Auch erfolgreichen Geschäftsmännern fallen durchaus einige Dinge ein, welche sie in ihren jüngeren Jahren anders gemacht hätten. Der 61-jährige Selfmade-Millionär Grant Cardone hat vier Dinge verraten, welche er in seinen 20ern anders angehen würde, wenn er nochmals die Chance dazu hätte.
Grant Cardone hat sich selbst ein mehrere Millionen Dollar schweres Firmenimperium aufgebaut. Er selbst ist mittlerweile CEO von nicht weniger als sieben verschiedenen Unternehmen. Man sollte meinen, dass jemand mit einer derartigen Erfolgsgeschichte so ziemlich alles im Leben richtig gemacht hat. Cardone sagt jedoch von sich selbst, er habe in seinen jungen Jahren mehr als einen Fehler begangen. In einem Beitrag für CNBC führte er daher aus, was genau er heute anders machen würde, wenn er noch mal 20 Jahre alt wäre.
Verzicht auf Drogen und Alkohol
Mehr als 40 Jahre nachdem er seinen Highschool-Abschluss gemacht hat, blickt Cardone kopfschüttelnd auf seine Zeit unmittelbar nach der Schule zurück. Nach seinem Abschluss entwickelte er nach eigener Aussage eine immer stärker werdende Vorliebe für Alkohol und Drogen. Er gab einen signifikanten Teil seines bescheidenen Einkommens für den Rausch aus und musste sich für einige Zeit sogar mit einer ausgesprochenen Abhängigkeit herumschlagen.
Zwar gelang es ihm in dieser Zeit auch, einen Abschluss an der Universität zu machen. Jedoch waren seine College-Jahre keineswegs von sonderlicher Strebsamkeit geprägt. Wie er heute feststellt, reicht ein Uni-Abschluss alleine oftmals nicht aus, wenn man nicht den Antrieb hat, auch danach ständig weiter an sich zu arbeiten.
Mit 25 Jahren war ihm schließlich fast komplett das Geld ausgegangen. Mit seinen letzten 3.000 Dollar legte er sich ein Audio-Programm zu, welches ihm beibrachte, wie man Deals abschließt und Verkäufe ankurbeln kann. Diese Entscheidung scheint sich für ihn in Nachbetrachtung ausgezahlt zu haben. Er selbst behauptet von sich, einer der Gründe für seinen Erfolg sei sein Wille, im Zweifelsfall alles einzusetzen, was er hat.
In den Tag hinein schlafen
Auch an seinen alten Schlafgewohnheiten findet Cardone heute durchaus Kritikwürdiges. Seine Vorliebe für Partys, Alkohol und Drogen sorgte dafür, dass er in seinen 20ern regelmäßig die Nacht zum Tag werden ließ, nur um dann den Tag selbst zu verschlafen.
Bekäme er noch mal die Chance dazu, würde er stattdessen auf einen geregelten Schlafrhythmus setzen. Aufgrund seiner Neigung, regelmäßig zu verschlafen, vergeudete er kostbare Zeit, welche er laut eigener Aussage deutlich produktiver hätte nutzen können. Wenn man jung ist, neige man jedoch dazu, nicht an solche Dinge zu denken. Die Vorstellung, dass Zeit etwas Kostbares sein kann, wird vielen Menschen erst später im Leben bewusst.
Jungen Menschen rät er, sich frühzeitig Gedanken über ihre Ziele im Leben zu machen und anschließend daran zu arbeiten, diese auch zu verwirklichen. Dies gelingt umso besser, wenn man die eigene Zeit optimal nutzt. Er selbst ist davon überzeugt, dass er es wesentlich früher zu seiner ersten Million gebracht hätte, wenn er sich den Tag von Anfang an besser eingeteilt hätte.
Reisen und Selbstfindungstrips
Heutzutage neigen viele junge Menschen dazu, nach der Schule oder dem Studium ein Gap-Year einzulegen. Anstatt sich weiter mit der eigenen Karriere zu beschäftigen, reisen sie quer um den Globus, um fremde Länder und Kulturen kennenzulernen. Damit ist oftmals die Hoffnung verbunden, im Nachhinein besser zu verstehen, welche Ziele man im Leben hat.
Auch Cardone neigte in seinen jungen Jahren zu solchen Selbstfindungstrips. Was ihm damals wie eine gute Idee erschien, betrachtet er heute wesentlich skeptischer. Seiner Meinung nach ist es keineswegs notwendig, durch die Welt zu reisen, um für sich einen Zweck auszumachen. Tatsächlich laufe man auf diese Weise Gefahr, die eigenen Ziele aus den Augen zu verlieren.
Seinem alten Ich würde er heute raten, das Flugzeugticket nach Europa bleiben zu lassen und sich stattdessen lieber gleich auf die eigene Karriere zu konzentrieren. Wer bereits früh damit beginnt, hart an sich selbst und der eigenen Karriere zu arbeiten, kann sich später im Leben deutlich mehr leisten. Cardone betont dabei ausdrücklich, dass dies nicht bedeutet, dass man sich niemals Freizeit und Weltreisen gönnen sollte. Allerdings sollte dies eher eine Belohnung für harte Arbeit sein, anstatt lediglich dazu zu dienen, die Karriere in die Warteschleife zu stellen.
Sich mit dem momentanen Job zufrieden geben
Während seinen 20ern arbeitete Cardone die Hälfte der Zeit über bei McDonald’s. Dort verdiente er 7 Dollar die Stunde. Rückblickend schüttelt er über seine Zeit als Burgerbrater den Kopf – allerdings nicht aus den Gründen, die man annehmen könnte. Er selbst sieht nichts Schlimmes daran, zwischenzeitlich einen schlecht bezahlten Job auszuüben. Was man seiner Meinung nach jedoch auf jeden Fall vermeiden sollte, ist es, sich mit dieser Art Arbeit zufriedenzugeben.
Anstatt sich über den Gehaltsscheck zu freuen und es anschließend gut sein zu lassen, sollte man ständig auf der Suche nach neuen Gelegenheiten sein, um mehr Geld zu verdienen. Die Möglichkeiten dazu seien vielfältig. Manchmal reicht es bereits, mehr Gehalt zu verlangen. Besser sei es jedoch, darauf hinzuarbeiten, die Karriereleiter emporzuklettern.
Als Beispiel nennt er seinen ehemaligen Arbeitskollegen bei McDonald’s. Dieser hatte von Anfang an begriffen, worauf es wirklich ankomme. Anstatt sich mit seiner Rolle abzufinden, habe er an sich gearbeitet und seine Zeit hinter dem Tresen und in der Küche genutzt, um zu lernen, wie das Geschäft funktioniert. Heute betreibt er selbst 100 Franchises. Cardone fehlte damals jedoch noch der Antrieb, mehr aus seinem Leben zu machen.
Cardone steht der Annahme, ein normaler 8-Stunden-Job am Tag reiche bereits aus, um die eigenen Ziele zu erreichen, kritisch gegenüber. Anstatt sich auf dem auszuruhen, was man bereits erreicht hat, sollte man sich immer fragen, was noch alles möglich ist, und anschließend versuchen, dies umzusetzen. Dies erfordert zum Teil sehr viel Zeit. Wie man am Beispiel von Grant Cardone sehen kann, kann es sich am Ende jedoch durchaus lohnen.
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