Keine Frage, bei einer Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarkts von rund 1,5 Billionen US-Dollar, kennt sich wohl nicht jeder Anleger fundamental mit den Kryptowährungen und der dahinterstehenden Technologie aus. Viele Anleger spekulieren wohl mehr auf sensationelle Kursgewinne oder haben beim Freund eines Freundes vom riesigen Potential der Coins gehört.
Doch zumindest die Basics sollte man kennen, wenn man sich intensiver mit Bitcoin und Co. beschäftigt. Allerdings steht nun das lang ersehnte Taproot-Update bei der wertvollsten Kryptowährung der Welt bevor. Mit der sogenannten Soft Fork dürfte Bitcoin privater und effizienter werden. Dies ist auch für Anleger spannend.
Wann kommt das Taproot-Update?
Eigentlich sollten Teile des Taproot Updates bereits von Beginn an im Bitcoin implementiert sein. Allerdings entschied sich der anonyme Entwickler dagegen, da es patentrechtliche Probleme mit den sogenannte Schnorr Signaturen gab, die einen wichtigen Teil des Updates ausmachen.
Über das konkrete Update wurde bereits 2018 diskutiert. Doch dann regte sich lange Zeit nichts um die Soft Fork, die das Bitcoin-Protokoll verändern soll. Doch mittlerweile geht’s voran. Kürzlich wurde Difficulty Epoch 338 eingeführt. Dies ist ein Update, mit welchem die Miner zusätzliche Daten in die geschürften Blöcke integrieren können, um ihre Zustimmung für das Update zu erklären. Schließlich müssen mindestens 90 % der Miner das Update unterstützen. Sofern dies gelingt, würde das Taproot-Update im November durchgeführt werden.
Ohne die erforderliche Zustimmung steht das Update dennoch nicht vor dem Aus. Schließlich könnten die Betreiber der Full Nodes, die die Kontrolle über die Regeln des Bitcoin-Netzwerks haben, das Update auch ohne die Zustimmung durchdrücken. Höchstwahrscheinlich bekommt die wertvollste Kryptowährung der Welt somit im November 2021 ein neues Update der Sofware.
Technisches Update des Bitcoin-Netzwerks
Im Grundsatz handelt es sich bei Taproot um ein technisches Update des Bitcoin-Netzwerks. Die Soft Fork soll verschiedene Änderungen implementieren, um das Bitcoin Protokoll zukunftsorientiert aufzustellen. Die wichtigste Änderung der Quellcodes ist wohl die Einführung der sogenannten Schnorr Signaturen.
Implementierung von Schnorr Signaturen
Schon damals zog der Bitcoin-Gründer die Schnorr Signaturen in Erwägung, um den Bitcoin zu konstruieren. Mittlerweile wurden die patentrechtlichen Probleme gelöst. Nun soll es mit den Schnorr Signaturen eine weitere Möglichkeit geben, neben der ECDSA-Signatur den Besitz an einem BTC nachzuweisen, ohne dass dafür die jeweiligen Private Keys veröffentlicht werden müssen.
Die Schnorr Signaturen bieten die gleiche Sicherheit wie die ECDSA Signatur. Dafür sollen jedoch Privatsphäre und Effizienz steigen.
Sollte man jetzt in Bitcoin investieren?
Wer über ein Investment in den Bitcoin nachdenkt, sollte sich nicht einzig und allein am bevorstehenden Taproot Update orientieren. Schließlich kann dies immer noch scheitern, zugleich sind die Auswirkungen nicht vollständig gewiss.
Dennoch stehen die Chancen gut, dass das Taproot Update das Bitcoin Netzwerk privater und effizienter macht. Dies würde nicht nur den Nutzern gefallen, sondern auch bei Anlegern für Freude sorgen. Es scheint somit denkbar, dass sich die Soft Fork mittelfristig positiv auf den Bitcoin-Kurs auswirkt.
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