Die kanadische Finanzaufsichtsbehörde hat den ersten Bitcoin-ETF für den nordamerikanischen Markt genehmigt. Damit hat die Kryptowährung einen weiteren regulatorischen Meilenstein erreicht. Gleichzeitig nährt dies Hoffnungen, dass auch in den USA auf absehbare Zeit der erste ETF für Bitcoin aufgelegt werden könnte.
Wie der in Toronto ansässige Vermögensverwalter Purpose Investments mitgeteilt hat, hat die Börsenaufsicht in Ontario vergangenen Donnerstag grünes Licht für den Purpose Bitcoin ETF gegeben. Damit haben Anleger in Kanada künftig die Möglichkeit, über einen Indexfonds an der Wertentwicklung der Kryptowährung teilzuhaben, ohne dabei selbst Bitcoins kaufen zu müssen.
ETF soll Entwicklung des Bitcoin-Preises abbilden
Dem von Purpose Investments veröffentlichten Online-Factsheet ist zu entnehmen, dass der neue ETF die Entwicklung des Bitcoin-Preises möglichst deckungsgleich abbilden soll. Abweichungen sollen dabei lediglich aufgrund der Gebühren und Aufwendungen entstehen. Die Verwaltungsgebühr soll sich am Bitcoin-Kurs orientieren und rund 1 Prozent von diesem betragen.
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Der ETF ist keineswegs das erste Finanzprodukt auf Bitcoin-Basis, welches in Kanada zugelassen worden ist. So besteht die Möglichkeit, Bitcoin-Futures an der Derivatebörse CME zu handeln. An der Börse Toronto können zudem auch Anteile an geschlossenen Bitcoin Funds erworben werden.
Gleichzeitig gilt die Zulassung eines dezidierten Bitcoin-ETFs als wegweisend. Hierdurch dürfte Bitcoin nämlich für eine noch breitere Masse an Anlegern zugänglich werden.
Werden die USA bald folgen?
Im großen Nachbarn USA dürfte diese Entwicklung sicherlich von vielen Vermögensverwaltern und Anlegern mit Neugier beobachtet werden. In den vergangenen Jahren gab es dort bereits zahlreiche Versuche, ebenfalls einen Bitcoin-ETF einzuführen. Bisher waren all diese Anläufe jedoch jedes Mal am Widerstand der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC gescheitert.
Als einer der Hauptgründe für die immer währende Ablehnung galt der vormalige SEC-Vorsitzende Jay Clayton. Dieser war seit Langem als großer Skeptiker von Kryptowährungen bekannt. Im vergangenen Dezember hatte Clayton jedoch überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben.
Sein von US-Präsident Joe Biden nominierter Nachfolger Gary Gensler hatte zuvor u. a. über die Blockchain und digitale Währungen am MIT gelehrt. Gleichzeitig gilt er jedoch als Freund strengerer Regulierungen. Ob sich durch seine Ernennung die Chancen für einen US-amerikanischen Bitcoin-ETF verbessern werden, ist ein Punkt, über den bisher in der Finanz-Community keine Einigkeit herrscht.
Umso wichtiger könnte nun jedoch der neue kanadische Bitcoin-ETF sein. Sollte sich dieser als Erfolg erweisen, dürfte auch der Druck auf die SEC wachsen, endlich den Weg für ein einheimisches Gegenstück frei zu machen.
Bereits gegen Ende Dezember hatte der Vermögensverwalter VanEck einen neuen Vorstoß gewagt und einen eigenen Bitcoin-ETF zur Überprüfung bei der SEC vorgelegt. VanEck hatte in der Vergangenheit bereits mehrmals derartige ETFs eingereicht gehabt, bisher jedoch stets eine Absage erhalten.
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