Steve Adcock setzte sich 2016 mit 35 zur Ruhe, nachdem er eine Million Dollar angespart hatte. Möglich war ihm dies, weil er über mehrere Jahre hinweg rund 70 Prozent seines Einkommens zurückgelegt hatte. Anderen Menschen, die seinem Beispiel folgen wollen, empfiehlt er, sich an die folgenden 6 Grundprinzipien zu halten.
1. Finanzielle Freiheit zum Ziel Nummer 1 machen
Finanzielle Unabhängigkeit und ein frühzeitiger Ruhestand sind nichts, was man im Vorbeigehen erreichen kann. Wer sich wirklich unabhängig von finanziellen Zwängen machen will, muss den ganzen Fokus auf dieses Ziel legen. Steve Adcock hält dies für die Grundvoraussetzung, um es ihm gleichzutun.
Er selbst war im Laufe der Jahre immer unzufriedener mit seinem Job. Mit Ende 20 war ihm klar geworden, dass er nicht für den Rest seines Lebens von 9 bis 5 Arbeiten und von einem Meeting ins Nächste hetzen wollte. Daher entschloss er sich dazu, sich komplett auf den frühzeitigen Ruhestand zu konzentrieren.
Um dies zu realisieren, waren teils dramatische Änderungen bei seinen finanziellen Gewohnheiten notwendig. Wer rund 70 Prozent des eigenen Einkommens sparen will, kann dies nur dann schaffen, wenn das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit oberste Priorität hat.
2. Das eigene Einkommen aktiv steigern
Sich bei den Ausgaben allein einzuschränken reicht jedoch nicht. Stattdessen muss man sich auch aktiv darum kümmern, das eigene Einkommen zu steigern. Adcock hebt hervor, dass man nie so viel verdient, als dass es sich nicht lohnen würde, sich nach weiteren Gelegenheiten umzuschauen, Einkommen zu generieren.
Zum einen forderte er von seinem Chef gleich zweimal erfolgreich eine Gehaltserhöhung ein. Zudem gelang es ihm später auch, seine Vorgesetzten davon zu überzeugen, ihn zu befördern. Daneben betätigte er sich als Blogger, Youtuber und freier Autor. Er war beständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, sein Einkommen weiter zu steigern.
3. Richtig investieren
Ein weiterer Grundpfeiler muss laut Adcock das Investment des angesparten Einkommens sein. Sein eigener Fokus lag dabei stets auf Dingen, deren Wert im Laufe der Zeit von selbst zunahm. Hierzu zählt er Wertpapiere aller Art, Immobilien, aber auch eigene Geschäfte.
Es ist dabei besonders wichtig, dass diese Investments im Laufe der Zeit auch wirklich ausreichend Rendite abwerfen. Sparbücher und Lebensversicherungen eignen sich deshalb bereits seit geraumer Zeit nicht mehr als gewinnbringende Anlage. Zwar sind renditeträchtigere Anlageklassen auch mit einem eigenen Risiko verbunden. Wer jedoch mit einer vernünftigen Anlagestrategie und ausreichend Risikomanagement an die Sache herangeht, kann das eigene Vermögen im Laufe der Jahre signifikant steigern, ohne selbst dafür arbeiten zu müssen.
Zwar ist es besser, so früh wie möglich mit dem Investieren zu beginnen. Allerdings sagt Adcock, dass es niemals zu spät ist, mit einer vernünftigen Anlage anzufangen. Wer sich damit bisher nicht beschäftigt hat, findet online einen Überfluss an Informationen und Lehrmaterialien. Im Zweifelsfall kann man sich jedoch auch an einen unabhängigen Finanzberater wenden.
4. Alle Ausgaben genau verfolgen
Wer sich mittelfristig ein Vermögen ansparen will, muss sich stets darüber im Klaren sein, welche Ausgaben anliegen und wofür man das eigene Geld im Monat wirklich verwendet. Einfach nur aufs Geratewohl zu wirtschaften führt in den wenigsten Fällen zum Erfolg.
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Zudem ist es wichtig, richtige Prioritäten bei den Ausgaben zu setzen. Anstatt nur das Geld zu sparen und anzulegen, welches am Ende des Monats übrig ist, sollte man dazu übergehen, immer bereits am Monatsanfang die beabsichtigte Summe beiseitezulegen. „Spielgeld“ für persönliche Vergnügungen sollte hingegen tatsächlich erst am Ende des Monats abgezogen werden.
5. Automatisierung ist wichtig
Die eigenen Finanzen zu managen ist manchmal eine anstrengende Aufgabe. Hierbei geht es nicht nur um die reine Komplexität. Es erfordert vielfach auch ein gehöriges Maß an Disziplin und Selbstbeherrschung. Die Versuchung, gelegentlich etwas Geld zurückzuhalten und für nicht geplante Dinge auszugeben, ist stets gegeben.
Um zu verhindern, dass man überhaupt erst in Versuchung geführt wird, schlägt Adcock jedoch eine simple Lösung vor: Automatisierung der eigenen Finanzen. Dies fängt bereits bei simplen Dingen wie einer Einzugsermächtigung an. Wer sich vornimmt, einen Teil des eigenen Einkommens regelmäßig anzulegen, sollte zudem darüber nachdenken, sich ein separates Konto für dieses Geld anzuschaffen. Ein vorher festgelegter Teil des Geldes wird im Anschluss automatisch auf das jeweilige Konto verbucht.
Diese Methode lässt sich auch für Haushalts- und Taschengeld anwenden. Dadurch lassen sich leicht Regeln festlegen, die bestimmen, wie viel Geld man für jeden Posten im Monat zur Verfügung hat. Der Trick an der Sache ist, dass man sich nicht überwinden muss, sich jeden Monat aufs Neue an den eigenen Finanzplan zu halten. Wer die eigenen Regeln brechen will, muss dafür aktiv auf die anderen Konten zugreifen. Sich zusammenzureißen und dies nicht zu tun, fällt den meisten Menschen erfahrungsgemäß deutlich leichter als anders herum.
6. Sich von Dingen trennen, die man nicht wirklich braucht
In der heutigen Konsumgesellschaft haben sich die meisten Menschen daran gewöhnt, für alles Mögliche Geld auszugeben, ohne wirklich einmal innezuhalten und nachzudenken, ob sie diese Dinge wirklich benötigen. Auch Steve Adcock neigte einst dazu, sich teure Autos und Motorräder zu leisten und freizügig mit seinem Geld umzugehen.
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Adcock hebt dabei hervor, dass es letztlich nicht darum geht, sich alle Freuden im Leben zu verwehren. Vielmehr sollte man lernen, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die einem wirklich Freude bereiten und nicht bereits nach ein paar Tagen wieder vergessen sind. Menschen, denen dies gelingt, leben völlig unabhängig von ihrem Vermögen ein zufriedeneres Leben.
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