standen nun vor dem Dilemma, dass sie zwar millionenschwer waren und ihr Geld renditeträchtig einbringen wollten, aber kein Start-Up fanden, in das sie ihr Geld anlegen konnten. Doch dann kam ihnen der Zufall zu Hilfe. Auf einer Party hörten die beiden zum ersten Mal etwas vom Bitcoin. Damals galt die Kryptowährung noch als etwas Exotisches und Anarchisches, aber die Brüder waren sofort hin und weg. 2013 hatten die Zwillinge bereits 11 Millionen Dollar in den Bitcoin investiert – damals kostete ein BTC noch 120 Dollar. 2017 stieg der Coin dann auf rund 10.000 Dollar und Tyler und Cameron können sich über einen riesigen Gewinn freuen. Die beiden wurden damals die ersten Bitcoin Milliardäre. Eine Art späte Genugtuung. 2022 sind die Zwillinge jeweils rund 3,2 Milliarden US-Dollar schwer.
2015 gründen sie Gemini, die erste durch den Bundesstaat New York regulierte und lizensierte Kryptobörse. Außerdem investierten sie in BlockFi und weitere Startups für digitale Assets. Zudem gehört ihnen die digitale Kunstauktionsplattform Nifty Gateway.
6/ We all want bull markets all the time. But crypto winters, as painful as they are, catalyze greater product-market fit and more pragmatic use-cases. They push our industry to become even better. Everyone who has lived through a crypto cycle understands this truth.
— Tyler Winklevoss (@tyler) July 1, 2022
Damit dürften sie auch beim Rennen um das Metaverse die Nase vorn haben. Denn ihr großer Feind Mark Zuckerberg setzt mit Meta auf eine zentralisierte Lösung. Gemini hingegen verfolgt einen dezentralen Ansatz. Mittlerweile haben die beiden auch mit „The Sandbox“ kooperiert und besitzen dort mehrere Grundstücke.
1/ Just completed a 3-day offsite with @Gemini’s senior leadership this week. It was hands down our best off-site in the 8-year history of our company. I am so pumped. pic.twitter.com/nKucGYvopE
— Tyler Winklevoss (@tyler) July 1, 2022
Fun Facts
Cameron und Tyler Winklevoss sind passionierte Ruderer. 2008 nahmen sie an den Olympischen Spielen in Peking teil.
Übrigens: Auch die Brüder Duncan und Griffin Cock Foster, die Gründer von Nifty Gateway, sind eineiige Zwillinge und Ruderer. Sieben Monate nach der Gründung 2018 kauften dann die Winklevoss Zwillinge das Unternehmen. Was ihr Privatleben betrifft halten sich Cameron und Tyler Winklevoss sehr bedeckt.
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