Bitcoin oder Ethereum – Welcher Coin hat 2024 das größte Potenzial?
Das Jahr 2024 war ein Meilenstein für Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte. Dennoch kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sich sowohl Bitcoin als auch Ethereum derzeit in einem klaren internationalen Expansions- und Konsolidierungsprozess befinden. Dennoch stellt sich die Frage, welche dieser Kryptowährungen die beste Anlagemöglichkeit darstellt. Hier erzählen wir Ihnen davon.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sollten Sie vor einer Investition wissen?
- 2 Wo kann man Kryptowährungen kaufen? Die besten Plattformen des Jahres 2024 im Vergleich
- 3 Bitcoin oder Ethereum? Grundlegende Daten auf einen Blick
- 4 Unterschiede zwischen Bitcoin vs Ethereum: Vorteile und Nachteile
- 5 Bitcoin vs Ethereum Wallet
- 6 Umtauschverhältnis beider Kryptowährungen
- 7 Wie kann man Bitcoin oder Ethereum kaufen? Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung für Coinbase
- 8 Gebühren für den Handel mit Bitcoin und Ethereum
- 9 Ethereum- und Bitcoin-Mining
- 10 Infrastruktur der beiden Ökosysteme
- 11 Zukunftsprognosen und Risiken
- 12 Welche dieser Kryptowährungen ist am sichersten?
- 13 Fazit Bitcoin vs Ethereum
Was sollten Sie vor einer Investition wissen?
Wo kann man Kryptowährungen kaufen? Die besten Plattformen des Jahres 2024 im Vergleich
Bitcoin oder Ethereum? Grundlegende Daten auf einen Blick
Wenn Sie vor der Wahl Ethereum vs Bitcoin stehen, gibt Ihnen die folgende Tabelle einen Vergleich der wichtigsten Daten beider Kryptowährungen.
Bitcoin | Ethereum | |
Symbol | BTC | ETH |
Kurs (zum Zeitpunkt der Erstellung) | 45.050 USD | 3.050 USD |
Hoch (24 Stunden) | 45.952 USD | 3.124 USD |
Tief | 44.364 USD | 2.959 USD |
Marktkapitalisierung | 845.794.557.999 USD | 357.483.609.790 USD |
Unterschiede zwischen Bitcoin vs Ethereum: Vorteile und Nachteile
Obwohl wir es in beiden Fällen mit Vermögenswerten zu tun haben, denen die Blockchain-Technologie zugrunde liegt, weisen beide ganz besondere Merkmale auf, die wichtige Unterschiede schaffen.
Zunächst einmal muss man sagen, dass Bitcoin mit der Absicht geboren wurde, eine Art vollständig dezentrales digitales Geld zu sein. Dazu muss die Kryptowährung als weltweit akzeptierter Tauschmechanismus funktionieren, als Sparmechanismus dienen und in der Lage sein, den Preis von Waren und Dienstleistungen zu quantifizieren. Es ist erwähnenswert, dass dies alles Elemente sind, in denen sich Bitcoin in den letzten Jahren konsolidiert hat, und die seine größere Akzeptanz auf internationaler Ebene erklären.
Ethereum seinerseits wurde im Rahmen eines Projekts geboren, das die Vorteile der Blockchain nutzen will. Ethereum ist also ein Vermögenswert, der aus dem Bedürfnis heraus entstanden ist, eine Art Währung zu schaffen, und zwar innerhalb eines Ökosystems, das die Blockchain-Technologie mit der Entwicklung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen (Dapps) verbinden will. Damit scheint klar, dass die Einsatzmöglichkeiten von Ethereum über die einfache Verwendung als Tauschmittel hinausgehen.[
Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, dass der Wert von Bitcoin tatsächlich durch Knappheit bestimmt wird. Während Satoshi Nakamotos Schöpfung eine maximale Anzahl von 21 Millionen Einheiten hat, ist die Produktion von Ethereum unendlich und es gibt keine wirkliche Grenze für das Mining. Dies ist eines der Elemente, die den unterschiedlichen Wert erklären.
Bitcoin vs Ethereum Wallet
Eine der grundlegendsten Voraussetzungen für Investitionen in die Welt der Kryptowährungen ist die Brieftasche oder digitale Geldbörse. Auch wenn es naheliegend erscheint, ist zu bedenken, dass die Wallet je nach Vermögenswert besondere Merkmale aufweisen muss. Da es sich um die beiden Kryptowährungen mit der größten Marktkapitalisierung der Welt handelt, gibt es derzeit mehrere Optionen auf dem Markt für diejenigen, die in einen dieser beiden Vermögenswerte investieren möchten.
Die Transaktionen mit diesen Währungen basieren bekanntlich auf der Blockchain-Technologie. Wenn ein Nutzer eine Wallet anlegt, schafft er einen Ort, an dem die Schlüssel des Nutzers für das System gespeichert werden und an dem das Kapital des Anlegers schließlich gespeichert wird. Die große Mehrheit der Wallets ist jedoch mit dem Bitcoin- und Ethereum-Universum kompatibel.
