Aktien kaufen Kosten Erfahrungen & Test 2024 – Welche Depotgebühren fallen an?
Beim Aktien kaufen sind Kosten nicht nur mit Blick auf den eigentlichen Preis der Aktien von Bedeutung. Es gibt auch eine Reihe von Nebenkosten, die berücksichtigt werden müssen.
Heutzutage werden Aktiengeschäfte weitgehend online abgewickelt. Für ihre Dienste wollen die Broker, welche die Wertpapieraufträge ihrer Kunden durchführen, auch entsprechend entlohnt werden. Um keine unnötigen Kosten beim Aktienkauf tragen zu müssen, sollte man daher bei der Wahl des Brokers speziell auf dessen Gebührenmodell achten.
Im folgenden Ratgeber werfen wir einen Blick darauf, welche Kosten beim Aktien kaufen entstehen können. Zudem zeigen wir, welche Online-Broker für Anleger besonders günstig sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie handelt man mit Aktien? – Worauf sollten Sie achten?
- 2 Aktien Gebühren berechnen: Alle Gebühren beim Aktienkauf im Überblick
- 3 Welche Broker bieten ein kostenloses Depot an? Handelsgebühren der Online Broker/ Börsen
- 4 Wo kann man Aktien am Besten kaufen? Aktien-Broker Vergleich
- 5 Welche Aktien kaufen empfehlen wir in 2024? Unsere Aktienempfehlungen
- 6 Aktien kaufen für Anfänger: Unsere Empfehlungen & Tipps
- 7 Wann sollte man Aktien kaufen? Lohnt sich der Aktienkauf in 2024?
- 8 Aktien Online kaufen Kosten: Unsere Empfehlung & Bewertung
- 9 FAQs
Wie handelt man mit Aktien? – Worauf sollten Sie achten?
Aktien Gebühren berechnen: Alle Gebühren beim Aktienkauf im Überblick
Depotgebühren
Die Depotführungsgebühren werden üblicherweise erhoben, unabhängig davon, ob man nun mit Aktien handelt oder nicht. Manche Anbieter erheben auch nur dann Gebühren, wenn über einen längeren Zeitraum hinweg nicht handelt. In der Kostenaufstellung der Anbieter werden etwaige Depotführungsgebühren meist unter den Begriffen “Verwahrungsgebühren” oder “Kosten für die Verwaltung und Betreuung Ihres Anlageportfolios” geführt. Heutzutage sind Depotgebühren seltener geworden. Besonders moderne Online-Broker verzichten mittlerweile auf sie. Dies ist einer der Gründe, weshalb Online-Broker im Vergleich zu klassischen Filialbanken als besonders günstig gelten.
Ordergebühren
Zum einen bestehen Ordergebühren aus einer Grundgebühr. Hierbei handelt es sich um einen festen Betrag, der bei jeder Transaktion fällig wird. Darüber hinaus kann auch ein prozentualer Anteil am Transaktionsvolumen als zusätzlicher Kostenanteil erhoben werden. In dem Fall würden die Ordergebühren desto höher ausfallen, je mehr Geld man für den Aktienkauf nutzt. Manche Broker setzen im Gegensatz zur obigen Mischung aus Grundgebühr und prozentualem Anteil auch stattdessen auf einen Pauschalbetrag je Order. In diesem Fall bleiben die Kosten beim Aktien kaufen unabhängig von der Höhe des investierten Betrages stets gleich. Gibt man anstatt einer normalen Order eine Limit-Order, können zusätzliche Kosten anfallen. Bei einer solchen Limit-Order erteilt man dem Broker den Auftrag, erst zu kaufen, wenn ein bestimmter Kurs über- oder unterschritten wird. Viele Broker erheben hierfür eine zusätzliche Limitgebühr.
Spread
Der Unterschied zwischen den beiden Preisen ist darauf zurückzuführen, dass die Makler unterschiedliche Transaktionsbedingungen berücksichtigen müssen, damit der Handel auch wirklich über die Bühne geht. Gleichzeitig kann der Spread aber auch von den Market-Makern genutzt werden, um sich ihre Dienste als Makler bezahlen zu lassen. Wie hoch der Spread jeweils genau ausfällt, variiert je nach verwendetem Broker und dem börslichen Handelsplatz.
Variable Zusatzkosten
Handelsplätze erheben für den Handel mit Wertpapieren zusätzliche Gebühren. Diese nehmen meist die Form einer Handelsplatzgebühr an. Darüber hinaus können auch eine Makler-Courtage oder ähnliche Extragebühren anfallen. Beim Handel über ausländische Handelsplätze werden in der Regel besonders hohe Zusatzgebühren fällig. Kauft man statt Aktien Anteile an einem Investmentfonds, wird oftmals ein zusätzlicher Ausgabeaufschlag fällig. Bei ETFs entfällt dieser. Sowohl aktiv gemanagte Fonds als auch ETFs sind darüber hinaus mit laufenden Kosten (TER) verbunden, die jährlich anfallen, solange entsprechende Anteile von Anlegern gehalten werden.
