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7 unglaubliche Fakten über ETFs
7 unglaubliche Fakten über ETFs

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ETFs sind spezielle Investmentfonds, deren Anteile wie Aktien und andere Wertpapiere an der Börse gehandelt werden. ETFs bilden Aktienindizes, wie beispielsweise den Dax, nach. Investiert ein Anleger in einen Indexfonds, bekommt er Anteile an den Unternehmen, die zum jeweiligen Index gehören. Seit Jahren wächst die Zahl der Anleger, die in ETFs investieren. Was diese Anlageform so attraktiv macht, wird verständlich, wenn man folgende Fakten über ETFs kennt.
Handel mit ETFs – ein Markt mit gewaltige Potenzial

In den USA kam der erste ETF bereits in den 1970er Jahren auf den Markt. Bis dieser Trend in Europa Fuß fasste, vergingen fast 30 Jahre. An den europäischen Börsen werden ETFs etwa seit der Jahrtausendwende gehandelt. Nach anfänglicher Skepsis wuchs das Interesse der Anleger deutlich und der Marktanteil dieser Investments wächst kontinuierlich. Allein über die elektronische Handelsplattform Xetra kauften Anleger bis September 2019 Anteile an Indexfonds im Wert von mehr als 600 Milliarden Euro. Europäische Indexfonds verwalten zur Zeit ein Volumen von umgerechnet etwa 460 Milliarden US-Dollar.

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Noch haben die Börsen in den in den Vereinigten Staaten beim ETF-Handel die Nase vorn. Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz in den USA etwa das Dreifache des Umsatzes an den europäischen Börsen. Fachleute rechnen jedoch damit, dass die Europäer aufholen werden. Sie schätzen, dass das Fondsvermögen in Europa bis 2021 auf 1,6 Billionen US-Dollar anwachsen wird. Investmentgesellschaften teilen diesen Optimismus und gehen davon aus, dass das zunehmende ETF-Wissen privater Anleger für einen weiteren Schub in der Nachfrage sorgen könnte.

Überdurchschnittliche Renditen mit ETFs

Die wachsende Nachfrage, mit der die Experten wie oben beschrieben rechnen, wird ETFs noch attraktiver machen. Die stattlichen Renditen, die ETF Anleger in der Vergangenheit erzielten, lockten weitere Anleger an. Bei aktiv gemanagten Fonds strebt der Vermögensverwalter eine Rendite an, die über der allgemeinen Wertentwicklung an den Finanzmärkten liegt. Untersuchungen zeigen, dass dieses Ziel von den meisten Vermögensverwaltern nicht erreicht wird. Das ist einer der Gründe, warum Indexfonds entwickelt wurden. Die Idee ist simpel: Durch die Nachbildung eines Index profitiert der Anteilseigner automatisch von der allgemeinen Entwicklung der Wirtschaft. Das Konzept funktioniert seit längerer Zeit gut, wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt. Anleger, die beispielsweise ETF auf den MSCI World kauften und 15 Jahre investiert blieben, erzielten eine durchschnittliche Rendite von 8 Prozent. Selbst diejenigen, die einen besonders ungünstigen Anlagezeitraum erwischten, hatten keine Verluste zu beklagen und erzielten Renditen oberhalb von 1 Prozent. Wer sein Erspartes auf dem Sparbuch deponiert, bekommt heute erheblich weniger.

Niedrige Kosten steigern die Gewinne der Anleger zusätzlich

Wie hoch die Rendite eines Investments ausfällt, wird nicht zuletzt durch die anfallenden Kosten bestimmt. Beim ETF liegen diese schon heute deutlich niedriger als bei aktiv gemanagten Fonds. Beim Indexfonds ist von vorneherein klar, wie das Vermögen der Anteilseigner angelegt wird. In der Regel übernehmen das Computerprogramme. Vermögensverwalter sind gut bezahlte Fachleute. Wer ihre Dienste in Anspruch nimmt, muss dafür zahlen. Hinzu kommt, dass bei klassischen Investmentfonds in der Regel Ausgabeaufschläge erhoben werden. Beim Handel mit ETFs gibt es eine Reihe von Anbietern, die auf solche Nebenkosten verzichten. In den USA ist in letzter Zeit ein heftiger Preiskampf in diesem Handelssegment zu beobachten. Experten gehen davon aus, dass die Kosten für ETFs in den nächsten Jahren auch in Deutschland und den anderen europäischen Staaten weiter fallen werden. Dann wird das Investieren in ETFs noch attraktiver.