Die Blockchain-Technologie scheint zwar immun gegen Cyberangriffe zu sein, doch die Schlüssel der Nutzer können Gegenstand illegaler oder betrügerischer Aktivitäten sein.
Ebenso ist es erwähnenswert, dass die Welt der digitalen Vermögenswerte heute eine Vielzahl von Möglichkeiten für diejenigen bietet, die nach Alternativen zur Speicherung suchen. So können Nutzer Cold Wallets erwerben, mit denen sie ihr Kapital vor bestimmten Bedrohungen schützen. Sie können auch Desktop- oder mobile Geldbörsen wählen oder eine Papiergeldbörse verwenden. Unabhängig von der Option sind alle mit allen in Frage kommenden Kryptowährungen kompatibel.
Umtauschverhältnis beider Kryptowährungen
Um dies besser zu verstehen, muss man sagen, dass das Bitcoin-Ökosystem derzeit unter erheblichen Skalierungsproblemen leidet. Während herkömmliche Zahlungsmethoden wie das Visa-Netz bis zu 20.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten können, kann das Bitcoin-System nur 7 Transaktionen im gleichen Zeitraum durchführen. Dies erklärt die Verzögerungen, die das System oft bei der Durchführung einer Transaktion zeigt.
Wer sich für das Ethereum-Netzwerk interessiert, sollte wissen, dass sein System in der Lage ist, 12 bis 20 Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten. Dies sind Zahlen, die zwar fast das Dreifache von Bitcoin erreichen, aber immer noch hinter den gängigsten Austauschmechanismen zurückbleiben.
Obwohl beide Netzwerke überlastungsanfällig sind, hat dies ein tägliches Transaktionsvolumen von 32 Mrd. USD bei Bitcoin (mindestens 719.100 BTC-Einheiten) und etwa 21,1 Mrd. USD im Ethereum-Ökosystem (7.044.000 Einheiten) zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts nicht verhindert.
Wie kann man Bitcoin oder Ethereum kaufen? Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung für Coinbase
Gebühren für den Handel mit Bitcoin und Ethereum
Für diejenigen, die neu in der Welt der digitalen Vermögenswerte sind, ist es notwendig, darauf hinzuweisen, dass Investitionen in Kryptowährungen nicht kostenlos sind.
Es ist anzumerken, dass es in der Welt der Kryptowährungen schwierig ist, ein einheitliches Kriterium für die Bestimmung der Transaktionskosten zu schaffen. Tatsächlich kann jede Kryptowährungsbörse ihre eigenen Gebühren haben. Während sich einige Plattformen dafür entscheiden, feste Prozentsätze zu verlangen, die dem Betrag der Transaktion entsprechen, verlangen andere wie Coinbase bestimmte Gebühren, die je nach der gewählten Kryptowährung variieren können.
Es wird daher empfohlen, dass die Internetnutzer eine gründliche Recherche durchführen, bevor sie sich für eine bestimmte Option entscheiden.
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Ethereum- und Bitcoin-Mining
Das Mining von Kryptowährungen ist der Prozess, bei dem mithilfe von Spezialmaschinen oder Software komplexe mathematische Probleme gelöst werden, die zur Schaffung eines neuen Kryptoassets führen.
Obwohl Bitcoin und Ethereum beide auf ein ähnliches Mining-System reagieren, gibt es doch einige Unterschiede. Der erste davon ist Teil des Angebots. Im Falle von Bitcoin ist zu bedenken, dass der Bestand der Kryptowährung endlich ist. Dank dieser Realität reagiert das Bitcoin-Mining auf eine deflationäre Strategie, bei der das Systemprotokoll bei Erreichen einer bestimmten Menge an Vermögenswerten Halbierungsprozesse durchführt.
Im Fall von Ethereum gibt es einige Unterschiede. Da es nicht wirklich eine bestimmte Menge an Kryptoassets gibt, die produziert werden muss, besteht keine Notwendigkeit, diese deflationären Maßnahmen durchzuführen. Auch hier müssen die Schürfer die mathematischen Probleme lösen (die immer komplexer werden, je mehr neue Schürfer hinzukommen), aber die Nutzer werden für die Erbringung des „Arbeitsnachweises“ belohnt.
Schließlich muss noch erwähnt werden, dass Ethereum im Gegensatz zu Bitcoin über einen eigenen internen Turing-Code verfügt. Das bedeutet, dass in diesem Netz alles berechnet werden kann, solange genügend Zeit und Rechenleistung zur Verfügung steht – allerdings auf Kosten bestimmter Sicherheitslücken.