Welche Broker bieten ein kostenloses Depot an? Handelsgebühren der Online Broker/ Börsen
Finanzen.net Zero Aktien kaufen Kosten | Comdirect Aktien kaufen Kosten | Onvista Aktien kaufen Kosten | ING Diba Aktien kaufen Kosten | Consorsbank Aktien kaufen Kosten | DKB Aktien kaufen Kosten |
Keine Provisionen | 4,90 € + 0,25 % vom Ordervolumen | 5 € Pauschale je Order | 4,90 € + 0,25 % vom Kurswert | 4,95 € + 0,25 % vom Ordervolumen | 10 bis 25 € je Auftrag (nach Volumen) |
– | Maximum:
59,90 € |
Maximum:
5 € |
Maximum: 69,90 € | Maximum: 69,90 € | Maximum:
25 € |
Wo kann man Aktien am Besten kaufen? Aktien-Broker Vergleich
12 Zahlungsmöglichkeiten Funktionen Kundendienst Bewertung Mobile App Feste Provisionen pro Vorgang Kontogebühr
Ihr Kapital ist im Risiko.
Kontoinformation Gebühren pro Operation
72% der Privatanleger-Konten verlieren Geld beim Trading von CFDs mit diesem Anbieter. Sie sollten erwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie sich das hohe Risiko leisten können, ihr Geld zu verlieren.
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Es gibt keine Garantie, dass Sie mit diesem Anbieter Geld verdienen werden. Ihr Kapital ist gefährdet.
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Wer Aktien kaufen möchte, kann aus einer Vielzahl an Depotanbietern wählen. Zwar kann man bereits bestehende Depots samt enthaltenen Aktienanteilen auch später noch wechseln. Dennoch sollte man am besten gleich von Anfang an auf die Wahl des richtigen Brokers achten. Zu unterscheiden ist zwischen klassischen Filialbanken, Direktbanken und Online-Brokern.
Filialbanken bieten den Vorteil, dass sie neben dem Wertpapierhandel auch alle anderen klassischen Bankdienstleistungen anbieten. Die bekannten Geldhäuser wie Sparkassen, Volksbank, usw. verfügen über ein weit verzweigtes Filialnetzwerk.
Als Anleger kann man daher auch jederzeit den persönlichen Berater für ein direktes Gespräch aufsuchen. Im Gegenzug sind Filialbanken jedoch meist recht teure Broker mit vielen und hohen Gebühren.
Direktbanken haben im Gegensatz zu Filialbanken keine physischen Niederlassungen. Dementsprechend laufen alle Geschäfte mit diesen stets online ab. Auch sie bieten neben dem Wertpapierhandel auch zahlreiche klassische Bankdienstleistungen an. Da sie kein weitläufiges Filialnetz finanzieren müssen, kann man bei Direktbanken Aktien kaufen und Kosten sparen.
Online-Broker bieten ihren Kunden in der Regel ganz besonders günstige Konditionen. Sie sind meist vollständig auf das Wertpapiergeschäft spezialisiert und eignen sich daher als ideale Anlaufstelle für Anleger, die Wert auf niedrige Kosten und einfache Nutzbarkeit legen.
Welche Aktien kaufen empfehlen wir in 2024? Unsere Aktienempfehlungen
Es existiert eine schier unüberschaubare Anzahl an Aktien. Der überwiegende Teil davon dürfte den meisten Anlegern recht unbekannt sein. Gleichzeitig gibt es aber auch einige weltbekannte Aktienunternehmen, deren Namen immer wieder in den Nachrichten erwähnt werden.
Unerfahrene Anleger können hier schnell den Überblick verlieren. Aus diesem Grund haben wir eine Liste der wichtigsten Aktien zusammengestellt, die jeder Anleger kennen sollte:
Aktie | Preis pro Aktie in € | Umsatz in Mrd. € | Umsatz pro Aktie in € | Marktkapitalisierung in Mrd. € |
Adidas | 262,60 | 19,84 | 101,68 | 52,08 |
Allianz | 198,66 | 118,90 | 286,87 | 81,87 |
Alphabet | 2.418,50 | 182,35 | 265,42 | 1.600 |
Amazon | 2840,00 | 386,06 | 756,99 | 1.440 |
Apple | 123,50 | 274,15 | 15,64 | 2.040 |
BASF | 63,58 | 59,15 | 64,40 | 58,49 |
Beiersdorf | 92,98 | 7,03 | 30,97 | 21,13 |
Berkshire Hathaway B | 246,00 | 245,51 | 102,65 | 554,82 |
BMW | 84,25 | 98,99 | 150,24 | 50,86 |
Continental | 97,01 | 37,72 | 188,61 | 19,43 |
Covestro | 57,60 | 10,71 | 57,90 | 11,11 |
Daimler | 80,48 | 154,31 | 144,24 | 86,31 |
Delivery Hero | 108,05 | 2,47 | 12,33 | 26,95 |
