Der CEO von BlackRock, hat kürzlich in einem Interview seine Ansichten zur Rolle von Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, als digitales Gold artikuliert. Er betonte, dass Kryptowährungen viele Aspekte von Gold digitalisieren, indem sie eine Alternative zur Investition in Gold als Absicherung gegen verschiedene wirtschaftliche Risiken bieten, wie Inflation, geopolitische Probleme oder die Abwertung von Währungen. Fink wies darauf hin, dass seine Firma an die Digitalisierung von Produkten glaubt, ein Trend, der durch die Einführung von ETFs (Exchange Traded Funds) eingeleitet wurde, die er als revolutionär für die Investmentfondsindustrie bezeichnete. Er führte weiter aus, dass eine zunehmende Tokenisierung von Vermögenswerten und Wertpapieren, wie sie bei Bitcoin der Fall ist, das Potenzial hat, die Finanzwelt erneut zu revolutionieren.

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Blackrock CEO, Larry Fink just called Bitcoin 'digital gold' and an 'international asset'

Wall Street is about to thaw crypto winter away pic.twitter.com/MAEQT6kCqd

— Bankless (@BanklessHQ) July 5, 2023

Diese Ansicht unterstreicht die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen als legitime und nützliche Finanzinstrumente. Es spiegelt auch eine Veränderung in der Wahrnehmung wider, da Kryptowährungen nicht mehr nur als spekulative Anlagen oder ein Mittel für illegale Transaktionen angesehen werden, sondern auch als Mittel zur Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten und zur Förderung der Digitalisierung des Finanzsektors. Die Äußerungen von Fink deuten darauf hin, dass große Finanzinstitute wie BlackRock das Potenzial von Kryptowährungen erkennen und aktiv daran arbeiten, dieses Potenzial zu nutzen, um die Finanzindustrie weiter zu transformieren.

#Bitcoin is Digital Gold. – Larry Fink, @BlackRock CEO pic.twitter.com/igoeKyW02j

— Michael Saylor⚡️ (@saylor) July 6, 2023

Fink unterstrich die Bedeutung der Demokratisierung der Investitionskosten im Zusammenhang mit Krypto-Assets. Er betonte, dass die derzeit hohen Transaktionskosten für Kryptowährungen, insbesondere der Bid-Ask-Spread, die Renditen erheblich beeinträchtigen, da hohe Kosten für den Handel mit Bitcoin anfallen. Dies ist ein Bereich, in dem BlackRock Verbesserungen anstrebt, ähnlich wie das Unternehmen in den letzten zehn Jahren die Kosten für seine iShares ETFs um 30 % gesenkt hat. Das Ziel ist, Kryptowährungen für Anleger zugänglicher und kostengünstiger zu machen, indem die mit dem Handel und der Investition in Krypto-Assets verbundenen Kosten gesenkt werden.

Solch eine Aussage betont die Notwendigkeit, die Zugänglichkeit von Krypto-Assets für eine breitere Anlegerbasis zu verbessern, indem die mit dem Handel dieser Assets verbundenen Kosten gesenkt werden. Dies würde nicht nur die Renditen für die Anleger erhöhen, sondern könnte auch dazu beitragen, die Akzeptanz von Kryptowährungen zu erhöhen, indem sie für eine breitere Anlegergemeinschaft attraktiver gemacht werden. Es unterstreicht auch die Rolle von Vermögensverwaltern wie BlackRock bei der Förderung dieser Demokratisierung der Investitionskosten, indem sie innovative Lösungen entwickeln, um die Kosten für den Handel und die Investition in Krypto-Assets zu senken. Das Bitcoin kaufen könnte sich in Anbetracht dieser Entwicklungen aktuell durchaus lohnen.

Der unerwartete Schritt von BlackRock, einen Antrag auf einen Bitcoin ETF zu stellen, markiert eine wichtige Entwicklung für das Unternehmen und die Krypto-Asset-Branche insgesamt. Dieser Schritt kommt, nachdem BlackRock im letzten Jahr mit Coinbase zusammengearbeitet hatte, um institutionellen Kunden über seine Aladdin-Plattform den Kauf von Bitcoin zu ermöglichen, und später im selben Monat seinen eigenen Spot-Bitcoin-Trust für US-Institutional-Kunden startete. Der iShares Bitcoin Trust, für den BlackRock den Antrag gestellt hat, würde sich auf Coinbase Custody für Spot-Marktdaten und die Aufbewahrung seiner zugrunde liegenden Vermögenswerte verlassen, sollte er genehmigt werden. Dieser Trust würde den ersten Spot-Bitcoin-ETF in den USA darstellen.

Blackrocks CEO betonte die Hoffnung, dass BlackRock wie in der Vergangenheit eng mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten kann, um die Genehmigung für diesen Antrag zu erhalten, obwohl er zugab, dass er nicht genau wusste, wann das sein könnte. Diese Äußerung betont die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit mit den Regulierungsbehörden, um eventuelle Bedenken auszuräumen und die Genehmigung für innovative neue Produkte wie diesen zu erhalten.

Derartige Schritte von BlackRock zeigen auch ein wachsendes Interesse und Engagement in der Krypto-Asset-Branche, trotz der anhaltenden regulatorischen Unsicherheiten und Herausforderungen. Es folgt auf eine Klage der Regulierungsbehörden gegen Coinbase wegen des angeblichen Betriebs einer nicht registrierten Wertpapierbörse und der anhaltenden Verzögerung bei der Entscheidung über den Spot-Bitcoin-ETF-Antrag von Grayscale Investments durch die Regulierungsbehörden.

Analyst Eric Balchunas von Bloomberg Intelligence beschrieb den Schritt von BlackRock in den Bitcoin-ETF-Raum als „Schock“. „Es gab überhaupt keine Anzeichen dafür, dass die SEC bereit ist, zu genehmigen, aber BlackRock ist ein sehr vernetztes Unternehmen, also wissen sie vielleicht etwas“, sagte er. Trotz des „signifikanten Interesses“ der Kunden an der Assetklasse im letzten Jahr hatte BlackRock ETF Stream mitgeteilt, dass es „keine Pläne“ hatte, einen Krypto-ETF aufzulegen. Ein Sprecher sagte zuvor: „Es ist zu beachten, dass die SEC noch keinen Antrag auf einen Spot-Bitcoin-Börsenhandelsfonds (ETP) genehmigt hat“. Die Zukunft wird zeigen, ob und in welchem Ausmaß Blackrock seine Vorhaben in Bezug auf Bitcoin umsetzen kann.