Günstige Order-Gebühren, mobile Apps und schnelle Depoteröffnung sorgen dafür, dass der Aktienmarkt für jedermann zugänglich ist. Heutzutage ist der Handel am Aktienmarkt keineswegs den reichsten Bevölkerungsgruppen vorbehalten. Vielmehr kann jeder in Aktien und ETFs investieren, um langfristig Vermögen aufzubauen.
Doch nicht immer läuft alles glatt – im folgenden Beitrag schauen wir uns drei Fehler an, die fast jeder einmal beim Aktienkauf macht.
Aktien kaufen nach Emotion statt Strategie
Insbesondere in den ersten Monaten als Aktionär nehmen die Emotionen häufig überhand. Die Angst vor hohen Verlusten und die Gier nach hohen Gewinnen prägen das Handeln. Dabei handelt es sich um ein ständiges Wechselbad der Gefühle. Den einen Tag überwiegt die Gier, dann kommt die Angst mit voller Wucht zurück. Doch wenn Anlageentscheidungen von Emotionen beeinflusst werden, rückt die Rendite in weite Ferne. Natürlich können auch emotionale Entscheidungen mal ausnahmsweise richtig sein – die Regel ist das jedoch nicht. Folglich sollte man beim Investieren am Aktienmarkt lernen, die Entscheidungen frei von Emotionen zu treffen.
Hilfreich ist dabei eine Anlagestrategie. Wer feste Kriterien für den Aktienkauf oder -verkauf hat, muss sich nur noch daran orientieren. Die Investment-Strategie bildet den Rahmen für alle zukünftigen Entscheidungen, sodass emotionale Beweggründe zunehmend in den Hintergrund rücken.
Aktien kaufen mit FOMO-Effekt
Der FOMO-Effekt ist den meisten Börsianern wohl ebenfalls ein Begriff. Dieser beschreibt das Phänomen, dass Menschen aus Angst, etwas zu verpassen, eine Entscheidung treffen. Dies kann am Aktienmarkt schwerwiegende Folgen haben.
Nehmen wir einmal an, dass ein kurzfristiger Hype den Aktienkurs nach oben treibt – mit der fundamentalen Unternehmensentwicklung hat diese Entwicklung nur wenig zu tun. Dennoch denkt der uninformierte Anleger, dass ihm die Kurse weglaufen. Während alle in der Umgebung mit ihren Investments (vermeintlich) reich werden, bleibt die eigene Rendite überschaubar. Aus Angst etwas zu verpassen, folgt der Aktienkauf – nicht selten zu überteuerten Preisen. Im Laufe der Zeit korrigiert der Kurs und Buchverluste nehmen zu.
Dennoch können sich wohl viele Investoren nicht davon freisprechen, schon einmal dem FOMO-Effekt zum Opfer gefallen zu sein. Schließlich bedarf es Disziplin und ein starkes Finanz-Mindset, um dem FOMO-Effekt in Zukunft die Stirn zu bieten.
Aktien kaufen nach Empfehlung
Ein weiterer häufiger Fehler, den viele Investoren schon begangen haben, ist der Aktienkauf nach Empfehlung. Ratschläge, Tipps und Empfehlungen gibt es heutzutage an jeder Ecke. Da spielt es keine Rolle, ob der gute Freund, ein entfernter Bekannter, der Arbeitskollege, der Finanz-Blogger oder der YouTuber eine Aktie überschwänglich gelobt haben.
Inspirationen holen ist gut und sinnvoll – die Anlageentscheidung sollte jedoch jeder selbst treffen! Schließlich hat nur man selbst die Verantwortung gegenüber dem eigenen Vermögen.
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