Wer auf der Suche nach der besten Rendite ist, muss ständig die Augen offen halten. Auch in Zeiten der Krise gibt es immer wieder Wertpapiere, welche findigen (oder wagemutigen) Anlegern eine reiche Rendite versprechen. Wer gerade 10.000 Euro übrig hat, sollte darüber nachdenken in diese drei renditestarken Anlagemöglichkeiten zu investieren.
1. Die Dividendenrendite
In wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann ein sicheres zusätzliches Einkommen für viele Anleger als äußerst attraktiv erscheinen. Es kann daher durchaus sinnvoll sein, in die Aktien eines Unternehmens anzulegen, welches regelmäßig hohe Dividenden an seine Aktionäre ausschüttet. Eines der besten Beispiele hierfür ist der US-amerikanische Kommunikations- und Medienriese AT&T.
Seit nunmehr 35 Jahren in Folge hat AT&T seine Dividende stetig erhöht. Deswegen zählt das Unternehmen zu den sogenannten Dividendenaristokraten des S&P 500. Viermal im Jahr, jeden Februar, Mai, August und November, schüttet AT&T an seine Aktionäre aus. In diesem Jahr beträgt die Ausschüttung dabei 0,52 US-Dollar pro Aktie. Dies entspricht beim derzeitigen Kurs einer Dividendenrendite von 7,12 Prozent. In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen dürfte eine solche Rendite in der Tat zahlreiche Anleger verzücken.
Zudem ist die sehr hohe Rendite auch auf den momentan etwas unterbewerteten Kurs der AT&T-Aktie zurückzuführen. Hierfür verantwortlich zeichnet selbstverständlich zum einen der zurückliegende Börsen-Crash. Zudem musste AT&Ts Filmflügel WarnerMedia aufgrund der Pandemie diverse kostspielige Filmprojekte wie The Batman oder Wonder Woman 1984 verschieben. Dies bietet Anlegern die Möglichkeit, zu einem vergleichsweise moderaten Kurs einzusteigen und hierdurch besonders stark von den kommenden Ausschüttungen zu profitieren.
Angesichts der weiterhin mitschwingenden Unsicherheiten hinsichtlich der zukünftigen konjunkturellen Entwicklung, ist es zudem beruhigend, dass AT&T CEO Randall Stephenson zuletzt bekräftigt hat, dass das Unternehmen auch weiterhin seinen Dividendenversprechen treu bleiben werde. Er verwies dabei auch auf vergangene Krisen, während denen der Konzern stets an seiner Dividendenpolitik festgehalten hatte.
Dass die AT&T-Aktie auf absehbare Zeit deutlich an Wert hinzugewinnen könnte, gilt zurzeit zwar als eher unwahrscheinlich. Gleichzeitig bietet das Unternehmen jedoch noch eine Menge ungenutzter Potentiale. So scheint das momentane Streaming-Angebot noch wenig kohärent zu sein, weswegen andere Streaming-Anbieter deutlich stärker von der gestiegenen Nachfrage profitieren können. Mit HBO und dem DC Universe verfügt das Unternehmen jedoch nach wie vor über zugkräftige Marken.
2. Starke Rendite durch starkes Wachstum
Wer stattdessen lieber in ein Wertpapier mit maximalem Wachstumspotential investieren möchte, trifft mit dem Deka STOXX Europe Strong Growth 20 ETF keine schlechte Wahl. Beim zugrunde liegenden Index handelt es sich um den Dow Jones STOXX Strong Growth 20, welcher die 20 reinsten Growth Unternehmen innerhalb ganz Europas abbildet. Welche Unternehmen in diese Kategorie fallen wird dabei anhand diverser Kennzahlen ermittelt. So werden u. a. das Kurs-Gewinn-Verhältnis, die Dividendenrendite und das Gewinnwachstum hinzugezogen.
