Die Corona-Krise 2020 hat im März für einen Absturz der weltweiten Börsen gesorgt. Der Stillstand der Weltwirtschaft traf die Mehrheit der Unternehmen hart. Bei der Bewältigung der Corona-Krise und wirtschaftlichen Entwicklung gibt enorme Unterschiede.
Während sich die Aktienkurse vieler Technologie-Konzerne schnell erholten, haben einige Unternehmen einen Corona-Rabatt. Im Folgenden gibt es 10 vielversprechende Kandidaten, die für einen spekulativen Turn-Around in Frage kommen.
Airbus (WKN: 938914)
Die Luftfahrtbranche ist einer der Verlierer der Corona-Krise. Ein derartiger Stillstand des internationalen Flugverkehrs sucht vergeblich seines Gleichen. Seit dem Corona-Crash haben sich die Anteilsscheine des europäischen Flugzeugbauers Airbus halbiert. Von den Höchstkursen bei knapp unter 140 Euro ist die Airbus-Aktie, die sich aktuell in einer Range von 60-70 Euro befindet, weit entfernt. Wenn die Luftfahrt anläuft, könnte sich Airbus schnell erholen.
Gazprom (WKN: 903276)
Der russische Gaskonzern Gazprom hat sich seit dem Einbruch der weltweiten Börsen im März 2020 nicht erholt. Der Corona-Crash in Kombination mit dem eingebrochenen Öl-Preis setzten den Anteilsscheinen des russischen Unternehmens zu. Von den Kursen bei über 7,50 Euro im März 2020 ist das Unternehmen weit entfernt. Nach dem ex-Dividende Tag notiert das Wertpapier bei ca. 4,50 Euro.
Lufthansa (WKN: 823212)
Der Stillstand der Luftfahrt und die fehlende touristische Nachfrage haben die Lufthansa-Aktie zum Wanken gebracht. Vor dem Corona-Crash notierten die volatilen Anteilsscheine der deutschen Vorzeige-Airline bei 15 Euro. Zwischenzeitig war die Aktie lediglich 7 Euro wert. Nach der staatlichen Hilfe und der entgangenen Insolvenz erholten sich die Wertpapiere leicht. Im Juli 2020 gibt es die Lufthansa-Aktie mit einem Rabatt von über 40 %. Wenn Geschäfts- und Urlaubsflüge zunehmen, könnten Investoren überproportional profitieren.
TUI (WKN: TUAG00)
Keine Branche leidet derart stark wie der touristische Sektor. Nach einigen Monaten Stillstand buchen langsam mehr Menschen ihren Urlaub bei einem Tourismus-Anbieter. Das deutsche Unternehmen TUI kann auf steigende Buchungszahlen hoffen. Bis diese das Niveau vor der Krise erreichen, wird einige Zeit vergehen. Im Juli 2020 bewegt sich die TUI-Aktie bei ca. 4 Euro. Zum Jahreswechsel 19/20 gab es Kurse von über 12 Euro.
Aurelius Equity (WKN: A0JK2A)
Die Corona-Krise trifft die kleinen Unternehmen. Diese haben geringere finanzielle Ressourcen, häufig mangelt es an Rücklagen. Aurelius ist im Bereich Private Equity tätig und investiert vornehmlich in Unternehmen, denen es wirtschaftlich nicht gut geht. In der Corona-Krise bestehen enorme Risiken. Von knapp 40 Euro reduzierte sich der Aktienkurs auf ca. 15 Euro.
Shell (WKN: A0D94M)
Als zyklisches Unternehmen wartet Shell noch auf die Erholung. Der starke Einbruch des Ölpreises setzt den Konzern bei seinen Margen unter Druck. Die B-Aktie von Shell liegt aktuell 50 % unter dem Wert vor der Corona-Krise. Wenn der Ölpreis steigt und die Wirtschaft anläuft, könnte sich Shell als starker Dividendentitel erholen.
CTS Eventim (WKN: 547030)
CTS Eventim ist das führende Unternehmen im Online-Ticketing. Kunden kaufen aus ganz Europa Tickets für Konzerte, Fußballspiele und sonstige Events über CTS Eventim. Die Absage sämtlicher Großveranstaltungen trifft das Unternehmen hart. Aufgrund der finanziell soliden Situation hat Eventim gute Chancen, die Durststrecke zu überstehen und kann Anlegern als Turn-Around Kandidat zu einer höheren Rendite verhelfen. Mit einem Kurs von 35 Euro bewegt sich die Aktie deutlich unter den Höchstkursen von Anfang des Jahres, die bei ca. 60 Euro lagen.
AB InBev (WKN: A2ASUV)
Einer der größten Brauereikonzerne der Welt ist das belgische Unternehmen AB InBev. Der Einbruch des Aktienkurses im März 2020 war stark, eine Erholung fand nicht statt. Die fehlenden Einnahmen von Festivals und die geschlossenen Clubs drücken auf die Absatzzahlen. Mit Kursen zwischen 40 und 50 Euro bewegen sich die Anteilsscheine ein beachtliches Stück unter den Kursen vor der Krise, die sich im Bereich 70 – 80 Euro einpendelten.
Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2)
Die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway ist das Vehikel von Investment-Legende Warren Buffet. Mit einem Fokus auf Airlines und Banken wurde das Portfolio von Berkshire Hathaway in der Corona-Krise stark getroffen. Daran änderte der Verkauf sämtlicher Anteilsscheine der Airlines nichts. Nachteilig für die Kursentwicklung ist es, dass Warren Buffet aktuell die Füße still hält und die finanziellen Reserven nicht einsetzt. Die Erholung der Börsen findet ohne Berkshire Hathaway statt, dessen B-Aktie bei 170 Euro notiert und einen über zwanzigprozentigen Abschlag zum All-Time-High im Februar aufweist.
Carnival (WKN: 120071)
Carnival ist ein us-amerikanisches Kreuzfahrt-Unternehmen. Die Reederei leidet stark unter den Auswirkungen der Corona-Krise. Als Unternehmen der Tourismusbranche hat sich die Carnival-Aktie nicht erholt. Vor dem Einbruch im März 2020 bewegten sich die Anteilsscheine in einer Range zwischen 38 und 42 Euro. Heute befindet sich der Kurs im Bereich von 11-12 Euro.
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