Ratschläge, wie man am besten für das eigene Alter vorsorgt, sind zweifelsohne keine Mangelware. Es geschieht jedoch nicht oft, dass man von Menschen Rat bekommt, die selbst zu den größten Experten zählen, wenn es darum geht, sich ein persönliches Vermögen aufzubauen. Profi-Investoren wie Warren Buffet oder Marc Cuban wissen, wie man das eigene Geld am besten anlegt. Es könnte sich also lohnen, darauf zu hören, was sie zum Thema Altersvorsorge zu sagen haben.
1. Mark Cuban rät von Kreditkartenschulden ab
Der US-amerikanische Self-Made-Milliardär Mark Cuban dürfte den meisten Menschen als Besitzer des Profibasketball-Teams Dallas Mavericks bekannt sein. Cuban hat sich stets kritisch darüber geäußert, dass viele Menschen recht freizügig mit ihren Kreditkarten umgehen.
Seiner Meinung nach sind Kreditkarten und besonders Kreditkartenschulden ein wesentlicher Grund, weshalb viele Menschen nicht ausreichend Geld zur Verfügung haben, um etwas für später beiseite zu legen. Wer ständig über die Kreditkarte zahle, müsse dadurch im Laufe der Jahre Unsummen an Zinsen zahlen. Dieses Geld könnte man sehr viel besser für den Vermögensaufbau nutzen. Zudem verleiten Kreditkarten ohnehin übermäßig stark zu überflüssigen Impulsivkäufen.
2. Dave Ramsey schwört auf Beständigkeit
Der US-amerikanische Geschäftsmann Dave Ramsey gilt als einer der einflussreichsten Radiomoderatoren der USA. Mit seinem Finanzratgeber „The Total Money Makeover“ hat er zudem einen New York Times Bestseller veröffentlicht. Ramsey hebt sowohl in seinem Buch als auch in seiner Show hervor, wie wichtig Beständigkeit bei der Altersvorsorge ist.
Um am Lebensabend ausreichend finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung zu haben, muss man in den vorausgehenden Dekaden durchgehend etwas für die Altervorsroge tun. Nur durch regelmäßige Investitionen kann man sich im Laufe der Zeit tatsächlich ein Vermögen aufbauen.
Wovon Ramsey hingegen überhaupt nichts hält, sind riskante Investments in komplexe Finanzprodukte, die man selbst nicht versteht, sowie hochriskante Spekulationen mit dem Ziel, möglichst schnell reich zu werden. Stattdessen empfiehlt er persönlich regelmäßige Einzahlungen in auf Wachstumsaktien spezialisierte Fonds, die mindestens über die letzten fünf Jahre hinweg eine zuverlässige Rendite vorweisen können.
3. Warren Buffett ist ein Fan von Indexfonds
Der legendäre Star-Investor Warren Buffett kann auf eine über 60-jährige Investment-Karriere zurückblicken. Dabei ist er seinem Ansatz, auf besonders werthaltige Aktien zu setzen, die vom Markt unterbewertet worden sind, stets treu geblieben. Umso überraschender erscheint es, dass er Indexfonds in vielerlei Hinsicht als ein besseres Investment betrachtet als aktiv gemanagte Fonds.
Buffett rät Anlegern, die sich nicht großartig mit der Aktienanlage auseinandersetzen wollen, dazu, einfach in einen Indexfonds zu investieren. Konkret nannte er dabei einen Indexfonds auf den S&P 500 Index. Dieser bildet die Wertentwicklung der 500 größten Aktienunternehmen des US-Marktes ab. Seiner Meinung nach fahren gerade Privatanleger mit einem solchen Fonds auf lange Sicht wesentlich besser als mit dem Versuch, selbst die besten Aktien auszuwählen.
Im Übrigen ist Buffett von der Performance des S&P 500 dermaßen überzeugt, dass er sogar die Anweisung hinterlassen hat, nach seinem Tod solle 90 Prozent seines Vermögens in einen eben solchen Indexfonds investiert werden.
4. Jim Cramer rät, Anleger sollten zuerst in ETFs investieren
Warren Buffett ist nicht der einzige bekannte Investor, der den Wert von Indexfonds und ETFs zu schätzen weiß. Auch Jim Cramer, ehemaliger Hedgefonds-Manager und langjähriger Moderator der CNBC-Show „Mad Money“ ist von einem Investment in solche Fonds überzeugt.
Cramer erlangte mit seinen Einschätzungen und Spekulationen über die Kursentwicklung einzelner Aktien Berühmtheit. Aus diesem Grund rät er Menschen, die für ihr Alter vorsorgen wollen, auch nicht kategorisch von einem Investment in Einzelaktien ab. Jedoch sollten Anleger seiner Meinung nach die ersten 10.000 Dollar in Indexfonds investieren, um sich ein finanzielles Fundament aufzubauen. Erst danach sollte man sich an individuelle Aktien heranwagen.
5. Jim Cramer: Spekuliert, solange ihr jung seit!
Auch der nächste Ratschlag stammt von Investment-Experte Jim Cramer. Dieser ist zwar der Meinung, Anleger sollten zuerst in ETFs anlegen. Nachdem man sich damit jedoch ein solides Fundament aufgebaut hat, spricht sich Cramer für eine aggressivere Strategie aus.
Demnach sollten Anleger in jungen Jahren eher auf spekulativere aber dafür auch potenziell renditestarke Aktien setzen. Solange man noch jung ist und viel Zeit hat, könne man gelegentliche Rückschläge verkraften. Auf lange Sicht lohnen sich hohe Gewinne zudem in frühen Jahren besonders, da man sie in der Folgezeit möglichst lange reinvestieren kann.
Je älter man jedoch wird, desto stärker solle man sich laut Cramer in Richtung konservativer Werte orientieren. Wenn die Rente näherrückt, kommt es zunehmend darauf an, die erzielten Gewinne aus jungen Jahren abzusichern. Cramer empfiehlt hierfür beispielsweise zuverlässige Dividenden-Titel.
6. Warren Buffett betont, man solle nie vom Weg abkommen
In seiner langen Karriere als Investor hat Warren Buffett bereits alles erlebt. Ihm ist es dabei gleich mehrfach gelungen, gestärkt aus Krisen und Börsen-Crashs hervorzugehen. Einer der Gründe hierfür ist, dass er sich nie von seinem Weg hat abbringen lassen. 2018 gab er den Aktionären von Berkshire Heathaway in einem Brief den Rat, es ihm gleichzutun.
Laut Buffett verhalten sich die Märkte zwar die meiste Zeit über hinweg rational. Gelegentlich geschehen jedoch unvorhersehbare Dinge, die alles auf den Kopf stellen. In einer solchen Situation müsse man jedoch unbedingt einen kühlen Kopf bewahren und sich auf die fundamentalen Dinge des Anlegens konzentrieren.
Auf den Punkt gebracht rät Buffett, man sollte stets langfristig orientiert anlegen und es vermeiden, sich in das täglichen Auf und Ab der Börse verwickeln zu lassen.
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