Die meisten Millionäre sind durch einen schlauen Einfall und harte Arbeit zu ihrem Vermögen gekommen. Selbstverständlich kann jedoch auch eine Prise Glück hier und da nicht schaden. Manchmal sind jedoch der Zufall und eine Portion Glück alles was man braucht, um reich zu werden.
1. Mit Humor zum Erfolg
1999 gründeten Josh Abramson und Rick Van Veen während ihrer College-Zeit die Webseite collegehumor.com. Ursprünglich war die Seite nur für die beiden selbst gedacht. Dort tauschten sie lustige Geschichten, Witze, Bilder und Videos untereinander aus, um sich ihren anstrengenden Collegealltag etwas aufzuheitern. Allerdings wurden schnell auch ihre Freunde auf die Seite aufmerksam. Über diese verbreitete sich deren Bekanntheit immer weiter. Sechs Jahre später hatte collegehumor.com acht Millionen registrierte Nutzer. Den beiden Schöpfern brachte die Seite eine Millionensumme ein.
2. Ein Geschenk von Picasso?
Der französische Elektriker Pierre Le Guennec arbeitete in den frühen 1970ern für den berühmten Maler Pablo Picasso. Während dieser Jahre schenkte Picasso Le Guennec angeblich 271 vormals unbekannte Bilder aus seiner Hand. Hauptsächlich handelte es sich dabei um Kollagen und Skizzen. Ihr Wert wird heutzutage auf rund 50 Millionen Euro geschätzt. 2015 befand ein französisches Gericht Le Guennec und seine Frau schuldig, die Kunstwerke gestohlen zu haben. Später wurde dieser Schuldspruch jedoch von einem höheren Gericht wieder kassiert.
3. Glücklicher Doppelgänger
Alles, was Kevin Lewis für sein Glück benötigte, war sein Name. 2013 verloste die Kasinokette Caesar’s Entertainment mehrmals einen Preis von einer Million Dollar. Eine der Verlosungen fand im Horseshoe Casino in Cincinnati statt. Als Gewinner wurde der Name Kevin Lewis gezogen. In diesem Augenblick war auch ein Mann namens Kevin Lewis im Publikum. Als dieser seinen Namen hörte, trat er vor und nahm den Scheck über eine Million Dollar entgegen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass ein anderer Kevin Lewis gewonnen hatte. Zur allgemeinen Überraschung und entgegen dem, was man von einem Kasino erwarten würde, entschied man sich, den Preis dem falschen Kevin Lewis nicht abzuerkennen, sondern beiden Männern jeweils eine Million zu schenken.
4. Bilder vom Flohmarkt
Rick Norsigan ist ein Maler aus Kalifornien. Gelegentlich besuchte er örtliche Flohmärkte und Garagenverkäufe, um nach Besonderheiten Ausschau zu halten. Eines Tages entdeckte er auf einem solchen Flohmarkt eine Reihe von Fotoplatten. Die Motive gefielen ihm und er kaufte sie für 50 Dollar. Spätere Nachforschungen seinerseits führten jedoch zu Tage, dass es sich dabei um Fotografien aus der Hand des legendären Naturfotografen Ansel Adams handelte. Ihr Wert belief sich auf unglaubliche 200 Millionen Dollar.
5. Das richtige Vatertagsgeschenk
Joseph Morrah war 61 Jahre alt und weniger als ein Jahr von der Rente entfernt, als seine Frau feststellte, dass sie vergessen hatte, ihrem Mann etwas zum Vatertag zu schenken. Sie hatte ein schlechtes Gewissen und schickte daher ihre Tochter Los, um ihm noch schnell eine Karte und ein Rubbellos zu kaufen. Wie sich herausstellte, sollte jedoch eben dieses Rubellos den Hauptpreis von einer Million Dollar enthalten. Joseph Morrah konnte seinen Ruhestand aufgrund dieses Vatertagsgeschenks nochmals um ein paar Monate vorziehen.
6. Ein Ersatzteil wird zum Spielzeug
Richard James war ein Techniker im Dienste der US-Navy. Als er eines Tages gerade an seiner Werkzeugbank arbeitete, fiel ihm aus Versehen eine Sprungfeder herunter. Diese sprang nach dem Sturz mehrfach auf dem Boden auf, ehe sie zum Stehen kam. James dachte sich, dass die Feder durchaus das Zeug zu einem Kinderspielzeug hätte. Als er die Feder seiner Frau zeigte, kam diese auf den Namen Slinkys. Die beiden fertigten rund 400 dieser Slinkys an und boten diese kurz vor Weihnachten 1945 in einem lokalen Geschäft zum Verkauf an. Die Federn wurden augenblicklich ein Verkaufsschlager. Sie gründeten ein eigenes Unternehmen, um die Slinkys landesweit zu vermarkten und wurden dadurch innerhalb kurzer Zeit zu Millionären.
7. Sag niemals nie
Die Geschichte von Glenda Blackwell und ihrem Mann weist starke Ähnlichkeit zu jener von Joseph Morrah auf. Weil ihr Mann immerzu davon erzählte, wie viel Glück er früher einmal mit Rubbelkarten gehabt hatte, entschloss sie sich kurzerhand dazu, ein eben solches Rubbellos zu kaufen, um ihm zu zeigen, dass sie auf diese Weise niemals etwas gewinnen würden. Wie sich jedoch herausstellte, sollte ihr Plan nach hinten losgehen. Hinter dem Rubbellos verbarg sich nämlich ein Gewinn von einer Million Dollar. Glenda Blackwell dürfte es sicherlich nichts ausgemacht haben, Unrecht zu behalten.
8. Münzen statt Hammer
1992 bat der englische Landwirt Peter Whatling seinen pensionierten Freund Eric Lawes darum, ihm bei der Suche nach einem vermissten Hammer zu helfen. Lawes besaß einen Metalldetektor, mit welchem die beiden den Hof von Whatling absuchten. Als der Detektor plötzlich an einer unerwarteten Stelle anschlug, begannen die beiden zu graben. Was sie zutage förderten, war jedoch nicht der Hammer, sondern ein antiker Schatz. Auf dem Grundstück befanden sich über 15.000 römische Münzen aus Gold und Silber. Der Fund konnte auf die Zeit um 410 n. Chr. zurückdadiert werden. Zwar durften die beiden Finder den Schatz nicht behalten. Jedoch spendete die britische Regierung Peter Whatling 1,75 Millionen Pfund. Dieser teilte die Summe anschließend mit seinem Freund.
9. Die Unabhängigkeitserklärung hinter dem Bilderrahmen
Eigentlich suchte ein Sammler in Pennsylvania nur nach einem passenden Bilderrahmen. Auf einem Flohmarkt entdeckte er ein Gemälde mit einem Rahmen, welcher ihm gefiel. Er kaufte es für vier Dollar. Als er das Bild zu Hause aus dem Rahmen löste, stellte er jedoch fest, dass sich dahinter 25 Originalkopien der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung aus dem Jahr 1776 befanden. Weltweit befanden sich zu jener Zeit lediglich drei Exemplare davon in privater Hand. Der anonyme Finder ließ seine Kopien versteigern und erhielt dafür rund 1 Million Dollar.
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