Infrastruktur der beiden Ökosysteme
Es scheint angebracht, darauf hinzuweisen, dass beide Systeme derzeit ausgebaut werden. Obwohl sich Kryptowährungen als vielseitige Vermögenswerte erwiesen haben, gibt es in beiden Fällen noch viele Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, um sie für die Zukunft zu konsolidieren.
Bitcoin
Ethereum
Zukunftsprognosen und Risiken
Bitcoin vs Ethereum wird immer wieder als die Zukunft der Kryptowährungen gehandelt. In beiden Fällen kann man sagen, dass die Erwartungen hoch sind. Dank der wachsenden Akzeptanz von Bitcoin durch große Unternehmen und Bankinstitute weltweit wird erwartet, dass sich Bitcoin in den kommenden Jahren als internationales Zahlungsmittel etablieren kann.
Auch das Ethereum-Projekt scheint auf dem Weg in eine vielversprechende Zukunft zu sein. In Anbetracht der Beziehung zwischen dieser Kryptowährung und intelligenten Verträgen wetten einige Experten jedoch darauf, dass Ethereum Bitcoin in naher Zukunft überholen könnte, und zwar aufgrund ihrer enormen Auswirkungen auf die internationale Wirtschaft und einer Infrastruktur, die sich anscheinend viel schneller entwickelt als die ihres Konkurrenten.
Risiken
Ungeachtet dessen ist festzustellen, dass Kryptowährungen noch einige Fragen aufwerfen, wenn sie ihre positiven Prognosen erfüllen sollen. Erstens ist dies zwar nicht per se als negativer Faktor zu verstehen, aber es muss abgewartet werden, bis ein Regelungsrahmen geschaffen ist, der die Konsolidierung der Branche wirklich unterstützt, ohne ihre Vorteile einzuschränken. Dies ist ein Prozess, der durchaus einige Jahre dauern kann.
Ebenso sind einige Experten der Meinung, dass Kryptowährungen nicht in der Lage sein werden, sich zu konsolidieren, solange das Problem der Volatilität nicht gelöst ist. Objektiv gesehen wird sich dies jedoch erst mit der Zeit zeigen.
Welche dieser Kryptowährungen ist am sichersten?
In Bezug auf die Sicherheit bieten beide Kryptowährungen ein hohes Maß an Sicherheit. Obwohl Ethereum vor einigen Jahren Gegenstand einiger Skandale war, kann man sagen, dass die Tatsache, dass es auf der Blockchain-Technologie basiert, die Transaktionen mit diesen Vermögenswerten fast unverwundbar macht.
Es muss jedoch davor gewarnt werden, dass die Schlüssel der Nutzer und die digitalen Geldbörsen größeren Risiken ausgesetzt sind. Es wird daher immer empfohlen, vor der Wahl eines Servers, auf dem eine digitale Geldbörse registriert werden soll, nicht nur die Alternative mit den besten Marktpreisen zu wählen, sondern auch diejenige, die ihren Nutzern die beste Sicherheit und Garantien bietet.
Es wird jedoch weithin angenommen, dass Coinbase das sicherste Krypto-Ökosystem bietet, das heute verfügbar ist. Da sich der Broker an den Stellungnahmen von FCA, CySEC und ASIC orientiert, wird er jederzeit überwacht. Auch für den Fall, dass das Schlimmste eintritt, profitieren die Nutzer von einem Unterstützungsprogramm, das von den Partnerbanken von Coinbase bereitgestellt wird.
Fazit Bitcoin vs Ethereum
Unter Bezugnahme auf den Vergleich Ethereum vs Bitcoin sind wir der Meinung, dass beide in der Realität lukrative Anlagealternativen darstellen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass beide Vermögenswerte in den nächsten Jahren eine vielversprechende Zukunft zu haben scheinen. Allerdings scheint es noch zu früh zu sein, um dies zu sagen, aber Ethereum scheint das Potenzial von Bitcoin langfristig zu übersteigen.
Da es sich um die beiden Währungen mit der größten Marktkapitalisierung der Welt handelt, ist es nicht schwer, Möglichkeiten für die Lagerung oder den An- und Verkauf dieser Währungen zu finden. Allerdings sind nicht alle Alternativen gleich sicher. Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass Coinbase die Garantien bietet, nach denen Kryptowährungsliebhaber suchen könnten.
Abschließend ist zu erwähnen, dass sie unabhängig von dem Vermögenswert, in den sie investiert sind, eine hohe Volatilität aufweisen. Daher ist es empfehlenswert, ein möglichst breit gefächertes Anlageportfolio zu haben und keine Summen einzusetzen, die man nicht zu verlieren bereit ist.
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MSc. in Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt auf asymetrische Kryptographie und M2M-Kommunikation. Ich bin seit 2015 im Bereich Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Außerdem interessiere ich mich für das Thema Aktien und ETFs. Meine Publikationen sind auch auf https://coincierge.de/author/martin-schwarz/ zu lesen.