Nachdem der Aktienkurs von Ballard Power im Januar innerhalb kurzer Zeit massiv zugelegt hatte, musste das Papier seit Mitte Februar einen ebenso deutlichen Kursrückgang verkraften. Am Potenzial von Wasserstoff als Energieträger hat sich in der kurzen Zeit jedoch nichts geändert. Bietet sich Anlegern hier also die Chance für einen günstigen Einstieg?
Um mehr als 30 Prozent ist der Kurs von Ballard Power (ISIN: CA0585861085) seit dem Rekordwert von 34,45 Dollar je Aktie vom 9. Februar gefallen. Zuvor hatte der Kurs im Januar einen mächtigen Sprung nach oben gemacht und rund 90 Prozent zugelegt. Seit einiger Zeit scheint nun jedoch ein starker Verkaufsdruck auf der Aktie des kanadischen Brennstoffzellenherstellers zu lasten.
Erneuerbare Energien an der Börse unter Druck
Hierbei handelt es sich jedoch keineswegs um ein Phänomen, welches lediglich Ballard Power betrifft. Auch zahlreiche andere Unternehmen aus den Bereichen erneuerbare Energien und Elektromobilität müssen seit Mitte Februar mit sinkenden Kursen kämpfen. So hatte der US-amerikanische Wasserstoffspezialist Plug Power (ISIN: US72919P2020) zuletzt einen Kursverlust in ähnlicher Höhe zu verzeichnen. Der iShares Global Clean Energy UCITS ETF (ISIN: IE00B1XNHC34), welcher die 30 größten Unternehmen weltweit, die im Bereich saubere Energien tätig sind, abbildet, verlor ebenfalls über 15 Prozent an Wert.
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Einerseits kommt ein derartiger Kursrückgang durchaus nicht vollkommen überraschend. In den vergangenen Monaten war ein enormer Hype um Wasserstoff, Elektromobilität und co. entbrannt. Die Entwicklung der Aktienkurse spiegelte oft nicht mehr das eigentliche Umsatzwachstum wider. Insofern könnte man die aktuelle flächendeckende Kurskorrektur womöglich eher als Rückkehr zur Normalität werten und weniger als Krise einer ganzen Branche.
Umsätze gingen zuletzt zurück
Wer dieser Logik folgt, sollte nun wohl vermehrt wieder auf die tatsächlichen Zahlen der einzelnen Unternehmen achten. Bei Ballard Power könnte genau dies jedoch schnell für Ernüchterung sorgen.
Im letzten Quartal ist der Umsatz um ganze 30 Prozent zurückgegangen. Keine sonderlich gute Ausgangslage für ein Unternehmen, dass sich seine zukünftigen Märkte erst noch durch eine weitergehende Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie erschließen muss. Nicht ohne Grund hat man im Februar eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Über 14 Millionen neue Papiere spülten Ballard Power dabei rund 550 Millionen Dollar in die Kassen. Ballard wird das Geld sicherlich gut gebrauchen können.
Es gibt jedoch auch positive Nachrichten. Erst im Februar hat man mit Global Energy Ventures eine unverbindliche Absichtserklärung unterzeichnet, wonach man ein Schiff mit Brennstoffzellenantrieb entwickeln möchte. Der weltweite Schiffsverkehr bietet mit Blick auf Wasserstoffantriebe ein großes Potenzial. Bis das geplante Projekt jedoch auch realisiert werden kann, dürfte es noch eine Weile dauern.
Eine weitere Vorhersage des Kurses gestaltet sich extrem schwierig. Seit einigen Tagen hat sich der Abwärtstrend verlangsamt. Dies kann sich jedoch jederzeit wieder ändern. Anleger sollten die Situation am Markt aktuell besser beobachten. Langfristig gesehen bietet Wasserstoff sicherlich enormes Potenzial. Welchen Anteil Ballard Power daran haben wird, muss sich noch zeigen.
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