Die abgebildeten Unternehmen sind hauptsächlich in den Bereichen IT, Telekommunikation, Gesundheitsdienstleistungen und Konsumgüter aktiv. Unter den Top-Positionen befinden sich u. a. auch der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius sowie das Tech-Unternehmen Nemetschek. Während Sartorius in den vergangenen fünf Jahren um rund 670 Prozent zulegen konnte, belief sich das Wachstum der Nemetschek-Aktie über die vergangenen zehn Jahre sogar auf beinahe 3000 Prozent.
Auch die Performance des Deka STOXX Europe Strong Growth 20 ETF weiß dabei mehr als zu überzeugen. In den vergangenen fünf Jahren legte der Kurs um gut 80 Prozent zu. Auch in der momentanen Krise scheint sich der Indexfonds als einer der großen Gewinner zu etablieren. So gelang es dem ETF bis Anfang Juni, seine im Zuge des Crashs erlittenen Verluste praktisch vollständig zu egalisieren. Allein im vergangenen Monat belief sich der Kurszuwachs auf über 16 Prozent.
Angesichts der Tatsache, dass die Mehrzahl der enthaltenen Unternehmen in Branchen tätig sind, welche momentan zu den größten Gewinnern der Corona-Krise zählen, ist auch in den kommenden Monaten mit einer weiterhin starken Performance zu rechnen.
Auch die langfristige Perspektive ist für den Deka STOXX Europe Strong Growth 20 ETF äußerst positiv. Mit seiner Mischung aus reinen IT-, Fintech-, Biotech- und E-Commerce-Unternehmen dürfte der Indexfonds in Zukunft gleich von mehreren Megatrends profitieren. Anleger könnten hier daher sowohl kurzfristig wie auch langfristig in erheblichem Maße profitieren.
3. Der Klassiker
Gold gilt gemeinhin als klassische Krisenwährung. Ein Blick auf den aktuellen Goldpreis macht deutlich, dass Anleger diese Ansicht nach wie vor teilen. Derzeit bewegt sich der Goldpreis bei über 1700 Dollar je Feinunze. Damit hat sich der Preis bereits den letzten Höchstwerten von 2011 und 2012 genähert. Bei einem bereits derart hohen Preis stellt sich berechtigterweise die Frage, ob sich ein Einstieg noch lohnen könne.
Laut Marktkennern wird die derzeitige Nachfrage nach dem Edelmetall in erster Linie von mittel- bis langfristig orientierten Investoren angetrieben. Vor allem ETFs und ETCs erfreuen sich einer enormen Beliebtheit. Diese erlauben es, am steigenden Goldpreis zu partizipieren, ohne dafür selbst physisches Gold besitzen zu müssen.
Kurzfristig orientierte Großanleger, scheinen momentan hingegen nur eine sehr untergeordnete Rolle zu spielen. Der derzeitige Preisanstieg des Goldes hängt daher keineswegs mit etwaigen Spekulationen zusammen. Für langfristige Anleger sind dies in der Tat gute Nachrichten. Das Risiko, dass es in absehbarer Zeit zu einer Blasenbildung, gefolgt von einem rapiden Preisverfall, kommt, ist daher eher überschaubar.
Die langfristigen Prognosen sind durchweg positiv. Die Bank of America geht davon aus, dass der Goldpreis in den nächsten 18 Monaten auf unglaubliche 3000 US-Dollar klettern wird. Etwas vorsichtiger ist die Privatbank Merck, welche eine Verdopplung des aktuellen Wertes innerhalb der kommenden fünf Jahre für möglich hält. Da die Geldpolitik der Notenbanken auf absehbare Zeit locker bleiben dürfte, ist es laut Gabor Vogel, Rohstoffanalyst der DZ Bank, unwahrscheinlich, dass Gold in den nächsten drei bis vier Jahren gegenüber festverzinslichen Wertpapieren an Attraktivität einbüßen werde.
Trotz seiner Höhe könnte sich der momentane Goldpreis daher langfristig gesehen immer noch als Schnäppchen erweisen. Die Renditeaussichten sind in den nächsten Jahren beträchtlich.
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