Wenn jemand das Unmögliche schafft, dann ist es definitiv Blackrock. Wie der größte Vermögensverwalter am vergangenen Donnerstag mitteilte, soll ein Bitcoin-ETF aufgelegt werden. Gelingt Blackrock das Vorhaben, dann wäre Blackrock das erste Unternehmen, das überhaupt einen Bitcoin-ETF auf den Markt bringt. Ist damit der Startschuss zum nächsten Bitcoin-Bullrun gefallen? Die Antworten findest Du in diesem Beitrag!
Blackrock, der weltgrößte Vermögensverwalter
Die Erfolgsgeschichte von Blackrock begann im Jahre 1988, mit der Gründung durch Larry Fink, der bis heute den Vorstandsvorsitz innehat. Heute ist Blackrock die klare Nummer 1 in der Vermögensverwaltung, mit einem verwalteten Vermögen von rund 9 Billionen Euro. Zur Einordnung, alleine an allen DAX-Unternehmen hält Blackrock zwischen eins und neun Prozent der Anteile. Doch was sind die typischen Kunden?
Der Kundenstamm von Blackrock ist mehr als breit gefächert und reicht unter anderem von Institutionen und Versicherungen bis hin zu Staatsfonds und Zentralbanken sowie Privatanlegern. Im Bereich der börsengehandelten Fonds, sprich ETFs, ist Blackrock unter der Marke iShares bekannt. Besonders die Marke iShares hat sich in den letzten Jahren zum Liebling bei Privatanlegern entwickelt. Das Flaggschiff ist dabei der Core MSCI World UCITS ETF (ISIN: IE00B4L5Y983), der alleine ein Investmentvolumen von fast 50 Milliarden Euro bündelt, Tendenz steigend.
Der erste BTC-ETF in der Finanzmarktgeschichte
Am vergangenen Donnerstag hat Blackrock Nägel mit Köpfen gemacht und den Antrag zur Auflage eines BTC-ETFs bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Mit dem Schritt zeigt Blackrock ein klares Commitment zum Kryptomarkt sowie zum Platzhirsch Bitcoin. Vor allem in einer Zeit, in der der Kryptomarkt im Kreuzfeuer der SEC steht, ist der Schritt mehr als bemerkenswert.
Konkret möchte Blackrock den ETF unter der Marke iShares auf den Markt bringen. Für die Listung ist die Tech-Börse NASDAQ vorgesehen. Im Anschluss soll der Bitcoin-ETF den Kurs des Bitcoins unmittelbar nachbilden, in Form eines sogenannten Spot-ETF (Exchange-Traded Fund). Der Vorteil dabei liegt klar auf der Hand. Kunden müssen Bitcoins nicht über Kryptobörsen kaufen, um von der Kursentwicklung profitieren zu können. Ein Kauf des ETFs reicht an der Stelle vollkommen aus. Für Kunden bietet sich damit eine Möglichkeit, sehr einfach und sicher in den Bitcoin zu investieren.
Damit das Vorhaben schnell in die Tat umgesetzt werden kann, greift Blackrock auf seinen strategischen Partner Coinbase zurück. Bei Coinbase sollen zukünftig die Bitcoin-Bestände gehalten werden, die die Kunden in Form von ETFs erwerben. Bereits zu diversen anderen Themen arbeiten die beiden Unternehmen zusammen. Unter anderem ermöglicht die Zusammenarbeit ein einfaches Investieren von institutionellen Kunden in Kryptowährungen.
Worauf kommt es in den nächsten Wochen an?
Damit der Bitcoin-ETF tatsächlich aufgelegt werden kann, wird eine Genehmigung der SEC benötigt. Die Genehmigung der SEC stellt zugleich auch die größte Hürde dar. Blickt man auf die Vergangenheit, dann haben neben Blackrock diverse andere Vermögensverwalter versucht, einen solchen ETF aufzulegen. Das grüne Licht der SEC blieb bisher allerdings immer aus.