Deutsche Bank | 11,46 | 33,36 | 15,37 | 23,62 |
Deutsche Börse | 146,05 | 3,98 | 21,71 | 26,92 |
Deutsche Post | 52,92 | 66,81 | 52,79 | 65,57 |
Deutsche Telekom | 16,75 | 101,00 | 21,29 | 83,30 |
Deutsche Wohnen | 52,80 | 2,82 | 7,40 | 18,62 |
E.ON | 10,79 | 60,94 | 23,38 | 28,18 |
283,10 | 85,97 | 29,77 | 803,80 | |
FMC | 76,60 | 4,64 | 35,55 | 9,90 |
Fresenius | 40,53 | 36,28 | 65,04 | 22,44 |
Heidelbergcement | 63,60 | 17,61 | 88,73 | 12,65 |
Henkel VZ | 79,30 | 19,25 | 44,33 | 32,95 |
Infineon | 35,67 | 8,57 | 6,77 | 46,46 |
Intel | 46,39 | 77,87 | 18,40 | 188,57 |
JPMorgan Chase | 146,78 | 125,82 | 40,75 | 439,36 |
Linde | 256,20 | 27,24 | 51,29 | 132,12 |
Merck | 185,95 | 17,53 | 40,33 | 81,06 |
Microsoft | 253,05 | 168,09 | 22,09 | 1.910 |
MTU Aero | 199,60 | 3,98 | 72,29 | 10,70 |
Münchener Rück | 243,15 | 66,44 | 473,59 | 34,11 |
Nvidia | 178,46 | 16,68 | 6,64 | 449,84 |
RWE ST | 30,95 | 13,69 | 21,48 | 20,93 |
SAP | 117,40 | 27,34 | 23,13 | 138,53 |
Siemens | 137,32 | 57,14 | 69,91 | 110,01 |
Tesla | 679,00 | 31,54 | 29,12 | 671,72 |
Volkswagen VZ | 189,32 | 222,88 | 444,62 | 118,71 |
Vonovia | 51,40 | 4,10 | 7,45 | 29,56 |
Aktien kaufen für Anfänger: Unsere Empfehlungen & Tipps
Gerade für Anfänger kann ein Investment in Aktien schnell sehr komplex und unverständlich wirken. Es gibt einige Grundregeln, die sich jeder Anleger vor dem eigentlichen Investment zu Herzen nehmen sollte:
1. Investmentstrategie
Es gibt zahlreiche verschiedene Anlagestrategien. Gerade für Anfänger empfehlen wir eine bewährte Buy-&-Hold-Strategie. Dabei kauft man sich Aktien, um diese anschließend über einen langen Zeitraum hinweg im Depot zu belassen. Wichtig ist es, auch während schlechterer Phasen zu Ruhe zu bewahren und nicht aus Verlustängsten heraus sofort zu verkaufen, wenn es einmal nicht ganz so gut läuft. Kauft man hingegen planlos drauf los, je nachdem, welche Aktien gerade im Kurs steigen, ist die Gefahr, Geld zu verlieren, um ein Vielfaches höher.
2. Diversifikation
Setzt man alles auf eine Karte, besteht die Gefahr, viel Geld zu verlieren, wenn es bei der einen Aktie schlecht läuft. Investiert man hingegen in zahlreiche unterschiedliche Aktien, können die Verluste bei einer Aktie von den Gewinnen der anderen Wertpapiere aufgefangen werden. Hierdurch wird das Verlustrisiko minimiert. In wie viele Aktien man investieren sollte, hängt zum Teil auch vom eigenen Kapital ab. Sinnvollerweise sollte man wenigstens zwischen 500 und 1.000 Euro in eine Aktie investieren. 12 Aktien oder mehr sind ein guter Richtwert für ein Mindestmaß an Diversifikation. Reicht das Geld nicht, um sofort mehrere verschiedene Aktien zu kaufen, sollte man das eigene Portfolio im Laufe der Zeit stückweise ausbauen.
3. Sich weiterbilden
Wann sollte man Aktien kaufen? Lohnt sich der Aktienkauf in 2024?
Aktien Online kaufen Kosten: Unsere Empfehlung & Bewertung
Wer Aktien kaufen und Kosten sparen möchte, sollte bereits bei der Wahl des Brokers darauf achten, einen Anbieter zu wählen, dessen Gebührenmodell vorteilhaft ist. Generell sind Online-Broker günstiger als klassische Filialbanken, wenn es um die Aktienanlage geht.
Unser Testsieger Finanzen.net Zero scheidet dabei ganz besonders günstig ab. Dort kann man Aktien nämlich gänzlich ohne Ordergebühren kaufen. Auch ansonsten besticht Finanzen.net Zero durch eine kostenlose Depotführung sowie nützliche Zusatzfunktionen für Einsteiger und Fortgeschrittene.
FAQs
Welche Aktien kaufen als Anfänger?
Wie viel Geld sollte man als Anfänger in Aktien investieren?
Wie fange ich an mit Aktien zu handeln?
Wie investiert man in Aktien Anfänger?
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Florian Schulze hat einen Abschluss in internationaler Politik und Wirtschaftspolitik. Als Investor hat er jahrelange Erfahrung mit Aktien, ETFs und Kryptowährungen gesammelt. Als Autor schreibt Florian u. a. auch für Coincierge und Kryptoszene.