In den letzten Wochen geriet die wertvollste Kryptowährung der Welt in den Mittelpunkt der Klimadiskussion. Auslöser für die erneut angefachte Diskussion war Tesla-CEO Elon Musk, der die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel zurücknahm. Der kommunizierte Grund: Der enorme Energieverbrauch der Kryptowährung. Im Zuge dessen reagierte auch der chinesische Staat und offenbarte den Plan, den Krypto-Minern das Leben im Reich der Mitte schwerer zu machen. Doch welche Auswirkungen hat dieser Plan auf das Krypto-Mining? Werden die Bitcoins in Zukunft in Europa und den USA geschürft?
Chinas Relevanz für Bitcoin
Bitcoin-Kenner wissen über die Bedeutung von China für die bekannteste Kryptowährung Bescheid. Schließlich wurden in der Vergangenheit weit über die Hälfte der Kryptocoins in China geschürft. Doch die chinesische Politik war den Kryptowährungen lange Zeit skeptisch gegenübereingestellt, obwohl man die eigene digitale Währung E-Yuan vorantreibt. Diese Haltung hat Peking nun bestätigt.
Peking über Klima-Impact der Kryptos nicht begeistert
Die Auswirkungen des Kryptominings auf den Energiebedarf sind enorm. Der hohe Verbrauch von Energieressourcen torpediert jedoch die Klimaziele Chinas. Schließlich möchte das Reich der Mitte bis 2060 vollkommen CO2-neutral sein. Mit dem Bitcoin-Mining im Land, welches häufig auf Kohlestrom zurückgreift, könnte dieses Vorhaben schwer werden. Peking zeigt sich über den großen Impact des Krypto-Minings nicht begeistert und möchte dies stärker regulieren.
Dabei dürfte jedoch noch ein weiterer Grund für Chinas Vorgehen eine Rolle spielen. Denn die chinesischen Banken stellten zuletzt fest, dass sich die spekulativen Kryptowährungen nicht für Privatanleger eignen und zugleich das staatliche System gefährden könnten. Zahlung und Akzeptanz von Kryptos in China bleiben verboten.
Miner kündigen Rückzug an
Daraufhin gaben viele Krypto-Miner in China ihren Rückzug bekannt. Große Akteure im Bitcoin-Mining entscheiden sich nun für den Wegzug aus China. Die regulatorischen Risiken sind schlichtweg nicht mehr kalkulierbar. China möchte seine Klimaziele erreichen und hat auf dem Weg zur CO2-Neutralität keinen Platz für das Krypto-Mining. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich entweder für den vollständigen Rückzug, für eine Pause oder den Stopp weiterer Expansionspläne. Nach und nach werden die Mining-Unternehmen das Land verlassen – China dürfte schon in absehbarer Zeit nicht mehr den Großteil der Rechenleistung für digitale Währungen übernehmen.
Werden Europa oder die USA die Alternative?
Die größten Akteure im Kryptomarkt – bspw. BTC.TOP – kündigten an, dass man China mittelfristig verlassen müsse. Dies sei jedoch nicht weiter schlimm. Künftig würde man sich auf Kapazitäten in den USA und Europa verlassen, die nun sukzessive aufgebaut werden sollen.
Nachhaltige Energieproduktion essenziell
Allerdings stellt sich die Frage, ob die bereits skeptischen Regierungen in den westlichen Ländern dem Krypto-Mining gegenüber aufgeschlossen sind. Denn auch hierzulande gibt es verbindliche Klimaziele, welche die Staaten einhalten wollen und müssen. Folglich dürfte die Politik alles andere als erfreut sein und die Bitcoin-Miner wohl kaum mit offenen Armen begrüßen.
Mittelfristig dürfte es gerade für derart energieintensive Konzepte wie den Bitcoin nur eine Lösung geben. Der hohe Energiebedarf muss aus einer nachhaltigen Energieproduktion stammen, um regulatorische Hürden zu vermeiden und zugleich den Kritikern Wind aus den Segeln zu nehmen.
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