Erst im April hatte ein Unternehmen aus der Kryprobranche namens 21 Shares versucht eine solche Genehmigung einzuholen. Sogar Cathie Wood hatte das Vorhaben unterstützt, allerdings ohne Erfolg. Doch warum stellt sich die SEC gegen solche Vorhaben quer? Das liegt vor allem daran, dass die SEC den Bitcoin als anfällig für Manipulationen einstuft. Dazu kritisiert die SEC den mangelnden Schutz der Anleger. Einzig und alleine Bitcoin-Future-ETFs wurden bisher genehmigt.
BTC-ETF – Steht der neue Bullrun auf den Bitcoin kurz bevor?
Bereits kurz nach der Ankündigung hat der Bitcoin eine deutliche Reaktion gezeigt. Innerhalb von nur wenigen Stunden schoss der Kurs von unterhalb der Marke von 25.000 US-Dollar auf über 26.500 US-Dollar. Sollte es Blackrock tatsächlich schaffen, den Bitcoin-ETF tatsächlich zur Listung zu bringen, dann wird der Kurs des Bitcoins kurz- sowie langfristig profitieren können. Aber reicht es für den nächsten BTC-Bullrun?
Die Listung eines BTC-ETFs kann einen bedeutenden Impuls für einen anbahnenden Bullrun geben, insbesondere in den kommenden Wochen und Monaten. Doch für den tatsächlichen Übergang in einen Bullrun wird vielmehr das anstehende Halving des Bitcoins relevant. Aller Voraussicht nach wird es im kommenden März soweit sein, dass sich die Miner-Ausschüttung halbiert und damit das Angebot künstlich verknappt wird. Wer zurückblickt weiß, dass ein Bitcoin-Halving mit einem deutlichen Kursanstieg und einem neuen Allzeithoch verbunden war.
Blockchain-ETFs als Alternative zum Bitcoin-ETF
Auch wenn der Bitcoin-ETF nicht aufgelegt werden sollte, gibt es genügend Möglichkeiten, wie Du mit ETFs von einem bevorstehenden Bullrun bestens profitieren kannst. Eine Alternative stellt der Blockchain Technology UCITS ETF von iShares dar. Doch was verbirgt sich dahinter?
iShares Blockchain Technology UCITS ETF (ISIN: IE000RDRMSD1)
Mit einem Investment in den ETF erhältst Du einen direkten Zugang zu 35 Unternehmen aus der Krypto-Branche. Der Fokus liegt dabei auf Unternehmen, deren Hauptgeschäftstätigkeit die Erforschung, Umsetzung, Entwicklung und Bereitstellung von Blockchain- und Kryptowährungstechnologien bzw. Anwendungen ist. Dazu gehören unter anderem Kryptobörsen, Betreiber von Mining-Farmen sowie entsprechende Dienstleister.
Die größten Unternehmen im ETF, die alle vollständig repliziert werden, sind demnach folgende: Riot Platforms Inc. (18,25 Prozent), Coinbase Global Inc. (10,11 Prozent), Block Inc. (7,66 Prozent) und die Cleanspark Inc. (6,70 Prozent). Blickt man auf die Allokation auf Länderebene, dann stammen die meisten ETF-Anteile aus den USA, momentan rund 72 Prozent. Darüber hinaus stammen weitere 7,86 Prozent aus Kanada sowie 5,54 Prozent aus China.
Mit Beginn des Jahres hat der ETF deutlich vom Anstieg des BTC-Kurses sowie diversen weiteren Kryptowährungen profitieren können. Seit Jahresbeginn steht der Fonds mit mehr als 69 Prozent im Plus. Möchtest Du in einen noch jungen ETF investieren, dann fallen 0,50 Prozent Gesamtkosten im Jahr an. Im Vergleich zu anderen Krypto-ETFs fallen die Kosten durchschnittlich aus. Darüber hinaus werden potenzielle Erträge unmittelbar für Reinvestitionen genutzt.
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