Am Aktienmarkt führt heute kein Weg vorbei

Noch immer halten viele Deutsche die Börse für eine Art Casino. Vermutlich sind die schlechten Erfahrungen unserer Großeltern und Eltern daran Schuld, dass die Deutschen gemessen am internationale Maßstab besonders wenig Aktien besitzen. Wer den Schwarzen Freitag 1929 oder das Platzen der Dotcom-Blase im März 2000 erlebte, dessen Vertrauen in den Aktienmarkt ist verständlicherweise erschüttert.
Das anhaltend niedrige Zinsniveau führt allmählich zu einem Umdenken. Mit Sparbuch, Festgeldanlagen und Termingeldkonten lassen sich heute keine Gewinne mehr erwirtschaften. Negativzinsen und steigende Inflation sorgen dafür, dass das Ersparte in jedem Jahr weniger Wert ist. Als Ausweg bleibt der Weg an die Börse. Um das Risiko zu begrenzen, sollte der Anleger breit gestreut investieren. Auf diese Weise werden Verluste einzelner Aktien (die nicht auszuschließen sind) durch Gewinne sich gut entwickelnder Werte ausgeglichen.

Für private Anleger, die kleinere Beträge anlegen, war es bisher schwierig, breit gestreut zu investieren. Wer ETF Anteile kauft, investiert automatisch breit gestreut. Besonders breit aufgestellt sind Indizes wie der MSCI World mit circa 1.650 Unternehmen aus 23 Industrieländern oder der EURO STOXX 50, in dem 50 große Aktiengesellschaften aus dem Euro-Raum zusammengefasst sind.

Es gibt weitere gute Gründe, in ETFs zu investieren

Breit gestreutes Investment, attraktive Rendite, hohe Sicherheit und niedrige Kosten sind nicht die einzigen Gründe, warum sowohl private als auch professionelle Anleger sich zunehmend für ETF interessieren. Um das Anlageverhalten professioneller Vermögensverwalter zu analysieren führte die US-amerikanische Investmentgesellschaft Vanguard eine umfassende Untersuchung durch. Sie befragten renommierte europäische Vermögensverwalter und 400 weitere Investoren aus Deutschland, Schweiz, Großbritannien und Italien. Die Mehrzahl der befragten Profis gab an, dass sie ETFs als Grundbausteine ihrer Portfolios nutzen. Darüber hinaus kaufen sie ETFs, wenn es um die Feinjustierung der Depots geht und die vorgegeben Vermögensstruktur herzustellen ist.

Langfristig orientierte Anleger sind in der Mehrzahl

Bei dieser Untersuchung stellte sich ebenfalls heraus, dass die meisten Vermögensverwalter sich beim Investieren in ETFs an die Buy-and-Hold Strategie halten. Diese Strategie hat sich bereits beim klassischen Investment in einzelne Aktien bestens bewährt. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Anlagestrategie ist Warren Buffett, einer der reichsten Männer der Welt. Beim genaueren Hinschauen stellten die Analysten von Vanguard fest, dass es hinsichtlich Anlagehorizont regionale Unterschiede gibt. In Großbritannien und Deutschland behalten die Anleger ihre ETFs im Schnitt bis zu drei Jahre im Depot. In Italien wechseln die ETFs deutlich schneller den Besitzer. Hier beträgt die durchschnittliche Haltedauer weniger als ein Jahr. Dieser Zeitraum liegt deutlich unter den Empfehlungen, die in deutschen Ratgebern zu finden sind, die sich mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigen. Hier wird den Anlegern empfohlen, ETF-Anteile mindestens zehn bis fünfzehn Jahre zu halten, um eine solide Rendite zu erwirtschaften und schwächere Anlagezeiträume auszugleichen.

Depotstruktur mit ETFs optimieren

Ob professioneller Anleger oder Kleinanleger, der sich mit seinem Ersparten Schritt für Schritt ein Vermögen aufbauen will – wer auf Nummer sicher gehen will, investiert in verschiedene Vermögenswerte. Aktien und festverzinsliche Wertpapiere sollten in keinem Depot fehlen. Gold und andere Edelmetalle gelten zu allen Zeiten als sichere Geldanlage und ein gewisser Cash-Bestand hilft finanzielle Engpässe problemlos zu überwinden. Mit ETFs ist es vergleichsweise einfach, in verschiedene Vermögenswerte zu investieren. Darum setzen auch professionelle Anleger gerne auf börsengehandelte Fonds, weil sie sich auf diese Weise schnell und mit minimalem Aufwand auf verschiedene Szenarien einstellen können. ETFs sind äußerst liquide und lassen sich jederzeit kaufen oder veräußern.


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